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Special - SSD gegen HDD : Flash, Boom, Bang

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SSDs überragend

Die Solid State Disk durchbricht die Schallmauer. In fast jedem Benchmark prügelt Intels X25-M die Festplatten in den technischen K.o., teilweise malt der Flash-Neuling eine 24 Mal schnellere Leserate in den Speicherhimmel. Vor allem im normalen Arbeitsalltag sind die Vorsprünge deutlich sichtbar, unter anderem beim Windows-Start oder dem Lesen großer Datenfluten. Hier kann keine herkömmliche Festplatte mithalten, obwohl Western Digitals VelociRaptor zumindest im HDD-Vergleich gute Ergebnisse einfährt – handelsübliche Kollegen mit 7.200 Umdr./Min. verlieren also noch stärker.

Bei Spielen macht sich der Turbogang nicht so stark bemerkbar wie im Desktop-Betrieb. Ladebildschirme verschwinden zwar immer um ein Vielfaches schneller als bei Festplatten. Wollt ihr aber auch vom praktisch ruckelfreien Nachladen während des Zockens profitieren, muss eure restliche Hardware (Grafikkarte, Prozessor etc.) ebenfalls gut sein und Frame-Raten jenseits der 30-FPS-Marke liefern. Wenn euer Spiel also ohnehin ruckelt und nur die stockenden Nachlader verschwinden, ist euch wenig geholfen. Zu SSDs gehören daher ein starker Prozessor und Arbeitsspeicher sowie eine gute Grafikkarte.

Lediglich beim Schreiben von Daten gibt sich Intels X25-M der Festplatte geschlagen. Kontinuierliche 77 MB/s sind aber trotzdem schnell genug, womit die Vorteile ganz klar überwiegen.

Trotzdem solltet ihr noch warten. Empfehlen können wir euch die SSDs uneingeschränkt, wenn der viel zu hohe Preis fällt und die Anzahl der Schreibvorgänge deutlich steigt. Erst dann steht dem gewaltigen Leistungsschub nichts mehr im Weg.

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