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Test - NBA Live 2003 : NBA Live 2003

  • PS2
  • GCN
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Die absolut verdienten 85 Prozent der Spielspass-Wertung, welche die PC-Version von Electronic Arts Basketball-Simulation 'NBA Live 2003' in unserem Review einfahren konnte, geben den Maßstab vor. Ob auch die PlayStation 2- und GameCube-Ausgabe ähnliche Erfolge feiern können oder an den hohen Erwartungen der Käuferschaft scheitern, lest ihr in unserem ausführlichen Match-Bericht.

NBA Live 2003
Das Hauptmenü. (PS2)

The same procedure as every year
Getreu der EA Sports-internen Devise 'Weniger ist mehr' beschränken sich die Änderungen im Vergleich zur Vorjahresversion wieder einmal auf Verbesserungen im Detail. So wurden während der vergangenen zwölf Monate vor allem die Grafik auf Hochglanzoptik poliert und die Animationen der virtuellen Sportler deutlich aufgewertet. Dank mehr als dreißig neuartiger Bewegungsabläufe beim Rebound sowie durch Motion-Capturing-Aufnahmen eingespeiste Rempeleien und Blockings bekommt dabei vor allem das 'Spiel unter dem Korb' eine einzigartige Dynamik verpasst. Auch das Spieltempo wurde deutlich erhöht. Bis zu 60 Frames pro Sekunde ermöglichen ein deutlich flüssigeres Gameplay.
Überhaupt gibt sich das Programm deutlich arcadelastiger als sein eher durchwachsener Vorgänger. Von einer reinrassigen Sportsimulation kann in diesem Jahr nicht mehr die Rede sein, auch wenn sich die KI nach wie vor als gleichwertiger Gegner erweist und den Spieler immer wieder an den Rand einer Niederlage bringt.

NBA Live 2003
Freiwürfe sind erstaunlich schwer zu versenken. (GCN)

In punkto Atmosphäre stehen die Konsolen-Versionen ihrem PC-Pendant in keinerlei Hinsicht nach. Die Zuschauer schreien lautstark ihr Team zum Sieg und die beiden amerikanischen Kommentatoren analysieren das Spielgeschehen gewohnt präzise und reißen mit lautstarken Kommentaren von Schlage eines 'He made it. Yeah!' richtig mit. An der Seitenauslinie läuft der Coach aufgeregt auf und ab und brüllt seinen Schützlingen wichtige Anweisungen zu. Auch den Spielern, die ihr Dasein auf der Auswechselbank fristen, wurde erstmals richtig Leben eingehaucht.

NBA Live 2003
Die Freestyle-Steuerung wird in einem Tutorial erklärt. (PS2)

Realismus auf dem Platz
Die virtuellen Ball-Athleten sehen ihren echten Vorbildern dabei wieder einmal zum Verwechseln ähnlich. Nahezu alle körperlichen Merkmale der NBA-Profis wurden von den Entwicklern im Spiel akkurat umgesetzt. Die einzelnen Spieler unterscheiden sich nicht nur durch ihre Größe, Bewegungsabläufe und die Gesichtstexturen, sondern besitzen zudem noch ganz individuelle Stärken und Schwächen auf dem Platz: Während wuchtige Player wie etwa LA Lakers-Center Shaquille O'Neil den Ball bevorzugt mit einem beherzten Dunking in den Korb pfeffern, versuchen sich bewegliche Spieler meistens daran, ihren Gegenspieler geschickt auszumanövrieren und den Spielzug sodann mit einem Korbleger abzuschließen.
Besonders talentierte Spieler werden außerdem mit den vier Eigenschaften 'Dreier-König', 'Blockgenie', 'Big-Dunker' und 'Defensiv-Ass' charakterisiert.

 

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