Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Komplettlösung - Lightning Returns: Final Fantasy XIII : Gegen jeden Zeitdruck

  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Lightning Returns ist anders als alle Final-Fantasy-Teile und sogar die meisten Rollenspiele zuvor. Das gegebene Zeitlimit stellt euch in Kombination mit der offenen Spielwelt vor ungewohnte Probleme. Unsere Lösung konzentriert sich deshalb primär auf die Reihenfolge, wann ihr am besten welche Mission absolvieren solltet.

Jederzeit speichern möglich: Dieser Tipp ist so banal wie ungemein wichtig. Dank der ständig tickenden Uhr können Fehlentscheidungen schnell zu unangenehmen Konsequenzen führen. Wer aufgrund von verlorenen Kämpfen mehrfach zur Flucht gezwungen wurde und entsprechende Zeitstrafen aufgebrummt bekam, der sollte ernsthaft das Laden eines alten Speicherstandes in Erwägung ziehen. Entsprechend ist es sinnvoll, nach jeder erfolgreich bewältigten Herausforderung einen solchen anzulegen. Zudem solltet ihr alte nicht blind überschreiben, damit ihr im Idealfall auch zu früheren Zeitpunkten zurückspringen und somit eine Kette von Fehlentscheidungen rückgängig machen könnt.

Das Zeitlimit: In Lightning Returns gibt es im Prinzip nur eine echte Herausforderung: das Zeitlimit. Anfangs beschränkt es sich auf sieben Spieltage, wobei ihr pro absolvierter Hauptmission einen weiteren geschenkt bekommt. Zu guter Letzt gibt es noch einen dreizehnten, für den ihr insgesamt vierzig Nebenmissionen abschließen müsst.

Eine Spielminute entspricht 2 ½ Sekunden in Echtzeit, was sich für einen Spieltag auf exakt eine Stunde summiert. Die Zeit läuft unerbittlich, solange ihr euch in der Spielwelt aufhaltet, außer während des Prologs, in der Arche und im letzten Gebiet, wo der finale Endkampf ansteht. Des Weiteren stoppt die Uhr bei Gesprächen, Zwischensequenzen, Kämpfen und wenn ihr euer Inventar durchstöbert.

Im Laufe des ersten Tages erhaltet ihr eine EP-Fähigkeit, mit der ihr die Zeit für ein paar Minuten komplett einfrieren könnt. Diese Funktion ist jedoch arg limitiert, weil besagte Energiepunkte rar sind. Um sie aufzufrischen, müsst ihr möglichst viele und/oder starke Gegner bezwingen.

Es folgt eine gute Nachricht: Es ist unmöglich, vor Ablauf des Zeitlimits zu sterben. Sollte Lightning einen Kampf verlieren, dann öffnet sich ein kleines Menü, woraufhin ihr entsprechende Gegenmaßnahmen einläuten könnt, zum Beispiel eine Phoenixfeder einsetzen. Steht euch keine zur Verfügung, dann bleibt euch nur die Flucht. Dann jedoch wird die Uhr um eine Spielstunde vorgestellt, was natürlich den Zeitdruck erhöht.

Die Reihenfolge der Missionen: Das Zeitlimit alleine wäre kein Problem, wenn das Spiel-Design von Lightning Returns nicht so vertrackt wäre. Ihr könnt vom ersten Tag an einen Großteil der Spielwelt frei erkunden und sogar die fünf Hauptmissionen in einer beliebigen Reihenfolge angehen. Das Fiese daran: Die Hauptmissionen sind eingeteilt in mehrere Unterkapitel, die euch teilweise nur zu einer bestimmten Uhrzeit oder erst ab einem bestimmten Tag zur Verfügung stehen. Wer also blind die fünf Missionsstränge nacheinander angeht, der wird auf viel Leerlauf stoßen und entsprechend Zeit liegen lassen.

Wundert euch deshalb nicht, wenn unsere Lösung ständig von einem Strang zum anderen springt und manchmal sogar mitten während eines Unterkapitels abbricht, um es erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen. Des Weiteren haben wir es uns zum Ziel gesetzt, genügend Nebenmissionen zu absolvieren, um den dreizehnten Tag und ein zusätzliches Gebiet freizuschalten“. In unserer Lösung nutzen wir die Leerlaufphasen, die wir beim Abschließen der Hauptmissionen nicht verhindern konnten, so gut wie möglich zum Abschließen relativ einfacher Nebenmissionen. Zur besseren Übersicht geben wir deshalb stets an, wann wir welche Aufgaben erledigt haben.

