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Komplettlösung - Overwatch : Die Helden und ihre Fähigkeiten

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Die Schadensverursacher: Tracer, Reaper, Genji, Soldier: 76, McCree

Overwatch ist trotz aller Anleihen beim MOBA-Genre im Kern noch immer ein Shooter. Wie es sich für Spiele dieser Art gehört, gibt es natürlich hier die klassischen Schadensverursacher - auch DDs (Damage Dealer) genannt. Deren Aufgabe ist klar definiert: Sie müssen auf dem Schlachtfeld dafür sorgen, dass die Gegner möglichst schnell das Zeitliche segnen. Zu diesem Zweck sind sie mit allerlei Offensivfähigkeiten ausgestattet, die nur ein Ziel verfolgen – Schaden, Schaden und nochmals Schaden. Doch obwohl die Rolle prinzipiell klar definiert ist, gibt es zwischen den einzelnen DD-Helden von Overwatch kleine aber feine Unterschiede. Um euch die Wahl zu erleichtern, stellen wir sie für euch mal etwas genauer ins Rampenlicht.

Tracer

Allgemeines und Fähigkeiten:

Die flinke Engländerin mit dem bürgerlichen Namen Lena Oxton ist nicht nur unglaublich sympathisch, sondern auch wieselflink und schon alleine deswegen von ihren Gegnern gefürchtet. Diese Geschwindigkeit zeigt sich schon bei ihren Waffen – den Impulspistolen. Deren Magazine sind zwar schnell leer, doch die extrem hohe Feuerrate setzt jedem Feind ordentlich zu. Tracer kann dank „Warp“ drei Mal kurz hintereinander einige Meter in die aktuelle Laufrichtung teleportieren – danach muss die Fähigkeit wieder aufladen.

Schnelle Richtungswechsel, flinke Ausweichmanöver und das Überwinden von Abgründen sind Tracers Spezialität. Besonders interessant wird es in Kombination mit „Zeitschleife“: Aktiviert sie diese Fähigkeit, spult sie die letzten Sekunden nach hinten und kehrt mit der damals vorhandenen Lebensenergie und Munition zurück. Doch auch für Flächenschaden kann Tracer sorgen. Die „Impulsbombe“ haftet an Oberflächen und Gegnern. Sobald sie aktiviert ist, löst sie nach kurzer Zeit eine starke Explosion aus, die schweren Schaden in der direkten Umgebung verursacht. Ein echter „Gruppenkiller“.

Taktik:

Tracer ist geradezu prädestiniert, um die Rolle eines Flankenläufers zu übernehmen. Durch ihre Geschwindigkeit sowie den Teleportationssprüngen ist sie schnell am Ort des Geschehens, kann ihren Standort aber auch mindestens ebenso schnell wieder wechseln. Nutzt dies, um beispielsweise schnell in den Rücken einer Gruppe zu fallen oder aus dem Hintergrund agierende Einzelhelden auszuschalten. Ebenso beliebt wie effektiv ist die Kombination aus der Impulsbombe und Zeitschleife. Springt in eine Gruppe hinein, werft die Bombe auf einen Gegner und bringt euch dann mithilfe des Rückspulens der Zeit in Sicherheit. Sollte ihr viel Lebensenergie verloren haben, eignet sich die Zeitschleife auch wunderbar, um diese wieder aufzufrischen. Allgemein gilt: Tracer hält nicht allzu viel aus.

Reaper

Allgemeines und Fähigkeiten:

Reaper führt in jeder Hand eine Infernoschrotflinte, die vor allem auf kurze Distanz enorm viel Schaden verursachen. Aufgrund der großen Streuung nimmt die Präzision jedoch mit jedem zusätzlichen Meter deutlich ab. Um sich seinen Gegnern möglich ungefährdet nähern zu können, nutzt er „Phantom“. Dabei verwandelt es sich für kurze Zeit in einer Art schattenhaften Schemen. In dieser Form erleidet er keinen Schaden und kann durch Gegner hindurchgehen – allerdings ohne selbst angreifen zu können. Noch einen Tick eleganter ist der „Schattenschritt“: Reaper sucht sich einen konkreten Zielort aus, den er per Schattenteleportation erreicht.

