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Test - Keepsake : Keepsake

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Willkommen im Märchenreich – Wicked Studios und Frogster wollen euch mit einem Adventure der klassischen Art verzaubern. Dummerweise geht dieser Versuch ziemlich in die Hose, wie unser Tester zu seinem Leidwesen feststellen musste.

Es war einmal ... ganz viel Langweile

Willkommen im Märchenreich: Lydia möchte Magierin werden und zur Zauber-Universität gehen. So ganz nebenbei wohnt dort ihre beste Freundin, deren Vater zufälligerweise die Schule leitet. Doch nach langer Reise erfolgt die Ernüchterung: Das riesige Gebäude ist wie ausgestorben.

Nach kurzer Erkundung trifft Lydia auf einen sprechenden Wolf namens Zak. Der behauptet, eigentlich ein Drache zu sein, Studenten hätten ihn verzaubert und eingesperrt. Deshalb weiß der nervtötende Sidekick auch nicht, wohin alle Mann entschwunden sind. Der Spieler soll freilich all die Rätsel lösen, welche sich Lydia während der Suche nach ihren künftigen Kommilitonen in den Weg stellen – und ehrlich gesagt: Dies ist keine gute Idee. ‘Keepsake’ ist ungefähr so aufregend wie ungezuckerter Kamillentee.

Die gute Nachricht zuerst: Steuerungstechnisch hat Wicked Games relativ wenig falsch gemacht. Per simplen Mausklicks dirigiert ihr Lydia von einem Punkt zum nächsten und macht Gebrauch vom kontextsensitiven Cursor. So könnt ihr problemlos Gegenstände aufnehmen, kryptische Maschinen bedienen und mit den seltenen noch anzutreffenden Bewohnern der Schule reden, welche im Verlauf des Spieles auftauchen. Schwierigkeiten macht einzig der Doppelklick, über den ihr Lydia zum Rennen zwingt. Dies funktioniert entweder einwandfrei oder überhaupt nicht, scheinbar je nach Laune des Programms.

Die richtigen Probleme fangen erst beim Design und Rätseln an: Vieles läuft auf ‘Myst’-ähnliche Puzzles hinaus, das Benutzen oder gar Kombinieren von Objekten wird nur extrem selten verlangt. Seltsamerweise zeigt das Inventory fast alle im Spiel erhältlichen Gegenstände schon im Voraus an, noch nicht gefundene sind entsprechend eingegraut.

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