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Test - Mass Effect : Mass Effect

  • X360
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Wenn es ein Spiel gab, das in praktisch jeder Diskussion auftauchte, war es sicherlich BioWares 'Mass Effect’ für die Xbox 360. Das Science-Fiction-Rollenspiel zog Zuschauer von allen Richtungen an und die Demonstrationen waren konstant ausgebucht. Wir haben einen Platz in der ersten Reihe ergattern können, um für euch herauszufinden, ob hier ein Klassiker in der Mache ist oder nur ein Marketing-Hype.

Die Menschheit auf dem Prüfstand

Im 23. Jahrhundert hat es die Menschheit als eine der neuesten Rassen geschafft, das Universum zu bereisen. Spectre-Agenten aus allen galaktischen Nationen sorgen für Recht und Ordnung. Sie haben bei der Lösung und Bereinigung von Problemen im Universum die volle Macht, alles zu tun, was sie für notwendig halten. Eine große Macht also. Der Spieler übernimmt die Rolle von Commander Sheppard. Natürlich kann das virtuelle Alter Ego komplett an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden in puncto Geschlecht und Aussehen. Da Sheppard der erste menschliche Spectre-Agent ist, liegen die Augen des gesamten Universums auf ihm. Sollte er sich rabiat benehmen und Gewalt anwenden, wirkt sich das auf die Meinung aller Rassen gegenüber der gesamten Menschheit aus. Das ist bei schwierigen Vernehmungen eine große Bürde, wenn die eigenen Entscheidungen das Ansehen der menschlichen Rasse beschädigen können.

Eine Katastrophe galaktischen Ausmaßes

Commander Sheppard hat zu Beginn des Spiels etwas Unglaubliches herausgefunden. Was es ist, wollten die Entwickler von Bioware noch nicht sagen. Es ist jedenfalls etwas, das das Aussehen der gesamten Galaxis für immer verändern wird. Maschinenwesen – so viel ist bekannt – vernichten alle tausend Jahre eine komplette Spezies, die zu stark und mächtig geworden ist. In der Präsentation, die wir sahen, machte sich Commander Sheppard mit zwei Gefährten auf den Weg in einen Club auf der Raumstation The Citadell, um Informationen zu erhalten. Schon beim Betreten des Clubs fiel auf, wie lebendig die gesamte Umgebung war. Überall unterhielten sich NPCs, tanzten und verhielten sich ganz so, als ob sie lebendig wären.

Nachdem wir uns den Barkeeper vorgenommen hatten (mit vorgehaltener Waffe, keine Zeit für lange Diskussionen), bekamen wir die Informationen, die wir benötigten. Wir hätten aber auch Bestechung oder Diskussion nutzen können, um an die Informationen zu kommen. Jede dieser Entscheidungen ändert das Verhalten der gesamten Umgebung gegenüber dem Spieler. In diesem Fall hat die Menschheit wohl wieder Minuspunkte im Buch der galaktischen Zivilisationen bekommen. Das Verhalten des Spielers bei Verhören hat auch Einfluss auf das Verhalten der Teammitglieder ihm gegenüber. Als wir im Club nach der Auseinandersetzung mit dem Barkeeper weiter gingen, kamen Kommentare von den beiden Mitstreitern und laut Bioware werden sie – sollten sie Sheppards Art als nicht tragbar empfinden – irgendwann rebellieren oder sogar desertieren.

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