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Preview - Medal of Honor: Allied Assault : Medal of Honor: Allied Assault

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Medal of Honor: Allied Assault
Unsere Kameraden hatten wenig Glück in ihrem Boot.

Übrigens wird bei jedem Abschnitt automatisch gespeichert, zudem dürft ihr jederzeit selber euer Spiel sichern. Einziger Haken: Ältere Spielstände könnt ihr nicht überschreiben, sondern nur löschen, was schnell dazu führt, dass ihr einen wahren Rattenschwanz an Spielständen auf eurer Festplatte habt. Im übrigen gibt es drei Schwierigkeitsgrade, die sich vor allem dadurch unterscheiden, dass die Gegner schneller reagieren, die Treffer mehr Schaden anrichten und es weniger Medipacks zu finden gibt. So artet der schwierigste Grad dann auch wirklich schnell in Arbeit aus, macht aber einen Heidenspaß. Bedauerlicherweise ist die Kampagne mit rund 15 bis 20 Stunden Spielzeit etwas kurz geraten, ein nicht mehr selten anzutreffendes Symptom, an dem das gesamte Shooter-Genre krankt; auch 'MoH: Allied Assault' ist hier leider keine Ausnahme.

Freund und Feind
Während ihr in einigen Missionsteilen alleine unterwegs seid, habt ihr in anderen Gesellschaft. So kämpfen andere amerikanische Soldaten an eurer Seite, ein SAS-Agent, ein amerikanischer Pilot, die Kollegen von den Rangers, oder - wie in der Omaha Beach Mission - Dutzende von Soldaten. Eure Begleiter stellen sich dabei gar nicht mal so dumm an, sondern sind eine echte Hilfe und geben euch Feuerschutz, was auch gut ist, denn oftmals gehört zu den Zielen, dass mehr oder minder alle Mann aus dem jeweiligen Trupp auch lebend das Ziel erreichen müssen. Zudem geben sie euch im Kampf häufig wertvolle Hinweise oder sogar Befehle.

Aber auch die Gegner sind nicht ohne. Abgesehen davon, dass die Jungs nicht selten in Tarnklamotten rumlaufen, haben sie auch kämpferisch einiges auf dem Kasten. Geratet ihr ins Sichtfeld, wird sofort geschossen, wobei die Gegner sich auch nicht scheuen, in Deckung zu gehen, sich hinzukauern oder sogar flach auf den Boden zu legen. Auch leere Räume sind nur bedingt ein Grund, sich sicher zu fühlen. Es kommt durchaus schon mal vor, dass sich ein euch wenig gesonnener Gegner im Schrank in der Ecke versteckt hat. Des weiteren scheuen sie sich auch nicht, Verstärkung zu rufen oder unerwünschten Alarm auszulösen, was euch reichlich Ärger in Form wahrer Gegnerscharen beschert. Ganz gefährlich wird es, wenn ihr nachts kurz ins Sichtfeld eines Suchscheinwerfers geratet. Zum einen gehört zu jedem Suchscheinwerfer ein unfreundliches MG, zum anderen benutzen die Soldaten diese Scheinwerfer nicht nur zur Routine, sondern suchen systematisch das Areal ab, wenn ihnen etwas verdächtig erscheint.

Medal of Honor: Allied Assault
Die Gasmaske behindert die Sicht.

Die KI macht im großen und ganzen einen wirklich guten Eindruck, allerdings kommt es einige Male vor, dass Soldaten nicht reagieren, obwohl ihr Nebenmann gerade von euch ins Jenseits befördert wurde. Da dies aber meist nur der Fall ist, wenn ihr die Sniper einsetzt, sprich die Gegner euch nicht sehen, ist das zu verschmerzen. Zudem könnt ihr an den Personen auch ohne weiteres sehen, wie gut sie noch in Schuss sind. Soldaten verlieren mit der Zeit ihre Helme, beginnen zu humpeln und ähnliches, wenn es ihnen nicht mehr besonders gut geht. Trefft ihr auf einen Sanitäter, so zögert dieser nicht, euch schnell mitten im Gefecht mit einem Medipack zu versorgen. Gelegentlich gönnen sich die Kollegen aber auch selber mal einen Schluck aus einer greifbaren Heiltrank-Pulle.

Neben dem üblichen Fußvolk bekommt ihr es mit Soldaten unterschiedlicher Art zu tun. In einigen Leveln kommen sogar Schäferhunde hinzu, die sich an euch festbeißen. Um das ganze abzurunden, gibt es auch noch Geschütze, MGs, Panzer und Panzerfahrzeuge, Mannschaftswagen usw.

Das Handwerkszeug
Wie bereits beim Aufbau und der Stimmung der Missionen wurde auch hier auf hohen Realitätsgrad geachtet. Dazu trägt unter anderem auch bei, dass sich die Entwickler einige Profis als Berater geholt haben. So war Captain Daly Dye zuständig für die Beratung in Sachen Animationen, Waffen und Missionen. Dye war in derselben Tätigkeit auch für den Film 'Der Soldat James Ryan' tätig. Alfred Rascon, selbst Träger der 'Medal of Honor', steuerte sein Scherflein bei den Dialogen bei.

Medal of Honor: Allied Assault
Kein Feind in Sicht, doch irgendwo lauert ein Scharfschütze.

So kommt es denn auch, dass typische Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kommen und sehr authentisch umgesetzt wurden. So gibt es verschiedene Pistolen, das Thomson Submachine Gun, die MP40, die M1 Garand, die Springfield '03 Sniper, Stiel-Granaten und allerlei weiteres, darunter auch die Panzerschreck, eine Bazooka. Die Eigenheiten der einzelnen Waffen wurden gut umgesetzt. So kann die M1 Garand erst nachgeladen werden, wenn das Magazin leergeschossen ist und bei der Sniper wird jede Patrone einzeln eingesetzt. Nachschub an Waffen und Munition liefern getötete Gegner, aber auch mal ein Regal oder Waffenständer in den Häusern. Gelegentlich findet sich auch mal das immer gern gesehene Medipack.

Neben den Waffen erhaltet ihr auch Sprengsätze, die an markierten Positionen gelegt werden müssen. Hinzu kommt das Fernglas, mit dem ihr per Funkspruch und Durchgabe der Koordinaten Artillerie-Unterstützung anfordern könnt. Feindliche Uniformen inklusive Ausweis kommen auch gelegentlich hinzu.

 

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