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Test - Sam & Max Episode 6: Bright Side of the Moon : Der Abschluss der ersten Staffel

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Fünf Episoden lang kämpften sich Sam und Max von einem hypnotisierten Bösewicht zum anderen. Wer ist nun eigentlich für den ganzen Schlamassel verantwortlich? Genau das verraten wir euch aber nicht, sondern nur wie sich das Season-Finale spielt.

Die Auflösung naht

Fünf Episoden lang kämpften sich Sam und Max von einem hypnotisierten Bösewicht zum anderen, da stellt sich am Ende natürlich die Frage: Wer ist eigentlich für den ganzen Schlamassel verantwortlich? Natürlich werden wir euch dies nicht verraten, doch die letzte Episode ‘Bright Side of the Moon’ knüpft die wichtigsten losen Enden zusammen und präsentiert uns allen einen wohlverdienten Abschluss eines immer besser werdenden Spieles.

Dem Namen nach muss diesmal der Mond als Schauplatz herhalten. Auch wenn erneut die Anzahl neuer Räumlichkeiten an einer Hand abzählbar sind und keine weiteren Charaktere eingeführt werden, erreicht der Spaßgrad ähnlich hohe Regionen wie in Episode fünf zuvor. Besonders gut gefallen haben uns diesmal einige der Running Gags, allen voran die Auflösung, was der gute Bosco nun wirklich alles in seinem Shop zum Verkauf anbietet.

Zum Schluss etwas zu leicht

Fast die komplette Serie über konnten wir uns nicht über die Logik der Puzzles beschweren und auch in Episode sechs gibt es wenig zu meckern. Nur ein, zwei Sachen bekommt ihr eher durch Ausprobieren heraus oder mithilfe von Max, den ihr stets nach Hinweisen befragen dürft. Zudem hätten wir uns für das eigentliche Finale ein paar komplexere Rätsel gewünscht, schließlich setzt die Story die Kenntnisse der vorherigen Episoden voraus und ein entsprechender Anstieg in puncto Schwierigkeitsgrad hätte perfekt dazu gepasst.

Ebenso wenig verändert haben sich Steuerung und Grafik: Die Point&Click-Bedienung ist simpel, jedoch ist Sams Laufgang etwas zu langsam und triviale Zwischensequenzen (wie z.B. das Betreten oder Verlassen des Büros) können nicht unterbrochen werden. Optisch besitzt das Spiel ein sehr schönes Comicflair, dafür stören die niedrige Bildschirmauflösung und der Detailgrad mancher Räume.

Absolut tadellos dagegen klingt der Sound, welcher dank bewährter Sprachausgabe und den vielleicht besten Musikthemen der ganzen Serie zur Höchstform aufdreht. Dazu gehört auch ein gelungenes Abspannlied, welches für die Kürze des Schlusses ein wenig entschädigt.

Fazit für die komplette Season

Insgesamt sei noch einmal erwähnt, dass unsere Wertungen für jede einzelne Episode dem Gesamtwerk nicht gerecht werden. Bei einer Spielzeit von knapp zwei bis drei Stunden waren höhere Ergebnisse nur schwer möglich, doch alle Teile zusammenaddiert würde ‘Sam & Max – Season 1’ um die 85% verdienen. Solch eine Zahl wollen wir auch bitte alle im August sehen, wenn JoWood die deutsch synchronisierte Fassung mit DVD und Verpackung herausbringt.

Und dies wird ein harter Job für den Publisher: Der Humor der Serie ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Spielspaßes, sondern gleichzeitig sehr auf die amerikanische Kultur und deren Wortwitz gerichtet. Hoffen wir alle das Beste, dass bei der deutschen Übersetzung nicht zu viel davon verloren geht und auch all jene, die mit der englischen Sprache wenig am Hut haben, dieses im Endeffekt brillante Adventure genießen können.

Fazit

Andreas Altenheimer - Portraitvon Andreas Altenheimer
Fast so gut wie Episode fünf: Der Schwierigkeitsgrad hätte am Schluss etwas anziehen müssen und erneut stört mich die kurze Spielzeit von knapp drei Stunden. Aber unterm Strich wird ‘Sam & Max – Season 1’ in die Annalen der besten Adventures der letzten Jahre eingehen.

Überblick

Pro

  • gelungenes Ende eines immer besser werdenden Episodenspiels
  • fantastischer Humor bis zum Abspann
  • meist sehr logisch

Contra

  • insgesamt etwas zu leicht für ein Finale
  • (erneut) recht kurz
  • (wieder mal) nur für Leute mit guten Englischkenntnissen geeignet

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