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News - Von Twitch zu Mixer : Microsoft ließ sich Dienste von Ninja Millionen kosten!

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    In den vergangenen Jahren haben Influencer und Streamer erheblich an Bedeutung gewonnen. Für Hersteller sind diese zu einem wichtigen Werbemittel geworden und selbst verdienen sie sich ob der Nachfrage eine goldene Nase. Dementsprechend groß ist mittlerweile der Kampf um die größten Namen - und Microsoft hat sich das offenbar eine ganze Stange Geld kosten lassen.

    Das Aufsehen war groß, als mit Tyler "Ninja" Blevins einer der bekanntesten Streamer im Jahr 2019 einen bedeutenden Wechsel vornahme: Er kehrte Twitch den Rücken, um sich künftig Microsofts Streaming-Dienst Mixer anzuschließen - und diese exklusive Vereinbarung brachte Ninja offenbar eine ganze Stange Geld ein.

    Laut einem neuen Bericht von GameDaily.biz ließen sich die Redmonder den Seitenwechsel hin zu Mixer nämlich im Gesamtpaket zwischen 20 und 30 Millionen US-Dollar kosten. "Jetzt hat der Streaming-Krieg begonnen. Aber es hat jemand gebraucht, der den ersten Schuss abfeuert. Das war Ninja", sagt Devin Nash, Chief Marketing Officer bei N3RDFUSION, einer Management-Agentur für talentierte Streamer bei Diensten wie Twitch und YouTube.

    Die Bedeutung des Sektors wird auch anhand anderer Erhebungen deutlich: Laut den Streaming-Analysten von StreamElements wurden im vergangenen Jahr über 12 Millionen Stunden an Live-Inhalten im angeschaut, womit der Trend der deutlichen jährlichen Steigerungen weiter angehalten hat.

    Um mit der Konkurrenz um Twitch oder YouTube mithalten zu können, hat Microsoft deshalb nun diesen Schritt gewählt: Mit Ninja hat man der Konkurrenz einen echten Streaming-Star abgerungen, diese geschwächt und den eigenen Auftritt gestärkt - auch wenn die Exklusivvereinbarung satte 20 bis 30 Millionen Dollar gekostet haben soll.

    Ninja ist indes nicht der einzige populäre Streamer, der Twitch den Rücken gekehrt hat. Auch der Counter-Strike-Spieler Michael "Shroud" Grzesiek ließ dort sieben Millionen Follower zurück, um zu Mixer zu wechseln. Ganz generell ist Twitch - obwohl immer noch ein Schwergewicht der Branche - tendenziell stärker in der Bredouille, denn Facebook, Mixer und YouTube rufen offenbar deutlich größere Beträge auf, um Talente an sich zu binden. Das bestätigte auch Fortnite-Streamerin Rachell "Valkyrae" Hofstetter, die einfach nur festhält, dass ihr das Angebot von Google, auf YouTube Gaming zu streamen, schlicht "ein klares Ja" abgerungen hat.

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