Das ist ideal, um sich von hinten an einen Gegner ranzuschleichen und kurzen Prozess mit ihm zu machen. Richtig übel wird es mit seiner ultimativen Fähigkeit „Totentanz“. Dann zückt er beide Infernoflinten, dreht sich in einem morbiden Tanz um die eigene Achse und feuert mit hoher Geschwindigkeit auf alle Feinde in der Nähe. Das kann schnell den Tod der ganzen Gegnergruppe bedeuten, wenn diese überrascht wird oder nicht rechtzeitig fliehen kann.

Taktik:

Reaper muss nahe an seine Gegner heran, um effektiv agieren zu können. Allerdings hält er nicht allzu viel aus, so dass ihr so oft wie möglich von seinem speziellen Fähigkeiten Gebrauch machen solltet. „Phantom“ eignet sich nicht nur dazu, um ungehindert an die Gegner zu gelangen, sondern auch für die Flucht vor einer Übermacht. Eine schnelle Kombination aus „Schattenschritt“ und direkt folgendem Angriff mit den Infernoflinten endet für die meisten Kontrahenten umgehend tödlich.

Wenn ihr eine Gruppe findet, die eng beisammen steht – zum Beispiel bei der Verteidigung eines bestimmten Standorts -, dann ist es ratsam, per „Schattenschritt“ mitten in den Pulk zu springen und dann den „Totentanz“ zu aktivieren. Solch eine Aktion sorgt in den meisten Fällen für viele Kills. Allerdings solltet ihr danach schnell wieder fliehen, denn ihr steht quasi auf dem Präsentierteller.

Genji

Allgemeines und Fähigkeiten:

Genji Shimada ist, wie es der Name bereits vermuten lässt, der Bruder von Hanz Shimada. Allerdings haben die beiden Männer nicht allzu viel gemeinsam, da jeder eine gänzlich andere Art des Kampfkunst verinnerlicht hat. Genji hält nicht viel von Pfeil und Bogen, stattdessen setzt wer lieber seine tödlichen Shuriken-Wurfsterne ein. Von denen kann er wahlweise auch drei Exemplare auf einen Streich abfeuern, die dann einen größeren Bereich vor ihm abdecken – quasi ein kleiner Flächenangriff. Zudem ist Genji ein Meister im Umgang mit dem Schwert. Diese Kunst hat er perfektioniert, so dass er gegnerische Geschosse mit einer blitzschnellen Bewegung der Klinge „reflektieren“ kann.

Apropos Schwert: Mit ihm beherrscht er unter anderem auch den „Sturmschlag“, bei dem er blitzschnell auf seinen Gegner zustürmt und ihm einen kräftigen Hieb mit der Klinge verpasst. Sollte der Widersacher dabei sterben, kann er diese Fähigkeit direkt im Anschluss nochmals ausführen – ohne Abklingzeiten oder andere Einschränkungen. Noch übler ist die ultimative Fähigkeit „Drachenklinge“, die dem Schwert magische Kräfte verleiht. Dermaßen gestärkt kann er allen Zielen in der direkten Umgebung einen tödlichen Stoß verpassen, was vor allem in Gruppenkämpfen sehr vorteilhaft sein kann. Da bekommt der Ausdruck „einer gegen alle“ gleich eine ganz andere Bedeutung.

Taktik:

Genji ist wie sein Bruder Hanz sehr wendig und mobil, was auch seinen Spielstil kennzeichnet. Bleibt immer in Bewegung und nutzt die Fähigkeit, an Säulen und Wände emporzuklettern, um an höher gelegene Gegner zu gelangen oder Abkürzungen zu nehmen. Zudem ist es wichtig, eine gute Balance aus Fern- und Nahkampf zu finden. Dank „Reflektieren“ seid ihr gegen Distanzschützen nicht völlig wehrlos, könnt zudem schnell zu ihnen aufschließen. Den „Sturmschlag“ könnt sehr gut mit der „Drachenklinge“ kombinieren, um euch in Unterzahl zur Wehr zu setzen. Achtet auf die Abklingzeit von „Sturmschlag“, die sich bei einer erfolgreichen Tötung zurücksetzt. Genji bedarf etwas Übung, um sein volles Potenzial entfalten zu können.

