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News - Microsoft : Boom ... 1.900 Arbeitsplätze in der Games-Sparte gehen baden

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    Scheint, als wird 2024 ein ganz mieses Jahr für Beschäftigte in der Spielebranche. Selbst bei Microsoft wird es nun unangenehm, der US-Konzern baut satte 1.900 Stellen in der Games-Sparte ab.

    Entlassungen wie heute bei Black Forest Games (Destroy All Humans) und People Can Fly (Outriders), die "nur" um die 50 Mitarbeiter betreffen, sind mittlerweile fast nicht mehr der Rede wert. Der neueste Stellenabbau bei Microsoft aber schon, denn da kracht es richtig.

    Dort werden nämlich mal eben 1.900 der 22.000 Arbeitsplätze in der Games-Sparte radikal eingestampft. Sprich, nicht nur bei Microsoft selbst sondern auch bei Microsoft Games Studios wie Bethesda und anderen, aber auch beim frisch übernommenen Activision Blizzard.

    In einem internen Memo von Phil Spencer heißt es:

    "Es ist jetzt etwas mehr als drei Monate her, dass die Teams von Activision, Blizzard und King zu Microsoft gekommen sind. Mit Blick auf das Jahr 2024 haben sich die Führungskräfte von Microsoft Gaming und Activision Blizzard verpflichtet, sich auf eine Strategie und einen Umsetzungsplan mit einer nachhaltigen Kostenstruktur zu einigen, die unser gesamtes wachsendes Geschäft unterstützen wird. Gemeinsam haben wir Prioritäten gesetzt, Überschneidungsbereiche identifiziert und sichergestellt, dass wir alle die besten Wachstumschancen nutzen.

    Als Teil dieses Prozesses haben wir die schmerzhafte Entscheidung getroffen, unsere Belegschaft im Gaming-Bereich um etwa 1900 der 22.000 Mitarbeiter/innen zu reduzieren. Das Gaming Leadership Team und ich haben uns verpflichtet, diesen Prozess so durchdacht wie möglich zu gestalten. Die Mitarbeiter/innen, die von diesem Stellenabbau direkt betroffen sind, haben alle einen wichtigen Beitrag zum Erfolg von Activision Blizzard, ZeniMax und den Xbox-Teams geleistet, und sie sollten stolz auf alles sein, was sie hier erreicht haben. Wir sind dankbar für all die Kreativität, die Leidenschaft und das Engagement, das sie für unsere Spiele, unsere Spieler und unsere Kollegen aufgebracht haben. Wir werden denjenigen, die während des Übergangs betroffen sind, unsere volle Unterstützung zukommen lassen, einschließlich Abfindungszahlungen gemäß den lokalen Arbeitsgesetzen. Diejenigen, deren Aufgaben betroffen sind, werden benachrichtigt, und wir bitten euch, eure ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen mit dem Respekt und dem Mitgefühl zu behandeln, das mit unseren Werten übereinstimmt."

    So ganz überraschend kommt das zwar nicht, denn nach der Übernahme von Activision-Blizzard war damit zu rechnen, dass doppelt besetzte Strukturen ausgedünnt werden. Dass dies so schnell und in derartigem Umfang geschieht, war allerdings nicht absehbar.

    Auch die Führungsetagen bleiben von Veränderungen nicht verschont. Blizzard-Boss Mike Ybarra, der seine Position erst im Februar 2022 übernommen hatte, verkündete seinen Rücktritt und verlässt das Unternehmen. Gleiches gilt für Allen Adham, den Chief Design Officer und Mitbegründer von Blizzard. Zudem wird ein bisher nicht angekündigter Survival-Titel bei Blizzard eingestampft und die Mitarbeiter auf andere Teams verteilt.

    Activision-Blizzard-Übernahme - Ja, es gibt wirklich einen Trailer zum Vollzug

    Klingt fast absurd, aber es gibt tatsächlich einen Trailer zur nun vollzogenen Übernahme von Activision Blizzard King durch Microsoft.

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