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Test - Saint's Row : Saint's Row

  • X360
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Die Xbox 360 steht zwar noch einige Monate vor ihrem Launch, jedoch arbeiten auch die 'Third Party'-Hersteller schon seit langer Zeit an diversen Titeln für Microsofts 'Next Gen'-Konsole. Publisher THQ gewährte uns einen Einblick ins Spiel.

Die Xbox 360 steht zwar noch einige Monate vor ihrem Launch, jedoch arbeiten auch die 'Third Party'-Hersteller schon seit langer Zeit an diversen Titeln für Microsofts 'Next Gen'-Konsole. So hat man im Hause THQ mit ’Saint’s Row’ ein heißes Eisen im Feuer, das zudem schon den People’s Choice Award 2005 erhalten hat. Zusammen mit den Volition- Entwicklern konnten wir uns einen ersten Eindruck von ’Saint’s Row’ verschaffen.

Der Titel erinnert einfach gesagt sehr stark an die 'GTA'-Serie: So kann sich der Spieler durch eine riesige Stadt bewegen und hier tun und lassen, was er will. Bei der Storyline lässt man dem Spieler nämlich die absolute Freiheit und es gibt in dem Sinne keine eigentlichen Missionen. Ihr entscheidet euch anfangs für eine von vier Gangs und müsst euch in eurem Gangster-Leben in der Rangordnung hocharbeiten und dabei auch die konkurrierenden Gangs eliminieren.

Wie ihr das macht, bleibt aber euch überlassen. So kann man einerseits per Frontalangriff die gegnerischen Gangmitglieder erledigen oder einen wesentlich eleganteren Weg nehmen. Die Entscheidung ist insofern wichtig, da ihr je nach Aktion mehr oder weniger Respekt erntet. So steigt auch etwa euer Ansehen, wenn ihr in das Viertel einer anderen Gang fahrt, hier den Ober-Pimp verprügelt und die von ihm unterdrückten Mädels in Sicherheit bringt. Im Großen und Ganzen zieht so ziemlich jede eurer Aktionen Konsequenzen nach sich. Ob diese eher positiv oder negativ sind, hängt ganz davon ab, was ihr zuvor verbrochen habt. Morde, Schlägereien und brutale Angriffe verschaffen euch dabei nicht sonderlich viel Respekt.

Besonders interessant ist aber, dass euch tatsächlich alle Möglichkeiten für eure Handlungen offen stehen. Es gibt keine feste und lineare Storyline. All eure Aktionen fließen direkt in die Story ein. Leider haben wir hier aber auch Bedenken, dass man zu Begin sehr planlos durch die Gegend laufen dürfte, da man als Spieler in der Stadt auch etwas verloren gehen könnte und nicht wirklich weiß, wo man anfangen soll. Dafür fällt hingegen der Krieg zwischen den Gangs anschließend sehr individuell und kreativ aus, besonders wenn man sich anschließend noch mit den editierbaren Charakteren im Multiplayer trifft und sich Coop-Kriege mit bis zu 6 Spielern je Team liefert. Neben dem Xbox-Live- und Systemlink-Support kommen im Übrigen auch noch Download-Inhalte dazu. Hier will man auch lange nach dem Release die Spieler bei der Stange halten.

Auf technischer Seite ist die Optik auch gut gelungen, wobei die gezeigte Demo auf den Alpha-Entwicklerkits noch heftig ruckelte und eine Framerate aufwies, die sogar noch unter dem Minimum von 25 Bildern gelegen haben dürfte. Dafür gibt es schicke Texturen, detaillierte Charaktere und nette Lichteffekte zu sehen. Wobei diese auch vom Tag-und-Nacht-Rhythmus abhängen. Ebenso steckt die Akustik noch in den Kinderschuhen und bot nichts wirklich Überragendes. Bis zum Release vergehen aber sowieso noch einige Monate und mit den finalen Entwicklerkits sowie der entgültigen Xbox-360-Hardware stimmt dann hoffentlich auch die Performance der recht schicken Grafik.

Fazit

von R Kwiecin
’Saint’s Row’ hat ein sehr interessantes Konzept und die absolute Freiheit für den Spieler dürfte Spaß für viele Stunden garantieren. Nur bleibt noch abzuwarten, ob man hier nicht in eine Sackgasse läuft und damit auch jede Form einer spannenden Story im Keim erstickt. Technisch hat der Titel jedenfalls auch ein enormes Potential, wobei die Performance noch nicht so ganz stimmt. Bis zum Release dürfte sich das aber auch erledigt haben.

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