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Test - NHL 12 : Ice, Ice, Baby!

  • PS3
  • X360
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Im September startet nicht nur die neue Saison der DEL, sondern passend dazu auch das Kufenflitzen auf der Konsole. Während Kölner Haie und EHC München sich auf die kommenden Spiele vorbereiten, können wir uns bereits auf PS3 und Xbox 360 am virtuellen Eishockey ergötzen. Nach dem sehr guten Vorgänger stellt sich die Frage: Was hat EA Vancouver dieses Jahr an Neuerungen zu bieten? Viel kann es ja nicht sein - oder vielleicht doch?

Wie gehabt strotzt NHL 12 wieder vor Ligen. Neben NHL und AHL sind die unteren Talentligen wie OHL oder QMJHL vertreten. Ebenso dabei sind wieder die europäischen Ligen Elitserien, SM-Liiga, DEL, Extraliga und National League. Die europäischen Ligen, speziell die DEL, sind allerdings erneut nur mit den Kadern der vergangenen Saison integriert. Verständlich, startet die DEL doch erst nach der Veröffentlichung des Spiels. EA hat allerdings bereits angekündigt, dass im Oktober ein Update auf die aktuellen Kader folgen soll. Keine schlechte Sache, damit könnte man erstmalig kurz nach der Veröffentlichung mit aktuellen Saisondaten der DEL spielen.

Winter Classics und Legenden

Bei den Spielmodi bleiben ebenfalls wenig Wünsche offen. Im Menü entdecken wir vertraute Spielmodi wie Be-A-Pro, GM-Modus, Playoff, Saison oder Turnier. Ebenfalls wieder im Boot ist die EA Sports Hockey League für die Online-Freunde des Spiels. Hockey Ultimate Team ist von Anfang an mit dabei. Die Neuerung hier: Euer Team wird auf die Server geladen und Gegner können es jederzeit herausfordern. Das bringt Punkte, mit denen ihr neue Spielerkarten erwerben könnt, um euer Team zu verstärken. Zudem gibt es Verletzungen und ein paar andere neue Kleinigkeiten. Onliner finden die EA Sports Hockey League, 1-on-1-Matchs, Team-Matchs mit bis zu sechs menschlichen Spielern auf jeder Seite und ganze Ligen. Ihr könnt eigene Vereine gründen, einen Online-Pro hochziehen, an Turnieren und Ligen teilnehmen und das alles flutscht hervorragend.

Allerdings tauchen auch zwei echte Neuerungen auf. In Winter Classics spielt ihr in der Heinz-Arena bei schickem Schneefall das Match der Pittsburgh Penguins gegen die Washington Capitols nach. Wer will, kann die beiden Mannschaften aber auch durch beliebige NHL-Teams ersetzen. Ebenfalls neu ist der Be-A-Legend-Modus, von dem ihr allerdings nicht zu viel erwarten solltet. Im Grunde ist er nur eine Variante des Be-A-Pro-Modus, in der ihr die Karriere eines von neun freischaltbaren Eishockey-Stars nachspielt und dabei zahlreiche Aufgaben zu erfüllen habt. Mit dabei sind klangvolle Namen wie Gretzky, Yzerman, Chelios oder Lemieux. Ein nettes Extra, das man aber durchaus in den normalen Be-A-Pro hätte einbinden können.

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Be-A-Pro überarbeitet

Der Be-A-Pro-Modus selbst, in dem ihr die Rolle eines einzelnen Spielers nach Wahl übernehmt, hat einige sinnvolle Überarbeitungen erhalten. So entdeckt man als Erstes, dass die Drittellängen volle zwanzig Minuten umfassen und nicht änderbar sind. Doch keine Sorge, die Matchs dauern damit nicht reale 60 Minuten, außer ihr wollt es so. Denn die eigentliche Spielzeit besteht aus der Zeit, die ihr tatsächlich auf dem Eis verbringt, und das hängt zuweilen stark von euren Leistungen ab. Die Zeit auf der Bank könnt ihr absitzen oder einfach überspringen, während das Spiel im Hintergrund simuliert wird oder im Textmodus läuft. Und eure Eiszeit müsst ihr euch mit guten Leistungen verdienen. Dazu gehören neuerdings auch Aufgaben, die euer Coach euch stellt. Das Erfüllen dieser Aufgaben bringt euch zusätzliche Eiszeit, aber auch Erfahrungspunkte, die ihr in die Entwicklung eurer Spielerfähigkeiten stecken könnt.

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