Soldier: 76

Allgemeines und Fähigkeiten:

Der Spielstil von Soldier: 76 kommt dem aus einem klassischen Multiplayer-Shooter von allen Charakteren in Overwatch am nächsten und dürfte daher vor allem für Einsteiger eine gute Wahl sein. Das schwere Impulsgewehr ist seine Standardwaffe, die vollautomatische Salven abfeuert und vor allem auf kurze und mittlere Distanz sehr effektiv ist – das Äquivalent eines klassischen Surmgewehrs. Alternativ verschießt die Waffe mehrere Helix-Raketen einer spiralförmigen Flugbahn, um Flächenschaden zu verursachen. Als einziger Held in Overwatch kann Soldier: 76 zudem sprinten – und zwar so lange er will.

Doch er kann nicht nur austeilen, sondern hat auch eine hilfsbereite Seite. Sein „biotisches Feld“, das auf dem Boden platziert werden muss, heilt sowohl ihn als auch seine Kameraden über Zeit. Seine ultimative Fähigkeit „Taktisches Visier“ könnte man auch als einen sogenannte Aimbot aus der Cheater-Szene bezeichnen. Sobald er es aktiviert, visiert er automatisch diejenigen Gegner an, die sich in der Nähe seines Fadenkreuzes befinden. Es ist somit quasi für kurze Zeit nahezu unmöglich, den anvisierten Gegner zu verfehlen – auch nicht, wenn ihr eigentlich etwas daneben zielt.

Taktik:

Soldier: 76 ist so etwas wie der Tausendsassa in Overwatch: Er kann vieles, aber nichts davon wirklich gut. Seine Offensivkraft ist ordentlich, seine Heilung hilfreich und seine ultimative Fähigkeiten recht nützlich – doch spezialisierte Helden können das meistens deutlich besser. Daher ist Soldier: 76 die richtige Wahl, wenn ihr euch nicht wirklich auf eine Spezialisierung festlegen wollt. Er eignet sich sehr gut für Hit-&-Run-Attacken, bei denen ihr in schnellen Vorstößen die Gegner attackiert und euch dann wieder zurückzieht – beispielsweise für eine kurze Heilpause. Der Vorteil von Soldier; 76 ist, dass er sich vor keinem Gegner wirklich zu fürchten braucht, er gleichzeitig aber auch keine übergroße Gefahr für die Kontrahenten darstellt.

Pharah

Allgemeines & Fähigkeiten

Pharah, die eigentlich Fareeha Amari heißt, ist der personifizierte „Tod von oben“. Die noch relativ junge Sicherheitschefin aus Ägypten verfügt über ein Paar Schubdüsen, das an ihrem Rückenpanzer befestigt ist. Mit deren Hilfe kann sie sich für einige Sekunden in die Luft erheben, um entweder hoch gelegene Orte zu erreichen oder einfach nur das Schlachtfeld aus der Vogelperspektive zu beobachten. Von dort aus kann sie auch ihren Falcon-Raketenwerfer besonders effektiv einsetzen, der nicht nur extrem viel Schaden an einzelnen Zielen, sondern auch in einem kleinen Umkreis direkt neben dem Einschlagsort verursacht.

Auf diese Weise kann sie kleinere Gruppen problemlos ausschalten oder zumindest in arge Bedrängnis bringen. Aus der Luft ist auch ihre ultimative Fähigkeit „Trommelfeuer“ extrem effektiv. Bei ihrer Aktivierung feuert Pharah über einen kurzen Zeitraum ununterbrochen zahlreiche Miniraketen auf das anvisierte Zielgebiet ab. Verteidigungsbollwerke stellen somit kein allzu großes Problem mehr dar, Des Weitere verfügt die Ägypterin über den „Erschütterungsimpuls“, der aus ihrem Handgelenk abgefeuert wird. Bei der Detonation entfesselt der Impuls eine kleine Schockwelle, der Gegner einige Meter weit zur Seite schleudert.

