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Tipp - Redfall : Guide: 13 Tipps für den Einstieg in den Vampir-Shooter

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Redfall ist da, der Vampir-Shooter der Dishonored-Entwickler. Allein oder zu viert könnt ihr euch mit Kultisten, Söldnern und Vampiren herumschlagen. Dabei erwarten euch zahlreiche Story-Missionen, Nebenmissionen und Open-World-Gameplay. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist vor allem im Koop überschaubar, solo könnte ihr aber durchaus in Probleme geraten oder in einige Fallen laufen, die euch das Vorankommen schwer machen. Wir haben daher für euch einige Tipps zusammengestellt, die euch das (Über-)Leben deutlich leichter machen.

1. Controller-Einstellung anpassen

Klingt bekloppt, aber die Default-Controller-Einstellung von Redfall ist nicht wirklich gut. Das Problem ist dabei gar nicht die Empfindlichkeit, sondern die als „Eingabereaktion“ bekannte Option. Die steuert das Ansprechverhalten eurer Sticks und ist in der Standard-Einstellung viel zu empfindlich. Unsere Empfehlung: schaltet die „Eingabereaktion“ auf „Niedrig“ und passt dann die Empfindlichkeit an, wie sie euch gefällt. Wir haben mit Werten von 2 bis 3 recht gute Erfahrungen gemacht.

2. Wählt euren Charakter weise

Insgesamt vier Vampirjäger stehen euch zur Verfügung und auch wenn sie alle die gleichen Waffen nutzen können, spielen sie sich sehr unterschiedlich. Jacob eignet sich sehr gut dafür, aus der Distanz zu arbeiten. Sein Rabe markiert versteckte Gegner, mit Adlerauge könnt ihr gleich mehrere Gegner auf einmal erlegen. Der Schleier macht euch temporär unsichtbar, was gut dazu geeignet ist, Gegner zu umgehen, aber euch auch aus engen Gefechten zu retten, indem ihr euch unsichtbar macht und wegrennt.

Layla ist ziemlich gut geeignet für Close Combat mit der Shotgun. Ihr Psi-Schild hält nicht nur Schaden fern, sondern teil auf nahe Entfernung aus, zudem kann sie ihren Vampir-Ex als Helfer herbeirufen. Dank Psi-Auftrieb ist sie auch recht mobil. Remi ist prima auf mittlere Distanz, beispielsweise mit dem Sturmgewehr und im Koop als Supporter. Ihr Roboter agiert als Tank, größere Gruppen können mit der C4-Haftladung zerlegt werden und Heilung innerhalb eines Wirkungsbereiches kann sie auch. Devinder ist vielleicht der vielseitigste Jäger, der Gegnern mit seinem Blitzspeer kontinuierlich Schaden zufügt und sogar ganze Gruppen von Vampiren erstarren lassen kann.

3. Aktiviert, wann immer es geht, eure Schnellreisepunkte

In Redfall verfügt ihr zwar über eine Basis, aber es gibt überall in der Spielwelt noch Schnellreisepunkte. Auch wenn man geneigt sein mag, zunächst der Story zu folgen, solltet ihr die Schnellreisepunkte so bald es nur geht aktivieren. Dabei gibt es zwei Arten: Den Unterschlupf müsst ihr zunächst freischalten, indem ihr in der näheren Umgebung einen Generator anwerft. Dazu benötigt ihr mitunter einen Schlüssel, der aber zumeist ebenfalls in der Nähe zu finden ist.

Einmal aktiviert, dient ein Unterschlupf als Schnellreisepunkt, als Respawn-Punkt und ihr könnt Munition und Medikits tanken. Außerdem bekommt ihr in jedem Unterschlupf zwei Missionen – eine zufällige Open-World-Mission sowie die Vernichtung eines Vampir-Lieutenants. Drei davon müsst ihr ohnehin erlegen, denn deren Schädel werden für die Hauptstory benötigt. Dann gibt es noch Denkmäler, das sind einfache Schnellreisepunkte in der offenen Welt. Alle schnell zu aktivieren, spart euch etliche Laufwege bei Missionen oder beim unfreiwilligen Ableben.

