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Preview - My Tamagotchi Forever : Ich glaub, es piept!

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Fazit

Mathias Windhager - Portraitvon Mathias Windhager
Neu statt nostalgisch

My Tamagotchi Forever ist eher etwas für diejenigen, die sich für die reine Spielmechanik des Pflegens und die putzige Aufmachung begeistern können. Wer sich nicht über Jahre mit Tamagotchi und ihrer Entwicklung bis jetzt befasst hat, wird vermutlich befremdet sein und nur wenig Retrocharme verspüren. Vieles ist einfach zu neu und es gibt nur wenige Verweise auf die pixeligen Ursprünge. Da sich die App aber noch in der Beta befindet, könnte sich dahingehend noch etwas ändern.

Als Tamagotchi-Fan, der sich mehrmals im Jahr die neuen Modelle aus Japan einfliegen lässt, hatte ich mit der App meinen Spaß, auch wenn es mir hier ähnlich wie mit einem echten Buch im Vergleich zu einem E-Book-Reader geht: Viel vom Gefühl hängt davon ab, dieses kleine Ei mit seinen Knöpfen und Pieptönen mit sich herumzutragen. Das kann eine App nicht völlig ersetzen.

Trotzdem werde ich noch eine Weile mit My Tamagotchi Forever verbringen, da ich einige meiner Lieblingscharaktere in schöner 3-D-Optik großziehen möchte. Daher ist auch für mich der gewohnt redundante Spielablauf vollkommen in Ordnung. Alles in allem ist es eine App, in der ihr ein virtuelles Tierchen pflegt. Da Leute wie ich, die sich hierzulande noch damit auskennen, klar eine Minderheit sind, richtet sich die App eindeutig an sehr junge Neueinsteiger.

Lobenswert ist, dass Werbung und Mikrotransaktionen sehr fair platziert sind. Ich habe mich in aller Regel nicht dazu genötigt gefühlt, Geld auszugeben. Ob My Tamagotchi Forever durch die Decke gehen wird, kann ich schwer abschätzen. Viele werden es sicher ein, zwei Charaktergenerationen lang ausprobieren und dann die Lust verlieren. Viel zu verlieren habt ihr bei einer voraussichtlich kostenlosen App ja nicht.

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