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Test - Nvidia GeForce GTX295 : Doppel-D aus Silicon Valley

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Stärker als je zuvor muss Nvidia die Zähne gegen ATI fletschen. Den roten Widersacher beeindruckt das aber nicht, stattdessen verbeißt er sich wie eine tollwütige Wildsau in den GeForce-Karten. Die Folge: Eine Radeon HD4870 X2 stieg als mächtigste Bilderflunder in den Olymp auf. Lediglich den Platz der schnellsten Single-GPU-Karte kann der Grünling panisch verteidigen. Aber nur knapp, denn die viel günstigere Radeon HD4870 kommt erstaunlich nah an die GeForce GTX280 heran. Jetzt will sich Nvidia rächen, pünktlich zur CES in Las Vegas prügelt der einstige Alleinherrscher des Grafikgewerbes zwei Highend-Flaggschiffe in den Handel.

Vor allem die GeForce GTX295 soll ATI ein höllisches Sodbrennen verpassen. Dieser gut geröstete Doppel-Whopper brüstet sich als inoffizieller Nachfolger der GeForce 9800GX2 und will unbedingt den Titel als gewaltigste Grafikkarte auf Mutter Erde zurückerobern. Ob der Radeon HD4870 X2 tatsächlich in den Allerwertesten getreten wird? Es wird höchste Zeit für Nvidia.

Ein mächtiger Brummer

Äußerlich will sich das erstaunlich schwere Kraftpaket leicht von einer 9800GX2 absetzen. Das ab 430 Euro teure Bollwerk versteckt sich diesmal unter einer schwarzen Halb- statt Vollummantelung, in die man ein offenes Loch für den 75-mm-Lüfter sprengte. Letztendlich zählen aber nicht die Verpackung, sondern die inneren Werte, und genau hier kann die GeForce GTX295 theoretisch zulegen. Vor allem der modifizierte GT200-Grafikchip trägt am meisten dazu bei, von dem gleich zwei Kollegen auf der 27 cm langen Platine arbeiten. Auf den Namen GT200b getauft, radelt das Duo im 55-nm- statt vorher 65-nm-Verfahren vom Fließband. Damit bewegt sich Nvidia zum ersten Mal seit langer Zeit auf dem technischen Niveau des Nebenbuhlers ATI, der schon seit zwei Generationen auf 55 nm setzt.

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