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Test - Iron Front: Liberation 1944 : Schicksalstage an der Ostfront

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Der Zweite Weltkrieg wurde schon in unzählbaren Spielserien thematisiert. Ob als opulente Materialschlacht in Brothers in Arms, als Zombie-Shooter in Call of Duty: Black Ops oder als humoristischer 2-D-Shooter mit Comic-Look in Metal Slug. Iron Front: Liberation 1944 hat allerdings den Anspruch, eine ernsthafte und vor allem realistische Militärsimulation zu sein.

Im Sommer des Jahres 1944 ist Polen das Schlachtfeld für die Auseinandersetzung zwischen der Roten Armee der Sowjetunion und den Truppen des Dritten Reiches. Entwickler X1 Software stellt euch vor die Wahl, ob ihr für das deutsche Reich oder die Sowjetunion in den Krieg zieht. Im Einzelspielermodus könnt ihr für jede Fraktion eine Kampagne mit jeweils acht Missionen bestreiten. Einige Spezialszenarien, wie Panzerfahrten oder Luftangriffe, sind von Anfang an verfügbar.

Hintergrund der Kampagnen in Iron Front: Liberation 1944 ist die Sommeroffensive der Roten Armee. Das Dritte Reich soll endgültig zerschlagen werden. Für Deutschland geht es ums Überleben. Aus der Perspektive des einfachen deutschen Soldaten Karl Neumann oder der des sowjetischen Soldaten Sergej Klimakov erlebt ihr so die Geschehnisse in Polen. Doch bevor ihr euch an die Front begebt, werdet ihr in der Grundausbildung geschult.

Auf dem Feld der Ehre

Den Simulations-Charakter in Iron Front: Liberation 1944 merkt ihr schon, sobald ihr das erste Mal eine Waffe in die Hand bekommt. Das Verhalten der Kriegswerkzeuge ist sehr realistisch anmutend. Weit entfernte Ziele könnt ihr nämlich im Stehen so gut wie gar nicht treffen, da ihr zu unruhig steht. Diese Ziele nehmt ihr also am besten in der Hocke oder liegend unter Beschuss. Auch wenn ihr euch bewegt, wirkt sich das realistisch auf euer Zielverhalten aus. Rennt ihr beispielsweise einen Hang hinauf oder hinab, werdet ihr langsamer, ebenso ist das Zielen während des Laufens oder Robbens schier unmöglich. Für die Übersicht könnt ihr zwischen der First-Person- und Third-Person-Ansicht wechseln. Authentische Waffen wie das Karabiner, die MP 40, das MG 42 und die Panzerschreck oder auch die russischen Modelle wie die Mosin-Nagant zählen zu eurem Arsenal.

Iron Front: Liberation 1944 - Launch Trailer
In Iron Front habt ihr die Wahl ob ihr auf der Seite der Russen oder der Deutschen kämpfen wollt. In den Multiplayer-Leveln geht dann die Post ab.

Ebenso realistisch geht es bei der Bekämpfung von Fahrzeugen zu. Den russischen Kampfpanzer T-34 könnt ihr beispielsweise nur dann mit einem Schuss aus der Panzerschreck zerstören, wenn ihr ihn von hinten angreift. Von vorne ist der Stahlkoloss einfach zu sehr gepanzert. Aber auch vor eigenem Feuer müsst ihr euch hüten. Granatensplitter werden auf kurzer Distanz zu tödlichen Geschossen, vor denen ihr in Deckung gehen müsst.

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