Test - Industriegigant 2 : Industriegigant 2

'Industrie Gigant 2' die Zweite. Endlich ist das Erweiterungspaket da und ihr könnt wieder nach Herzenslust die Bevölkerung mit allem versorgen, was deren Herz erfreut. Oder besser auch eures, denn immerhin könnt ihr mit der richtigen Strategie ein Gigant in der Industrie werden.

Ein neuer Gigant ist da.

Aller Anfang ist kniffelig
Nichts wird euch geschenkt, wenn ihr wie ich im Grundspiel anfangt, euer Imperium zu gestalten. Für Einsteiger und auch für die, die das Spiel länger nicht gespielt haben, ist es nur zu empfehlen, das Tutorium zu nutzen. Sonst hat sich aber nicht viel verändert. Die Grundzüge des Spiels sind gleich geblieben und ihr müsst immer noch gut mit dem Geld haushalten. Auch wenn es euch in den Fingern juckt, den Menschen der Städte den größten Luxus zu gönnen, muss jeder mal klein anfangen.

Alle fangen einmal klein an.

Lang, lang ist es her
Ihr fangt ganz von vorn an. Im Jahre 1900 und müsst ihr euer Imperium ganz klein aufbauen. Es ist schön zu sehen, wie der erste Laster fährt und der erste Zug den Menschen die lang ersehnten Güter bringt. Je länger ihr spielt, desto mehr bekommt ihr an Bauoptionen dazu. Auch neue Lastwagentypen und Züge kommen dazu, denn die technische Weiterentwicklung ist auch im Verlauf des Spiels auszumachen. Ihr könnt die Neuerungen auch nicht verpassen, denn sie werden immer mit liebevoll animierten Bildern dargestellt, die ihr dann auch mal wegklicken könnt, wenn ihr gerade dabei seid, was Wichtiges zu bauen, oder wenn sie euch auf die Nerven gehen. Nicht nur die Technik geht weiter, sondern auch eure Städte verändern sich, und dank des Erweiterungspacks können sich die Städte jetzt bis 2020 entwickeln. Das heißt also: versucht die Städte nicht mit zuviel an Bauernhöfen und ähnlichen Produktionsstätten zuzupflastern, denn das wird der Entwicklung in der unmittelbaren Nähe nicht besonders gut tun. Aber diese Strategie sollte aus dem Basisgame schon bekannt sein.

Home sweet home.

Alles neu, aber bitte pflegen
Auch wenn dank des Erweiterungspaketes immer neue Sachen, wie zum Beispiel der PC oder ähnliche Sachen hinzukommen, solltet ihr die alten Werte, in diesem Fall eure Transportmittel und die Industrie, nicht aus den Augen lassen, denn schneller als euch lieb ist, ist ein LKW wegen mangelnder Wartung kaputt oder eine Fabrik kann nicht mehr produzieren, weil die nötigen Sachen fehlen. Aber sonst bleibt in Sachen Steuerung und Bauweise alles beim Alten, was das Spiel nicht unnötig kompliziert macht. Leider ist die Steuerung etwas nervig, denn sobald man einmal versucht hat, die Richtung zu ändern, bleibt in den Schienen und Strassen immer eine Kurve eingebaut, die sich leider erst durch massive Richtungsänderung entfernen lässt, um dann in der nächsten ungewollten Bewegung wieder da zu sein.