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Test - PES 2019 : Test-Update: So kickt es online

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Die Online-Modi: von Freundschaftsspiel bis myClub

Erneut stehen euch verschiedene Online-Modi für den Kick gegen andere Spieler offen. In Divisionen kämpft ihr um Punkte und den Aufstieg in die nächste Liga. Beim Freunschaftsspiel und Schnellem Spiel geht es dagegen weniger um Druck und mehr um Spaß. Wer mag, zockt zusammen mit bis zu zwei weiteren Spielern gemeinsam gegen ein anderes Dreiergespann oder steuert einen Akteur in einem 11-gegen-11-Match.

Unsere Testrunden in den genannten Spielarten verliefen praktisch reibungslos. Weder Lags noch Verbindungsabbrüche störten das Rasenschach, lediglich seltene minimale Verzögerungen mischten sich hin und wieder ein. Auch mussten wir in der Spielersuche nicht lange warten, sondern fanden rasch Gegner mit der von uns gewünschten Netzwerkstabilität – genau so muss es sein!

Adieu, schwarzer Ball!

Konami verpasste seinem myClub, dem Pendant zum FIFA Ultimate Team, eine deutliche Frischzellenkur. Das fängt beim Menü an, das sich etwas flotter aufgemacht präsentiert. Ebenfalls neu sind die „Featured Players“: Jede Woche werden bestimmte Kicker ausgewählt, die am letzten Spieltag besonders gute Leistungen erbracht haben. Sie erhalten eine Aufwertung ihrer Attribute, beispielsweise in den Bereichen Kopfball oder Flachpass, sehr ähnlich dem „Team der Woche“ des EA-Konkurrenten. An besagte Spieler gelangt ihr durch die aus den vergangenen PES-Spielen bekannten Agenten, doch auch dieses System wurde überarbeitet.

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PES ist nicht klein zu kriegen. Auch ohne Königsklasse trumpft die Fußballsimulation von Konami auf.

Nun zieht ihr pro Agent drei statt bisher einen Spieler aus einem bestimmten Pool verfügbarer Sportler. Auch die Preise für Agenten wurden angepasst: 25.000 GP Spielwährung oder wahlweise 2,50 Euro kostet die einmalige Nutzung. Erneut bestimmen Wahrscheinlichkeiten, ob ihr Gurke oder Superstar in euer Team aufnehmen dürft. Die Animation der Ziehung wurde deutlich aufgehübscht, denn nun setzt ein kleines Video eure Neuzugänge in Szene. Das ist deutlich besser als die bieder vor sich hin rotierenden Bälle der letzten Jahre.

Allerdings ist es erstmals möglich, dass ihr einen Spieler bekommt, den sich bereits in eurem Club befindet. Habt ihr drei identische Fußballer zusammen, könnt ihr diese jedoch gegen einen neuen Mann gleicher Wertigkeit eintauschen. Darüber hinaus wurde das Repertoire der Spieler um neue Spezialfähigkeiten und Spielstile erweitert. Zu guter Letzt kehrt auch der Transfermarkt zurück, auf dem ihr mit erspielter GP-Währung auf eine Vielzahl verschiedener Agenten unterschiedlicher Qualität bietet.

Bei den Spielmodi bleiben Veränderungen dagegen aus. Erneut tretet ihr in immer schwerer werdenden Einzelpartien gegen den Computer an, nehmt an wöchentlich wechselnden Turnieren teil, zockt kooperativ, tretet online in Zufalls- oder Ranglistenspielen gegen andere PES-Zocker an oder lasst die CPU in SIM-Partien euer Team steuern. Leider spart sich Konami erneut eine klassische Saison mit Partien gegen die KI, wie man es aus der Meister Liga kennt. Wer eSport-Ambitionen hegt, nimmt auch 2019 wieder an der PES League teil und misst sich bei entsprechendem Erfolg bald mit den besten Pro-Evo-Künstlern.

Die Verbindungsqualität bei den Versus-Spielen im myClub fiel ebenso überzeugend aus wie beim oben geschilderten Online-Kick. Bei unseren Testrunden lief alles ohne merkliche Aussetzer, Eingabeverzögerungen oder Spielabbrüche. Das ist ein großer Fortschritt zum letzten Jahr – bleibt zu hoffen, dass sich daran nichts ändert.

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