Ständig Rennen: Damit ihr flott von A nach B gelangt, solltet ihr möglichst oft rennen. Das Problem hierbei ist, dass euch bereits nach einigen Metern die Puste ausgeht. Damit das nicht passiert, lasst ihr die Taste zum Rennen alle paar Sekunden für einen kurzen Moment los. Achtet dabei auf die Ausdauer, die unten links angezeigt wird, und orientiert euch an ihr, um die richtige Balance zwischen möglichst viel Rennen sowie Beibehalten der Ausdauer zu finden.

Aus dem Weg gehen: Aufgrund der offenen Spielwelt kann es durchaus passieren, dass ihr bereits früh auf bockschwere Gegner trefft. Der Vorteil in Lightning Returns ist, dass ihr aufgrund der großflächigen Areale Kämpfe recht gut verhindern könnt, indem ihr einfach den dicksten Monstern aus dem Weg geht. Zudem verpasst ihr dann keine Erfahrungspunkte, die es für das Kämpfen nämlich gar nicht erst gibt, sondern “nur“ Fertigkeiten und Geld.

Die Synthese: Wie eben beschrieben hinterlassen die Gegner Fertigkeiten, von physischen Angriffen über Magien bis hin zu Zustandsveränderungen, mit denen ihr euch im Kampf ausrüsten könnt (dazu gleich mehr). Des Weiteren gibt es Labore, in denen ihr identische Fertigkeiten miteinander vermischen und somit aufstufen könnt. Sollte dies nicht möglich sein, weil eine der Fertigkeiten bereits den höchsten Level erreicht hat, dann warnt euch das Spiel entsprechend.

Mit etwas Glück entsteht bei der Synthese eine passive Fertigkeit, also ein Bonus, der die eigentliche Fertigkeit noch mal aufwertet. Sollten beide Fertigkeiten, die ihr miteinander per Synthese verschmelzen wollt, jeweils bereits eine eigene Passivfertigkeit haben, dann wird beim Endprodukt jene übernommen, die ihr zuerst ausgewählt habt.

Die Garnituren: Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern gibt es keine Paradigmen mehr, mit denen ihr im Kampf zwischen verschiedenen Taktiken umschalten müsst. Dafür könnt ihr Lightning mit unterschiedlichen Garnituren ausstatten, deren Sinn der gleiche ist. Die meisten Garnituren ersteht ihr bei einem Ausstatter, sie lassen sich mit folgenden Goodies bestücken: einer Waffe, einem Schild, einem Kopf-Accessoire, einem Arm-Accessoire und bis zu vier Fertigkeiten. Während die meisten dieser Objekte nur die Garnitur verstärken, mit der ihr sie kombiniert habt, beeinflussen die Arm-Accessoires ALLE einsatzbereiten Garnituren.

Manchmal ist die Wahl der Fertigkeiten eingeschränkt, wenn nämlich die eine oder andere bereits fest in einer Garnitur “verbaut“ ist. Davon abgesehen ist es sinnvoll, Garnituren für bestimmte Zwecke zu optimieren. So solltet ihr im Idealfall eine für physische Angriffe, eine zur Abwehr und verschiedene zum Einsatz bestimmter Elementmagien parat haben.

Das Schocken: Genau wie bei den Vorgängern könnt ihr eure Gegner schocken, woraufhin sie für ein paar Sekunden völlig wehrlos vor euch liegen und in der Regel besonders verletzlich sind. Dabei ist es nicht nur wichtig, welchen Gegner ihr mit welchen Fertigkeiten angreift, sondern zusätzlich, wann ihr dies tut. Manche Gegner sind beispielsweise nur dann zu schocken, wenn sie selbst einen Angriff vorbereiten oder gerade eben einen ausgeführt haben. Das erste und beste Beispiel hierfür sind die Niblets, die sofort geschockt sind, wenn ihr sie während der Ausführung einer ihrer Nimmersatt-Attacken angreift.

Der Schwierigkeitsgrad: Wir haben für die Lösung das Spiel auf “Normal“ durchgespielt, was wir jedoch nur versierten Rollenspielern mit guten Nerven empfehlen. Der größte Unterschied gegenüber “Leicht“: Nach einem erfolgreich absolvierten Kampf werdet ihr NICHT geheilt. Entsprechend benötigt ihr auf “Normal“ viel mehr Heiltränke und müsst in den Kämpfen bedeutend besser blocken können, um bereits im Vorfeld Schaden am eigenen Charakter zu vermeiden.

Kommentarezum Artikel