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News - Privatsphäre für Gamer : Wie kann man sich online schützen?

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    Immer mehr Menschen setzen sich in ihrer Freizeit vor ihre Konsolen oder Computer. Gaming ist mittlerweile ein echter und sehr beliebter Trend geworden. Vor einigen Jahren gingen die Spieler noch in die Läden und kauften sich CDs oder DVDs. Im heutigen Zeitalter, indem das Internet immer präsenter und zugänglicher wird, hat sich das geändert.

    Mittlerweile beziehen Gamer ihre Videospiele über Online-Plattformen. Besonders gerne wird das eigene Spiel gestreamt oder anderen Spielern beim Spielen zugeschaut. Dabei ist ein Thema oft allgegenwärtig: die Privatsphäre. Vor allem junge Leute denken nicht daran, dass sie diese besser schützen sollten. Aber wie können Gamer oder allgemein die Nutzer solcher Seiten ihre Privatsphäre im Internet besser schützen und wahren?

    Abbildung 1: Unsere Privatsphäre ist online viel gefährdeter als wir allgemein annehmen. Doch was lässt sich dagegen tun?

    Download-Seiten genau prüfen

    Heutzutage lassen sich vor allem über den Computer eigentlich alle Videospiele im Internet herunterladen. Auch Programme zur Unterstützung und Nutzung der Spiele werden auf vielen verschiedenen Seiten im Netz angeboten. Dabei ist aber nicht jede Seite gleich sicher. Vor dem Download sollten einige Sachen beachtet werden, um die Privatsphäre zu schützen.

    • Die Seite vorher prüfen: Auf einigen Seiten werden Videospiele zum Download oder Kauf günstiger angeboten, als auf anderen. Bevor sich Gamer aber über das Schnäppchen freuen und direkt zuschlagen, sollten sie die Seite prüfen. Denn es gibt sehr viele unseriöse Anbieter im Netz. Oft können Erfahrungsberichte über die Internetseiten in Anspruch genommen werden. Wer ein bisschen auf der Seite herumsurft, kann auch nach Auffälligkeiten Ausschau halten. Wirkt die Seite nicht sicher und unseriös, ist es besser, ein paar Euro mehr für das Spiel zu investieren und sich so selbst zu schützen.

    • Datenverwendung: Bevor ein Spiel online heruntergeladen oder gekauft werden kann, müssen sich die Käufer in der Regel auf der Seite anmelden. Oder sie müssen zumindest einige Angaben zu ihrer Person machen. Einige Anbieter setzen geschickt ein Erlaubnishäkchen, das ihnen ermöglicht, die Daten der Nutzer legal für Werbung zu verwenden. Darauf sollten die Interessenten verzichten und das Häkchen nicht setzen oder herausnehmen. So kann verhindert werden, dass das eigene Mail-Postfach mit Werbung gefüllt wird.

    Geschützter surfen: VPN-Netzwerke helfen

    Wer viel im Netz unterwegs ist, sollte besonders auf seine Sicherheit achten. Nur so kann die Privatsphäre gut geschützt werden. Beim Surfen kann ein VPN-Netzwerk hilfreich sein. Aber was ist das eigentlich? Wie funktionieren sie und können sei auch zum Zocken genutzt werden?

    Was ist ein VPN-Netzwerk?

    Die Bezeichnung VPN ist eine Abkürzung. Sie steht für „virtuelles privates Netzwerk“. Gamer und Nutzer des Internets können diese gesicherten Netzwerke verwenden, um ihre Privatsphäre zu wahren und zu schützen. Denn wer ohne VPN im Internet unterwegs ist, gibt viel mehr von sich Preis, als er denkt.

    Wie funktionieren VPNs?

    Wird ohne ein VPN eine Internetseite aufgerufen, erfährt der Seitenbetreiber zumindest theoretisch die IP-Adresse des Nutzers. Dadurch könnten im Zweifel der Wohnort und die private Adresse herausgefunden und gespeichert werden. Das bietet eine Angriffsfläche für Hacker. Mit einem guten VPN wird die IP-Adresse verschlüsselt, weil sie zuerst auf den Server des VPNs landet. Das schützt vor Online-Spionage und Cyber-Kriminalität.

