Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Kaufberatung 4K-Fernseher : Mit diesen UHD-Geräten ist Weihnachten gerettet!

    Von  |  |  | Kommentieren

    UHD - Einsteigerklasse

    Die 4K-Notlösung: Samsung U28E590D (PC-Monitor)

    Preis: ca. 330 Euro

    Ihr habt wenig Geld, wollt aber die gestochen scharfe 4K-Erfahrung mit eurer Konsole genießen? In diesem Fall genügt schon ein brauchbarer 28-Zoll-PC-Monitor wie dieser. Allerdings solltet ihr euch im Klaren darüber sein, dass ihr keine HDR-Unterstützung bekommt, obwohl der Bildschirm die theoretisch benötigte 10-Bit-Farbtiefe beherrscht. Monitore mit HDR werden in größerem Umfang erst 2018 auf den Markt kommen und preislich sicher nicht für jeden erschwinglich sein.

    Samsungs U28E590D ist dennoch eine prima Allroundlösung, wenn ihr sowohl eine Konsole als auch einen PC am selben Monitor betreiben wollt, denn er verfügt über einen Display-Port sowie zwei HDMI-Schnittstellen. Allerdings unterstützt nur einer der beiden HDMI-Ports UHD-Auflösungen bei einer Bildwiederholrate von 60 Hertz, wie es bei Konsolen üblich ist. In Sachen Schnelligkeit braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, denn die Eingabeverzögerung liegt bei einer Millisekunde. Schneller geht es nicht! Sound schleift der Bildschirm dank HDMI-Unterstützung zu einem Klinkenausgang durch. Somit könnt ihr Stereoklang genießen, wenn ihr entsprechende Lautsprecher anschließt.

    Besitzer einer PS4 Pro beziehungsweise Xbox One X freuen sich über die Freesync-Unterstützung. Einmal aktiviert, verhindert sie Tearing-Effekte, selbst wenn die Bildrate eines Spiels unsauber ist. Als Übergangslösung taugt der Monitor somit allemal, aber ihr dürft euch nichts vormachen. Die Farbdarstellung ist nicht übermäßig lebensecht und da ihr keine HDR-Unterstützung genießt, sind die Kontraste nicht so stark, wie es die neuen Konsolen ermöglichen. Der Schwarzwert ist durchaus gut, aber ebenfalls nicht überragend.

    Dank der 28-Zoll-Diagonale und der guten Ausleuchtung werdet ihr an einem Schreibtisch sitzend dennoch viel Spaß mit diesem Monitor haben. Das Panel liefert eine gestochen scharfe UHD-Auflösung und ermöglicht sogar eine Bild-in-Bild-Darstellung. Im PC-Betrieb ein wenig Nintendo Switch spielen oder einen zweiten PC betreiben? Kein Problem! Zum Spielen reicht er allemal. Anspruchsvolle Photoshop-Künstler halten hingegen Abstand.

    Das Latenzwunder: LG 49UJ6309

    Preis: ca. 550 Euro

    Unser Einsteigermodell in der UHD-TV-Auswahl ist der 49 Zoll große UJ6309 von LG, der mit seinem dicken Gehäuse keinen Schönheitspreis gewinnt, aber durch seine für Fernseher extrem niedrige Latenz begeistert. Seine Eingabeverzögerung beläuft sich auf mickrige 17,4 Millisekunden im Spielemodus, was ihn zum idealen Kandidaten für reaktionsschnelles Daddeln macht. Für alle, die sich unter diesem Wert nichts vorstellen können: bei einer Ausgabe von 60 Bildern pro Sekunde währt ein Bild 16,6 Millisekunden. Die Verzögerung dieses Fernsehers entspricht also etwa einem Bild.

    Egal ob beim Herumhüpfen mit Mario oder bei Rennspielen, die Verzögerung des Fernsehers ist so gering, dass ihr sie nie bemerken werdet. Flinker geht es nur noch mit einem PC-Monitor. Aber Vorsicht: Ihr müsst den Spielemodus wie auch die HDR-Unterstützung erst für jeden HDMI-Eingang separat aktivieren. Bei normaler Darstellung verzögert der Bildschirm um heftige 109,7 Millisekunden, was in die Kategorie „unspielbar“ fällt.

    In Sachen HDR und 4K-Auflösung kann LGs Einsteigermodell leider nicht so sehr begeistern. Die Pixelmatrix wirkt ein wenig unsauber. Das erkennt man in 4K gar nicht, aber sobald 1080p-Inhhalte angezeigt werden, flimmern gerade Linien leicht. Auch stechen die HDR-Kontraste leider wenig heraus, was an der eher schwachbrüstigen Leuchtkraft von 500 Nits liegt. In dunkler Umgebung werdet ihr den Unterschied zu SDR definitiv wahrnehmen, bei Tageslicht dagegen so gut wie gar nicht.

    Kein Wunder, letztendlich handelt es sich nämlich nur um einen mit 50 Hertz arbeitenden 8-Bit-Bildschirm mit Frame Rate Control (FRC). Lokales Dimming soll zwar für einzeln ausgeleuchtete Bildschirmteile sorgen und die Kontrastfindung erleichtern, doch mit lediglich sechs unterteilten Dimming-Zonen ist das Modell auf diesem Gebiet leider zu grob.

    Der Schwarzwert gehört zu den größten Schwächen. In dunkler Umgebung erscheinen schwarze Flächen eher dunkelgrau und werden von einem leichten Bildschirmrauschen begleitet. Für den Einstieg ins 4K-und HDR-Segment bringt der Fernseher dennoch einiges auf die Waage, zumal er recht günstig ist. Der Preis schwankt, abhängig vom Händler. Ab rund 550 Euro ist er zu haben, wobei es sich lohnt, auch den kleinen Bruder in Betracht zu ziehen. Das gleiche Modell in 43 Zoll kostet bis zu 100 Euro weniger. Doch seid gewarnt: Eigentlich sind 49 Zoll (123 cm) die absolute Untergrenze, um 4K von 1080p unterscheiden zu können. Solltet ihr nah vor dem Fernseher sitzen, so ist die 43-Zoll-Variante trotzdem keine schlechte Wahl.

    Kommentarezum Artikel