4. Dietriche und Verkabelungs-Kits

Immer wieder werdet ihr auf verschlossenen Behälter stoßen, daher ist es immer gut, reichlich Dietriche und Verkabelungs-Kits dabei zu haben. Verschwendet diese aber nicht. Zwar könnt ihr unzählige Türen, Kofferräume, Kisten oder Safes öffnen, aber erfahrungsgemäß ist in Waffenkisten oder Safes am meisten zu holen. Aus Kofferräumen zerrt ihr meistens nur ziemlichen Schrott und Verkabelungs-Kits für Autoalarmanlagen zu verschwenden ist auch nicht so clever. Merke: je seltener der Behälter, desto besser die Chance auf gutes Loot. Übrigens schadet es nicht, immer eins in Reserve zu behalten, vor allem bei den Missionen, sonst müsst ihr euch einen Wolf oder einen alternativen Weg suchen.

5. Die Wahl der Waffe

Prinzipiell habt ihr die freie Wahl, mit welcher Waffe ihr euren Gegnern zu Leibe rückt. Zu beachten ist nur, dass Vampire im Normalfall nicht durch normale Waffen getötet werden. Ihr könnte sie runterballern, aber müsst sie pfählen, um sie umzubringen. Dazu habt ihr an den meisten Sturmgewehren und Shotguns einen Pflock wie ein Bajonett. Daher gehört eine Shotgun oder ein Sturmgewehr in einen der drei Waffenslots. Immer.

Um Vampire direkt auszuschalten, stehen Pflockwerfer, Leuchtpistole oder UV-Strahler zur Verfügung. Der Pflockwerfer ist prima als Sniper-Waffe gegen entfernte Vampire geeignet und teilt immensen Schaden aus – die meisten Vampire werden mit nur einem Schuss erledigt. Die Signalpistole setzt Vampire in Brand und teilt Schaden über Zeit aus. Der UV-Strahler ist prima, um Gruppen von Vampiren außer Gefecht zu setzen. Also gehört auch eine dieser Waffen in eure Slots.

6. Achtet auf das Waffen-Level

Beachtet, dass das Level eurer Waffen immer möglichst dicht an eurem Charakterlevel sein sollte, da die Gegner skalieren. Da ihr Waffen nicht aufwerten könnt, gehört der stetige Austausch von Waffen mit höherleveligen Alternativen zur Standardprozedur. Die besten Waffen im Spiel, die „Unerreicht“-Waffen, können durchaus etwas länger genutzt werden. Hier empfehlen wir den Austausch spätestens, wenn die Waffe fünf Level unter eurem ist oder ihr eine Alternative mit schlicht mehr Schaden findet.

7. Sammelt alles ein

Wenig überraschend, oder? Alles einzusammeln, was nicht bei Drei auf dem Baum ist, gehört auch in Redfall zum Alltag. Zum einen findet ihr immer wieder neue Waffen, könnt eure Munition und Medikits aufstocken oder eure Dietriche und Verkabelungs-Sets. Zum anderen benötigt ihr Credits, die ihr durch das Zerlegen von Waffen im Inventar (es gibt keinen Shop zum Verkaufen) oder automatisch beim Einsammeln von anderen Objekten erhaltet. Für Credits könnt ihr euch in der Basis vor allem Verbrauchsmaterial wie Munition kaufen, aber auch Waffen (was wir allerdings eher nicht empfehlen, außer ihr habt wirklich Pech beim Loot). Vor allem aber verliert ihr Credits, wenn ihr sterbt, sodass es auf hohen Schwierigkeitsgraden durchaus mal eng in der Kasse werden kann.

8. Folgt dem Blut!

Ihr habt eine Mission erhalten, seid beim markierten Areal angekommen, findet aber euer Zielobjekt oder eure Zielperson nicht? Folgt dem Blut. Kein Witz, vor allem in Gebäuden weisen euch blutige Spuren wie Schleifspuren oder Abdrücke eigentlich immer darauf hin, wo das Zielobjekt der Mission zu finden ist. Gerade in größeren Gebäuden mit vielen Zimmern kann euch das immens viel Zeit sparen.

