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News - Microsoft : Wollte Nintendo kaufen - ja wirklich!

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    Der große Microsoft-Leak ist in dieser Woche DAS Thema in der Spielebranche, fördert dieser doch irrsinnig viele Infos und Details zu Tage, an die wir sonst wohl kaum gekommen wären. Unter anderem wird dadurch auch bestätigt: Microsoft wollte Nintendo WIRKLICH kaufen!

    Im Konsolenbereich ringen seit vielen Jahren Microsoft, Sony und Nintendo als Konkurrenten um die Gunst der Spieler, doch wenn es nach Microsoft gegangen wäre, dann wäre daraus ein Zweikampf mit Sony geworden. Die Redmonder hatten nämlich WIRKLICH vor, sich Nintendo einzuverleiben - zumindest nach dem Willen von Xbox-Chef Phil Spencer. Das geht aus dem bei Gericht im Zuge des FTC-Rechtsstreits um die Activision-Blizzard-Übernahme vorgelegten Dokumenten hervor.

    Microsoft hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche große Unternehmen erworben, um die Xbox-Sparte zu stärken - darunter ZeniMax Media samt Bethesda, Obsidian Entertainment, Double Fine oder inXile. Für 68,7 Milliarden Dollar soll nun auch der Kauf von Activision Blizzard endgültig abgeschlossen werden. Die Königslösung wäre für Phil Spencer aber der Kauf von Nintendo gewesen.

    2020 hatte Spencer betont, dass seine Nummer 1 für eine Übernahme der Kauf von Nintendo sei - rund einen Monat bevor man Pläne zur ZeniMax-Übernahme kommunizierte. Das wird durch geleakte E-Mails nun ganz deutlich unterstrichen. Darin sagt Spencer, dass Nintendo "THE prime asset for us in Gaming" sei. In der Folge wurden die Möglichkeiten einer Übernahme ausdiskutiert und ausgelotet. Spencer führt aus, dass er "mehrere Konversationen mit der Unternehmensführung von Nintendo über eine engere Zusammenarbeit" gehabt und das Gefühl gehabt habe, dass man sich "wahrscheinlich in der besten Position befinde, falls irgendein US-Unternehmen eine Chance bei Nintendo hätte".

    Zwei Dinge hätten aber einem solchen Deal im Weg gestanden: Nintendo sitze auf einem riesigen Berg von Geld, wäre also auf einen entsprechenden Deal gar nicht angewiesen, und die Unternehmensführung hatte bis zuletzt nicht unbedingt auf weiteres Marktwachstum und eine Steigerung des Aktienkurses auf Biegen und Brechen gedrängt. Eine einvernehmliche Übernahme von Nintendo sei daher nicht in Sicht gewesen, weshalb Spencer zum Ergebnis gekommen war: "Ich denke nicht, dass eine feindliche Übernahme ein guter Move gewesen wäre, weshalb wir das auf die lange Sicht spielen."

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    Die „Non-E3“ ist zwar schon seit einer Woche vorbei. Aber Felix hat noch einige Themen aus L.A. mitgebracht, die er euch nicht vorenthalten will. Im Rahmen der großen Microsoft-Show konnte Felix einige Titel anzocken und mit Entwicklern reden.

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