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Test - Nvidia Geforce GTX 750 : Mini-Maxwell für Full HD

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Nvidias Maxwell-Rudel geht im Duo an den Start. Nachdem wir bereits die Geforce GTX 750 Ti durch unsere Benchmarks gescheucht haben, legen wir nun mit der niedrigsten Stufe in der Nahrungskette nach. Die GTX 750 verkörpert den neuen Geforce-Einstieg in die kunterbunte Spielewelt, sie flattert für um die 100 Euro in euren Rechner und eignet sich einigermaßen gut für Full HD. Doch was genau dürft ihr vom kleinsten Maxwell-Bildgenerator erwarten? Und ist die Energieeffizienz genauso stark wie bei der größeren Schwester?

Die erste Generation von Maxwell-Karten peitscht die Energieeffizienz ein ganzes Stück nach vorn, wie es die etwas größere Schwester GTX 750 Ti (unser Test) beweist. Leistungsrekorde bricht der Start ins neue Architekturzeitalter vorerst aber nicht, stattdessen sät Nvidia Frischfutter für verzockte Einsteiger-PCs. Stärkere Modelle für anspruchsvollere Spieler werden dagegen erst ab dem Sommer 2014 erwartet. Und trotzdem sind die kleinsten Karten für viele Spieler interessant, die sich schon mit geringeren Bildraten zufriedengeben. Maximale Grafikdetails sind in aktuellen Spielen sehr oft möglich, wie es schon die GTX 750 Ti zeigt. Nur bei der Kantenglättung muss manchmal gespart werden.

Das Referenz-Design wird es wahrscheinlich nie in den Handel schaffen, ähnlich wie bei der fast baugleichen GTX 750 Ti. Nahezu alle Modelle werden mit individuellen Kühlern und höheren Taktraten ausgeliefert.

Ausstattung: gleiche Wurzeln, aber leichte Beschneidung

Grundsätzlich segelt die GTX 750 in denselben Gewässern wie die GTX 750 Ti, das seht ihr schon am fast identischen Referenz-Design. Auch in ihr arbeitet der sparsame GM107-Chip, dafür aber nur mit vier der fünf aktivierten Streaming Multiprocessors (SM). Durch diese Reduzierung befehligt die GTX 750 mit ihren 512 Shader-Prozessoren 128 Stück weniger als die Ti-Verwandte. Auch die Textureinheiten verringern sich von 40 auf 32 Stück.

Ferner pflanzen Nvidias Partnerhersteller bisher nur 1.024 statt 2.048 MB GDDR5-Videospeicher auf die 14,5 cm kurze Platine. Offiziell soll es zwar auch 2-GB-Ableger geben, in den Handel hat es bisher aber keine Version mit doppeltem Gedächtnis geschafft. Gleich bleiben dagegen die Taktraten des Grafik-Chips, lediglich beim Speichertakt geht man um 200 auf 2.500 MHz herunter. Folgerichtig sinkt die maximale Leistungsaufnahme von 60 auf 55 Watt.

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Die Qual der Kühlerwahl

Abgesehen davon gleicht die 100-Euro-Grafikkarte ihrer rund 35 Euro teureren Schwester GTX 750 Ti zumindest aus technischer Sicht. In Sachen Übertaktung und Kühlung meißeln Hersteller wie Asus, Gigabyte oder MSI wieder ihre eigenen Vorlieben auf die Platine. Das Referenz-Design bietet bisher kein Hersteller an, stattdessen galoppieren in der Regel sehr kurze Karten (um die 14,5 cm) mit ein bis zwei großen Axiallüftern und 30 bis sogar 244 MHz mehr typischem Boost-Takt in den Handel.

Deutliche Unterschiede existieren auch bei den Anschlüssen. Drei bis vier Monitorhäfen platzieren die Hersteller auf dem Dual-Slot-Blech, darunter DVI, HDMI, DisplayPort oder der ältere VGA-Anschluss. Für unsere Benchmarks stopfen wir eine Handelsversion von MSIs übertakteter N750-1GD5/OC in den Test-PC, die mit 1.059 MHz Basis- und 1.137 MHz typischem Boost-Takt schuftet. Maximal reicht der Boost bis 1.250 MHz. Gekühlt wird der 21,2 cm lange Brummer von einem ruhigen Axiallüfter.

MSI N750-1GD5/OC: Im Vergleich zu anderen GTX-750-Modellen weniger stark übertaktet, dafür aber sehr kühl und leise.

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