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News - Activision-Blizzard-Übernahme : Aufschub in UK - Deal geht endlich in die Zielgerade

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    Nachdem die FTC in den USA eine Niederlage einstecken musste, steht nur noch die britische CMA der Übernahme im Weg. Microsoft und die CMA gehen nun in die Verlängerung.

    Die britische Competition and Markets Authority (CMA) ist nach dem Gerichtsurteil gegen die FTC die letzte verbliebene Institution, die sich gegen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft stemmt. Die CMA hatte den Deal im April geblockt mit der Begründung, dass die Übernahme negative Auswirkungen auf den Cloud-Gaming-Markt haben könnte, ungeachtet der Tatsache, dass Microsoft bereits Vereinbarungen mit einigen Anbietern getroffen hat.

    Microsofts Berufung sollte eigentlich am 28. Juli verhandelt werden, aber nach dem Urteil in den USA vereinbarten CMA und Microsoft eine Aussetzung des Verfahrens, um eine Einigung auszuhandeln. Während einer Case Management Conference am Montag stimmte das Competition Appeal Tribunal (CAT) vorläufig einer zweimonatigen Aussetzung des Verfahrens zu, nachdem die CMA erklärt hatte, dass sie ein von Microsoft vorgeschlagenes modifiziertes Geschäft in Betracht ziehen würde, berichtet Reuters.

    David Bailey, ein Anwalt, der die CMA vertrat, sagte vor dem Gericht: "Auf der Grundlage der bisherigen Diskussion sind beide Seiten - Microsoft und die CMA - zuversichtlich, dass Microsoft mit der Anmeldung einer umstrukturierten Transaktion in der Lage ist, die von der CMA festgestellten Bedenken auszuräumen." Berichten zufolge erwägt der Xbox-Hersteller, einen Teil seiner britischen Cloud-Gaming-Rechte zu verkaufen, um die behördliche Genehmigung für die Transaktion zu erhalten.

    Das Problem: Im Fusionsvertrag wurde der 18. Juli als Datum festgelegt, an dem beide Unternehmen aussteigen können, wobei Microsoft verpflichtet wäre, Activision drei Milliarden Dollar zu zahlen, wenn die Übernahme abgebrochen wird. Laut einem Bericht von Bloomberg, basierend auf nicht genannten internen Quellen, haben beide Unternehmen nicht vor, von der Vereinbarung zurückzutreten und werden sich weiterhin um die endgültigen behördlichen Genehmigungen bemühen, die für den Abschluss erforderlich sind.

    Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass das Thema innerhalb der nächsten zwei Monate nun endlich abgeschlossen wird.

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