9. Vampirnester und Turm lohnen sich

Ab einem gewissen Zeitpunkt tauchen Vampirnester auf der Karte auf. Das sind im Prinzip lineare, prozedural generierte Dungeons mit einigen Zufallskonditionen und manchmal recht knackigen Gegnern. Lasst euch nicht entmutigen, denn solltet ihr sterben, wird euer Fortschritt nicht beeinträchtigt. Ihr könnt euch im Prinzip also regelrecht durchsterben und nach und nach eure Gegner dezimieren. Am Ende müsst ihr drei kleine Herzen zerstören und das große Herz abschießen. Dann könnt ihr ein Blutrelikt looten und das solltet ihr – hochwertige Blutrelikte verpassen euch mehr Gesundheit und können spannende Perks haben.

Danach habt ihr 60 Sekunden Zeit, Blutportale zu zerstören und dahinter Kisten mit Loot auszuräumen. Nach 60 Sekunden zerfällt das Vampirnest. Schafft ihr es nicht heraus, grämt euch nicht: ihr vermisst lediglich einen XP-Bonus, den ihr bei erfolgreicher Flucht durch den Ausgang erhaltet. Euer Loot bleibt euch auch erhalten, wenn ihr es nicht heraus schafft. Allerdings solltet ihr in den Nestern nicht unbedingt auf legendäres Loot hoffen.

Auch die Türme, also die mächtigen Vampirgegner, die auftauchen, wenn ihr die Vampire genug auf die Palme gebracht haben, bieten gutes Loot und immer (!) legendäre Waffen. Die Kerlchen sind zwar keine leichte Beute und hauen zu, als gäb es kein Morgen, aber der Aufwand lohnt sich!

10. Achtet auf eure Umgebung

Redfall ist nicht das lebendigste Open-World-Spiel, es gibt aber immer wieder Details, die ihr beachten könnt und die mitunter hilfreich sind. Wollt ihr Kofferräume ausplündern, schaut immer zunächst auf die linke Seite des Fahrzeugs. Blinkt dort etwas Rotes, hat das Auto eine Alarmanlage. Beim Öffnen des Kofferraums geht die los und lockt alles an, was in der Nähe Beine und Zähne hat. Rot umrandete Fässer oder Objekte wie Fahrzeuge können bei entsprechendem Beschuss zum Explodieren gebracht werden und eure Gegner ordentlich dezimieren. Auch Benzinlachen am Boden sind bestens dazu geeignet, Gegnern kräftig einzuheizen.

Blau leuchtende Objekte sind ebenfalls immer einen Blick wert. Entweder handelt es sich um Behälter mit Energie für eure Skills oder, wenn ihr euch noch ein Summen hört, eine Grablocke. Das ist quasi ein Sammelobjekt und davon gibt es 100 Stück im Spiel. Achtung übrigens: sobald ihr das erste Gebiet verlasst, könnt ihr nicht mehr zurück. Wenn ihr zu den Komplettionisten gehört, wisst ihr, was das bedeutet.

11. Wie werd ich die roten Nebel los?

Ihr werdet immer wieder in die Situation kommen, dass euch roter Nebel den Weg versperrt. Durch den Nebel laufen ist meist keine gute Idee, man nimmt einiges an Schaden. Aber es gibt einen Trick. Mitten im Nebel steht immer so ein rotes Vampirobjekt, fast wie eine Säule. Schnappt euch eine UV-Wumme und feuert einige Sekunden auf dieses Objekt. Nach ein paar Sekunden erstarrt das Objekt, der Nebel verschwindet und ihr könnt es dazu noch kaputt kloppen.

12. Unerledigtes erledigen

Achtung: Habt ihr die Hauptquest im ersten Gebiet erledigt, verlasst ihr das Gebiet und ihr könnt NICHT zurück. Erledigt also vor der Abschlussquest etwaige offenen Missionen, noch fehlende Grablocken und ähnliches. Gleiches gilt übrigens auch für den finalen Boss im zweiten Gebiet, auch nach dessen Erledigung könnt ihr nicht wieder ins Gebiet zurück - es folgt nur noch der Abspann.

13. Folgt den Raben!

Die Spielwelt von Redfall ist nicht gerade lebendig - außer sporadischen Vampiren, Söldnern und Kultisten tummelt sich nicht viel dort herum. Aber: immer wieder sehr ihr mal Rabenschwärme am Himmel. Das solltet ihr untersuchen, denn solche Schwärme weisen auf versteckte Quests hin, die euch unter anderem zu weiteren Minibossen führen.

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