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Test - Oil Tycoon 2 : Oil Tycoon 2

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Das schwarze Gold kommt heute meistens in Verbindung mit immer höheren Spritpreisen oder wohlhabenden Chefs von englischen Erstligaclubs in die Schlagzeilen. Bei ’Oil Tycoon 2’ dürft ihr nun selbst zeigen, dass auch in euch ein künftiger Ölmilliardär steckt.

Das schwarze Gold kommt heute meistens in Verbindung mit immer höheren Spritpreisen oder wohlhabenden Chefs von englischen Erstligaclubs in die Schlagzeilen. Da wird es doch mal wieder Zeit, dass das Geschäftliche wenigstens auf dem virtuellen Ölmarkt in den Mittelpunkt rückt. Deshalb dürft ihr jetzt bei ’Oil Tycoon 2’ zeigen, dass auch in euch ein künftiger Ölmilliardär steckt.

Komplexes Bohrturm-Management

’Oil Tycoon 2’ bietet 2 Schwierigkeitsgrade und verschiedene Spielmodi. Im freien Spiel dürft ihr ohne Zielsetzung über 100 Jahre ein Ölimperium aufbauen. Im Gegensatz dazu sind die Szenarien zeitlich beschränkt und setzen euch teilweise recht anspruchsvolle Ziele. Dazu kommt noch ein Multiplayermodus, in dem ihr mit bis zu 5 weiteren Mitspielern um die Wette bohren dürft.

Ein Problem könnte für Einsteiger die recht komplexe Steuerung darstellen. Über verschiedene Buttons und Orte in den Städten kontrolliert ihr eure Firma, immer mit der tickenden Datumsanzeige im Auge. Gerade wenn ihr an vielen verschiedenen Orten auf der Welt Fabriken habt, kann schon mal Hektik aufkommen, auch wenn die Spielgeschwindigkeit mit dem aktuellen Patch gedrosselt werden kann.

Das Spielprinzip dagegen ist relativ einfach. Ihr kauft euch Bohrungslizenzen, mit denen ihr die Ölfelder erschließt, um dort dann nach Probebohrungen einen Förderturm zu errichten. Mit entsprechenden Pipelines und Lagern könnt ihr nun darangehen, das Öl an den Mann zu bringen. Mit Tankern werden dazu eure Ölvorräte zum entsprechenden Markt geliefert. Mit mehr Geld wird das Spiel allmählich komplexer und euch stehen immer mehr Optionen zur Verfügung. Ihr könnt neue Techniken mit einem Forschungszentrum entwickeln und euer Öl in Raffinerien weiterverarbeiten. Mit eigenen Tankstellen, LKW- und Tankerflotten könnt ihr dann das richtig große Geld verdienen. Die Stärke des Spiels liegt in den vielen Details, die sich von euch beeinflussen lassen. Gebäude können ausgebaut werden und um die Bildung und den Arbeitsmarkt in den Städten könnt ihr euch durch den Bau verschiedenster Gebäude auch noch kümmern. Hinzu kommen verschiedene zufällige oder historische Ereignisse (z.B. die Weltkriege), die sich auf den Spielverlauf auswirken.

Die Welt auf einen Blick

Grafisch ist das Spiel recht ansehnlich, die Gebäude und Landschaften sehen gut aus. Die Städte passen sich optisch an das Jahr, in welchem ihr spielt, an und werden durch herumfahrende Autos belebt. Ein schönes Feature der Grafik ist die freie Zoombarkeit der Darstellung. Allerdings wirkt das Spiel doch an einigen Stellen sehr steril und hier und da sind vereinzelte kleine Fehler in der grafischen Darstellung zu erkennen. Ein wenig Leben wird dem Szenario durch die Sounduntermalung eingehaucht, die gut zu dem streng wirtschaftlichen Ambiente des Spiels passt.

Fazit

von Wolfgang Korba
’Oil Tycoon 2’ ist ein Spiel für Fans von Wirtschaftssimulationen, die nicht vor einer Herausforderung zurückschrecken. Für Anfänger ist das Spiel wegen der langen Einspielzeit und der hohen Komplexität eher weniger geeignet.

Überblick

Pro

  • großer Spielumfang
  • sehr realistisch

Contra

  • unübersichtliche Steuerung
  • zu hoher Schwierigkeitsgrad für Anfänger
  • zu steril wirkende Grafik

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