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Special - Download-Spiele : Pixeljunk Shooter und Gravity Crash im Test

  • PS3
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Pixeljunk Shooter gegen Gravity Crash! Gleich zwei Arcade-Shooter mit vergleichbarem Spielprinzip buhlen um die Gunst der PS3-Downloader. Wer gewinnt? Wir haben uns in beide Weltraumballereien gestürzt und erklären euch deren Vor- und Nachteile.

Pixeljunk Shooter (PlayStation 3)

Genre: Action/Arcade
Spieleranzahl: 1-2
Pegi/USK: 7+/-
Entwickler: Q-Games
Publisher: SCEE
Kosten: 7.99 Euro (12.95 CHF)
Kostenlose Demo: Nein

Sonys Download-Exklusivtitel der kultigen Pixeljunk-Serie hat das böse S-Wort im Namen! Was Jugendschützern sofort Schweiß auf die Stirn treibt, sorgt bei Actionfans für leuchtende Augen und die Hoffnung auf reichlich Ballerkost: das Wort „Shooter". Aber beide Gruppen können sich beruhigen, denn Pixeljunk Shooter ist keine blutrünstige Schießsimulation, sondern im Gegenteil ein kindlich inszeniertes Raumschiff-Geschicklichkeitsspiel, in dem höchstens auf abstrakt-süße Monster geschossen wird. In Q-Games' neuestem Werk wird jedoch längst nicht nur geballert - Name hin oder her.

Das ressourcenhungrige Erdenvolk ist auf der Suche nach neuen Planeten. Auf einer Weltraumexpedition wird ein kleines Raumschiff unversehens zu einer Rettungsmission gerufen, denn von einem unbekannten Planeten dringen Hilfesignale an euer Ohr. Also macht ihr euch auf, gestrandete Piloten zu retten, die Welt zu erkunden und die Gefahren heil zu überstehen. Spielerisch reitet Pixeljunk Shooter auf der Welle der Twinstick-Shooter im klassischen Arcade-Stil. Ihr steuert das kleine Raumschiff durch die seitlich dargestellten 2D-Levels. Mit dem linken Analog-Stick bewegt ihr das Raumschiff, mit dem rechten dreht ihr das Fortbewegungsmittel, um die Kanonen auszurichten. Geschossen wird natürlich auf Knopfdruck.

Wichtig ist der ausfahrbare Enterhaken. Damit schnappt ihr euch die zu rettenden Planetenarbeiter. Aber auch versteckte Diamanten grabscht ihr euch. Außerdem könnt ihr mit dem Utensil beispielsweise Schalter betätigen oder Eisblöcke abtransportieren. Habt ihr alle (lebenden) Gestrandeten gerettet, öffnet sich das Tor in den nächsten Abschnitt. So simpel die Grundidee, so ausgefuchst ist das eigentliche Spiel. Denn Q-Games verlangt von euch eigentlich mehr Geschicklichkeit und vor allem Hirnschmalz als einen Ballerfinger.

PixelJunk Shooter - Launch Trailer
Der Launch Trailer zum Old-School Spiel PixelJunk Shooter.

Der Clou: Mittels einer ausgeklügelten Physik schwappt Wasser, blubbert Lava und strömt eine Magnetflüssigkeit herum. Die Flüssigkeiten sind mal Gefahr, mal Hilfsmittel. So müsst ihr, um die Levels zu absolvieren, mit Wasser die Lava zum Erkalten oder Eis zum Schmelzen bringen, die Magnetflüssigkeit umleiten, euer überhitztes Raumschiff in einem See abkühlen und vieles mehr. Nach und nach erhaltet ihr überdies Extras, die clever in das Aufgabendesign integriert werden. Die Physik ist nicht nur spielerisch klasse umgesetzt, sondern sieht auch noch gut aus. Und das, obwohl Pixeljunk Shooter auf den ersten Blick optisch eher schlicht ausfällt. Der Grafikstil in Kombination mit dem hypnotischen Soundtrack passt bestens zum eigentümlichen Pixeljunk-Charme. Umfangreich ist der Planetentrip mit seinen fünfzehn Levels leider nicht, aber er hat immerhin noch einen passablen Zweispielermodus zu bieten. Klare Kaufempfehlung!

Wertung: Sehr gut

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