    Kann mit einem VPN gespielt werden?

    Kurz und knapp beantwortet: Ja! VPNs verhindern grundsätzlich nicht, dass Videospiele gespielt werden können. In einigen seltenen Fällen kann ein Zugang zu einem Spiel gesperrt werden. Das liegt daran, dass sie nur für bestimmte Geo-Regionen bestimmt und freigegeben sind. Der Spieleserver kann dadurch nicht den Wohnort bestimmen und sperrt den Zugang. Das kann aber auch einen Vorteil bringen. In Ausnahmefällen können VPN-Nutzer auch Zugang zu Spielen erhalten, die in dem eigenen Land noch nicht verfügbar sind.

    Beide Fälle sind äußerst selten, aber dennoch möglich.

    Weitere Tipps

    Die Privatsphäre beim Spielen von Videospielen kann nicht nur durch VPNs geschützt werden. Neben der Kontrolle der Online-Anbieter gibt es weitere Möglichkeiten, um sich beim Spielen vor Hackern oder Online-Spionage zu schützen. Diese weiteren Maßnahmen können getroffen werden:

    1. Pseudonyme verwenden

    Bei jedem Spiel, das online gespielt wird, müssen die Spieler einen Benutzernamen wählen. Der eigene Name in Verbindung mit dem Wohnort oder Geburtsdatum ist immer eine beliebte Wahl. Das erweist sich aber als nicht sonderlich sicher! Besser sind Pseudonyme. Denn wenn vom Benutzernamen schon auf private Daten geschlossen werden kann, ist das ein gefundenes Fressen für Cyber-Kriminelle.

    1. Passwörter regelmäßig ändern

    Um sich vor Hackern zu schützen, sollten die Passwörter regelmäßig geändert werden. Je komplizierter das Passwort und um so weniger es mit privaten Daten zu tun hat, desto sicherer ist es. Außerdem sollte für jeden Account ein anderes Passwort zu nutzen. Denn wenn einer gehackt wird, bleiben die anderen trotzdem geschützt: Es tritt also kein Domino-Effekt auf.

    1. Einstellungen checken

    Die Einstellungen zur Privatsphäre sollten immer gecheckt werden, um diese zu schützen. So wird verhindert, dass private Daten einsehbar sind und somit ein Sicherheitsrisiko bergen.

    1. Alte Accounts löschen

    Wenn Gamer oder Nutzer alte Accounts nicht mehr nutzen, sollten sie diese auch löschen. Denn wenn sie diese nicht mehr regelmäßig kontrollieren, kriegen sie auch nicht mit, wenn Ungereimtheiten vorkommen.

    Abbildung 2: Gaming macht Spaß - wer vorher einige Maßnahmen zur Sicherheit seiner Daten vornimmt, kann sich beruhigt dem spaß hingeben.

    Fazit

    Gaming macht Spaß und ist nicht mehr nur bei Jugendlichen beliebt. Viele Menschen interessieren sich in Deutschland für den immer beliebter werdenden Trend. Einfach ein Spiel herunterladen und loslegen, sollten Gamer aber nicht. Bevor es losgeht, ist es wichtig, die eigene Privatsphäre zu schützen. Dafür gibt es viele verschiedene und effektive Möglichkeiten.

    Zum einen sollten Nutzer immer die Online-Anbieter kontrollieren, bevor sie etwas auf deren Seite kaufen oder herunterladen. Der Nutzung von privaten Daten ist nach Möglichkeit zu widersprechen. Außerdem kann ein virtuelles privates Netzwerk, kurz VPN, die Sicherheit maßgeblich steigern. So wird die IP-Adresse nicht weitergegeben und die private Adresse vor Hackern geschützt. Zusätzlich sollten Gamer bei der Wahl ihrer Benutzernamen auf Klarnamen verzichten und die Einstellung zur Privatsphäre nicht außer Acht lassen.

    Bildquellen:

    Abbildung 1: @ Sergey Zolkin / Unsplash.com

    Abbildung 2: @ Sean Do / Unsplash.com

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