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Test - MDK 2 : MDK 2

  • PS2
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'MDK2 Armageddon' für die PS2 wurde released. Wer jetzt nicht die Ohren spitzt, der besitzt offensichtlich eine Bildungslücke, denn der erste Teil sorfge seinerzeit für ordentlich Furore auf allen gängigen Systemen. Die Spielidee wurde vollends übernommen und mit noch mehr Spielwitz gepaart. PC- und Dreamcast-Besitzer durften schon vor fast einem Jahr das Sequel zocken, welches nahezu identisch auf die PS2 umgesetzt wurde.

MDK 2
Jetzt im Handel: MDK2 für PS2.

Den ersten Teil zockte ich seinerzeit noch auf dem PC. Für 30 DM habe ich mir damals eine Taschengeldversion zugelegt, die mich einige Tage beschäftigen konnte. Es handelte sich damals um ein Action-Titel bei dem man Kurt, den Haupthelden des Spieles, in einer 3rd-Person-Perspektive steuern durfte. Begeistern konnten damals vor allem die riesigen 3D-Welten in denen man sich frei bewegen durfte. Die Entwickler schafften es ausserdem, diesen Titel mit verrücktem Spielwitz zu verbinden. Auch für PSone erschien 'MDK', die aber nicht ganz so erfolgreich war. Bald darauf erschien der PC-Nachfolger namens 'MDK2', bei dem man gleich drei Haupthelden steuern durfte und einige Puzzle-Elemente hinzu kamen. Dieser Nachfolger erschien diesen Monat auch für die PS2 in einer fast 1:1-Umsetzung mit einigen Extra-Features für Konsolenspieler. Viel schiefgehen kann da ja eigentlich nicht, oder doch?

Die Story
Die Hintergrundgeschichte von 'MDK2 Armageddon' setzt da ein, wo der erste Teil aufgehört hat. Fiese Aliens wollten ja die Erde zerstören, doch dank Kurt mit seinem speziellen engen Anzug, dem vierarmigen Roboterhund Max und Doktor Flukes Einsatz wurden sie von diesem Vorhaben abgebracht und vertrieben. Doch Rache ist bekanntlich süss und nun steht die Erde wieder vor dem Aus, da die Aliens es erneut versuchen - diesmal mittels noch fortgeschrittener Technik. Und somit machen sich Doktor Fluke, Max und Kurt erneut auf, die Aliens zu schlagen. Diesmal bezieht das Spiel alle drei Charaktere mit ihren eigenen Fähigkeiten in spielbarer Form mit ein.

MDK 2
Dies ist das übersichtliche Hauptmenü.

Das Gameplay
Viel geändert hat sich nicht am Gameplay auf den ersten Blick. Zunächst kommt eine kleine Story. Ihr erhaltet dann eine Aufgabe und dürft ein kleines Minispiel zocken (beispielsweise Asteroiden oder Raketen ausweichen). Dann landet ihr endlich im richtigen Level und versucht euch einen Weg durchs Alienpack zu bahnen. Am Ende eines jeden Levels steht ein fetter Endboss auf dem Plan, den es natürlich zu schlagen gilt. Dann habt ihr Zugang zum nächsten Level - und die Story wird weiter vorangetrieben. Insgesamt zehn Levels mit diesem Muster erwarten euch. Doch was sich auf den ersten Blick harmlos erscheint, entpuppt sich schnell als Action-Spektakel in riesigen Welten, recht hoch angesiedeltem Schwierigkeitsgrad und einer Menge Puzzles, die nicht immer auf Anhieb zu lösen sind - bis zum Schluss ist Langeweile also fehl am Platze. Auch der oftmalige Wechsel zwischen den Hauptcharakteren trägt dazu bei, die Motivationskurve oben zu halten.

MDK 2
Die Steuerung kann ein wenig konfiguriert werden.

Also widmen wir uns zunächst den Helden des Games. Da wäre wieder einmal Kurt mit seinem auffälligen Spezialanzug. Dieser erhöht seine Widerstandskraft, bietet einen Fallschirm und ist mit einer dicken Wumme ausgerüstet. Des weiteren gibt es einen Sniper-Modus, mit dem Kurt aus grosser Distanz genau zielen und folglich treffen kann. Im Sniper-Modus erhält Kurt auch eine Menge abgedrehte Munition wie Minen, springende Minen oder Gaspatronen. Kenner des ersten Teiles werden erfreut sein zu hören, dass sich bezüglich Kurt absolut nichts geändert hat. Man sollte nach wie vor den Nahkampf vermeiden, im Sniper-Modus agieren und knifflige Sprungpassagen mit Hilfe des Fallschirms überstehen. Auch sind einige Puzzles nur mit dem Sniper-Modus zu lösen - zum Beispiel einen Schalter treffen, der nur über eine kleine Öffnung zu erreichen ist. Es kommt also auf Geschick und vorsichtigem Handeln an, um die Levels erfolgreich zu bestreiten. Mit dieser Ausrüstung stehen Erkundungen durch riesige Welten also nichts mehr im Wege.

 

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