Taktik:

Beim Durchlesen der Fähigkeiten wird schnell klar, dass Pharah so etwas ist wie die Artillerie von Overwatch. Schon alleine ihr Raketenwerfer sorgt für verheerenden Flächenschaden, der nahe beieinanderstehende Gruppe beeindruckend schnell zerfetzt. Nutzt unbedingt ihr Schubdüsen, um euch in die Lüfte zu schwingen. Auf diese Art erblickt ihr schnell die Gegnergruppen und könnt sie aus der Höhe attackieren – im Idealfall mit der ultimativen Fähigkeit.

Achtet jedoch darauf, dass ihr bei euren Ausflügen in die Luft für nahezu jedermann sichtbar seid und somit ein gutes Ziel abgebt. Wenn ihr zu unvorsichtig seid, werdet ihr schneller vom Himmel geholt als ihr „Pharah“ sagen könnt. Der „Erschütterungsimpuls“ eignet sich sowohl dafür, Gegner aus dem Nahkampfbereich zu stoßen als auch in einen Abgrund zu schicken.

McCree

Allgemeines und Fähigkeiten:

Der Revolverheld setzt im Kampf auf seine – wer hätte es gedacht – geliebten Revolver, die ironischerweise auch Friedensstifter genannt werden. Vor allem auf kurze und mittlere Distanz sind deren Geschosse tödlich. Hat McCree genügend Zeit, spannt er den Abzugshahn, um die gesamte Magazintrommel mit einer flinken Bewegung abzufeuern – das setzt jedem Gegner gehörig zu. Wie es sich für einen Westernhelden gehört, hantiert er zudem gerne mit explosiven Materialien – in seinem Fall mit Blendgranaten. Bei deren Detonation entfesseln sie einen kurzen aber intensiven Lichtblitz, der alle Gegner in der Nähe für kurze Zeit blendet und benommen macht.

Somit sind sie einen Moment so gut wie kampfunfähig. Doch McCree versteht sich nicht nur in der Offensive, sondern hat auch in der Defensive etwas zu bieten. Mit der „Steppenrolle“ kann er einige Meter in der aktuellen Laufrichtung nach vorne hechten und auf diese Weise gegnerischen Angriffen ausweichen oder blitzschnell hinter eine Deckung gelangen. Gleichzeitig lädt er bei diesem Manöver auch die Magazintrommel seiner Pistole nach. Die ultimative Fähigkeit ist hingegen wieder eine reine Offensivaktion: Als „Revolverheld“ nimmt er sich kurz Zeit, um sämtliche Gegner in der Nähe anzuvisieren. Dann feuert er in rascher Reihenfolge mehrere Schüsse ab, die alle zuvor fokussierten Feinde treffen. Je schwächer das Ziel ist, desto höher ist dabei die Wahrscheinlichkeit für einen Todesstoß.

Taktik:

McCree ist ein klassischer Schadensverursacher, der fast vollkommen auf bedingungslose Offensive ausgelegt ist. Selbst größere Gruppen braucht er nicht fürchten, wenn seine ultimative Fähigkeit zur Verfügung steht und er das Überraschungsmoment zumindest halbwegs auf seiner Seite hat. Allerdings solltet ihr deswegen nicht blindlings in größere Ansammlungen von Gegner sprinten, da McCree als Schadensverursacher nicht allzu viel aushält.

Stattdessen solltet ihr stets den richtigen Moment für eure Offensivaktionen abwarten und gezielt agieren. Solltet ihr einen stärkeren Gegner verfolgen, ist folgender Tipp hilfreich: Ballert euer gesamtes Magazin auf ihn ab, vollführt eine „Steppenrolle“ und lasst nach der damit automatisch erfolgenden Aufladung ein konzentriertes Trommelfeuer. Selbst Tanks mit einem dicken Lebenspolster segnen nach einer solchen Kombination oftmals das Zeitliche.

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