Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Roccat Kone : Ein feuchter Traum wird wahr

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Wir glaubten schon gar nicht mehr an die Existenz der Roccat Kone. Wie Odysseus und viele andere griechische Helden in knappen Röckchen schien die schwarze Maus für immer und ewig ein Mythos zu bleiben, bis der Hamburger Hersteller endlich Tacheles redete. Auf der Games Convention präsentierte er doch tatsächlich eine fertige Version des Nagetiers und ließ den jungen Hüpfer – ihr werdet es kaum glauben – in diesem Monat von der Leine. Grund genug, um den Frischling aus seinem Nest zu holen.

Geballte Ladung Technik

In unserer Preview sprachen wir bereits die knackige Featurepalette dieses Peripherie-Vertreters an. Unter dem dünnen Kunststoffgerippe verbirgt sich nämlich jede Menge technisches Zeugs, sei es ein interner 128-KB-Speicher für bis zu fünf Profile inklusive Makros, eine Tracking Control Unit (dazu später mehr), ein Lasersensor mit bis zu 3.200 dpi oder eine farblich fast frei konfigurierbare Beleuchtung. Nicht umsonst wird Roccats Erstgeborenes als innovativstes Mäuschen der vergangenen Zeit gehandelt, sogar Logitech und Razer greift der Freche energisch an.

Mit 69 Euro schwimmt die Kone in der oberen Preisklasse mit. Auch ergonomisch orientiert sie sich an die etablierte Formgebung der G5 und der baugleichen G7, wobei ihre offensichtlich eckigeren Abschlüsse nicht mit den weichen Rundungen der Logitech-Flitzer verglichen werden können. Insgesamt wirkt ihr fast vollständig gummiertes Gehäuse gestreckter und leicht flacher als das einer G5/G7 und bietet damit etwas bessere Bedingungen für kleinere Hände – im Fokus liegen jedoch weiterhin normale bis große Flossen.

Hoher Komfort ohne Hitzewallungen

Durch die rutschfesten Auflagen entwickeln die beiden zur Mitte hin eingelassenen Tasten mehr Grip als eine G7, außerdem staut sich auf der Kone nicht so viel Wärme wie bei Logitechs Vorzeigenagern. Eure aufliegende Hand suhlt sich somit selbst in stundenlangen Daddel-Sessions kaum bis gar nicht im eigenen Körperschweiß. Roccats Alphamännchen entpuppt sich als langzeittaugliches Fahrgeschäft, wozu übrigens die bequem erreichbaren drei Zusatztasten und das voll gummierte Mausrad auf dem Mittelsteg beitragen. Für euren Daumen sprengten die Entwickler einen tiefen Krater in die linke Seite – die Einprägung auf der rechten Seite fällt deutlich flacher aus. Über der linken Daumeneinbuchtung bahnen sich unterdessen zwei zur bulligen Einbuchtung passende Navigationstasten ihren Weg.

Dank der sieben schwarzen Tasten kann die Kone mit verschiedensten Befehlen zugepflastert werden. Selbst bei nervenzerreißenden Matches sticht sie durch klar definierte Druckpunkte positiv heraus, sogar das Mausrad mit 4-Wege-Funktion rollt aufgrund des leichten Rasters sicher um ihre eigene Achse. Ein angenehm ruhiges Klickgeräusch und fest verbaute Elemente ohne Spiel runden die Verarbeitungsqualität ab.

Kommentarezum Artikel