Ich bemühe an dieser Stelle mal einen Vergleich aus der Gastronomie. FIFA ist das opulente All-you-can-eat-Menü, das jede erdenkliche Speise auffährt, bei dem man sich spätestens nach dem zweiten Gang zum Buffet aber fragt, wer das eigentlich alles essen soll. PES ist hingegen wie ein Besuch im alten Lieblingslokal. Die Auswahl ist nicht die größte, das Interieur schon etwas in die Jahre gekommen und der Service nicht immer der schnellste. Aber man kennt sich, man schätzt sich, und das Wichtigste: Es schmeckt einfach.
Natürlich ist FIFA sexier, aber ich hatte schon immer ein Herz für Underdogs. Ich ziehe meinen Hut vor Konami, dass sie auch in der schwierigen Lage nicht das Handtuch geworfen haben, sondern PES-Fans auch in diesem Jahr wieder mit einem Produkt beglücken, das Fußball auf eine höchst puristische Weise zelebriert, dadurch aber den Sport an sich komplett in den Mittelpunkt rückt.
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