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Test - Skies of Arcadia Legend : Skies of Arcadia Legend

  • GCN
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Skies of Arcadia Legend
Im Dörfchen herrscht eine friedliche Atmosphäre.

Schiffe sind zum Fliegen da
Wie bereits erwähnt, spielt die Geschichte in einer Welt, die aus Luftinseln besteht und tiefe Abgründe beherbergt. Demzufolge ist es nicht möglich, einfach von A nach B zu marschieren. Vielmehr dürft ihr, um euch zwischen den Inseln fortzubewegen, auf das flugfähige Piratenschiff zurückgreifen. Bereits nach den ersten Spielminuten werdet ihr erstmals ans Steuer des Schiffes gelassen und dürft euch beim Steuern desselben versuchen. Die Steuerung ist recht simpel: Per Digital- oder Analogkreuz lenkt ihr das Schiff, während ihr mittels C-Stick oder R- und L-Tasten in die Höhe oder Tiefe schwebt. Die Schiffsfahrten bilden eine willkommene Abwechslung, sich vom ständigen Kämpfen zu erholen und sorgen für etwas Entspannung - sofern ihr nicht gerade während eines Fluges angegriffen werdet.

Skies of Arcadia Legend
Eine Spezialattacke der besonderen Art.

Andere Inseln, andere Sitten
An sich könnte man das Umfeld mit dem von ’The Legend of Zelda: The Wind Waker’ vergleichen, bei dem man anstatt eines Luftschiffes mit einem normalen Schiff von Insel zu Insel pendelt, um die dortigen Aufgaben zu erledigen. Jede Insel beherbergt natürlich individuelle Aufgaben und Umgebungsdesigns, womit für sehr viel Abwechslung gesorgt wird und auch die Motivation nicht auf der Strecke bleibt. Vom Tempel über das heimische Dörfchen bis hin zu höhlenähnlichen Dungeons gibt es jede Menge zu entdecken. Dabei variiert auch stets das Gegneraufgebot und jede Location bietet ihre eigenen Monster, die sich euch in den Weg stellen. Der Titel birgt eine wirklich atemberaubende mystische Welt, die es zu erkunden wert ist.

Skies of Arcadia Legend
Mystische Orte gibt es zuhauf.

Optik und Akustik - kein Überflieger
Visuell macht ’Skies of Arcadia Legends’ einen nicht allzu speziellen Eindruck. Das Spiel wurde bis auf wenige Verbesserungen und einer umfangreicheren Story nahezu Eins zu Eins vom Dreamcast-Original übernommen - die Darstellung ist somit akzeptabel, wirkt aber nicht allzu zeitgemäß. Vor allem was die Licht- und Explosionseffekte betrifft, sind diese oftmals viel zu unscheinbar ausgefallen, als dass sie spektakulär wirken würden. Aber auch hinsichtlich des Umgebungsdesigns reißt es einem nicht vom Hocker - viele der Innenlevels wirken unattraktiv und langweilig. Optisch besonders enttäuschend sind jedoch vorweg die Schifffahrten. Die Umgebung erscheint viel zu sehr vernebelt und lässt euch Inseln oftmals erst kurz vor deren Erreichen erblicken. Die auditive Darbietung hingegen lässt nichts zu wünschen übrig. Als Hintergrundmusik dienen poppig-typische Japano-Sounds, die auf Anhieb gefallen und richtig zum Spiel passen. Natürlich variieren die Tracks je nach Standort und sind der jeweiligen Situation angepasst, damit auch die Atmosphäre stimmt. Leider fehlt jedoch eine Sprachausgabe und ihr kommt um das Lesen der oftmals längeren Dialoge nicht herum.

 

Fazit

von Sacha Röschard
’Skies of Arcadia Legends’ ist wohl weniger der neue Referenztitel des Genres, versteht es aber dennoch, mit viel Qualität betreffend Story und Aufgaben den Spieler bestens zu unterhalten. Mit actionreichen und nicht allzu simplen Kämpfen werden selbst Profis gefordert und ein ausgewogenes Spielerlebnis erfahren. Wären da nicht die optischen Makel, wie etwa der völlig übertriebene Nebel bei den Schifffahrten oder das teils träge Umgebungsdesign, wäre eine noch höhere Wertung drin gelegen. Segas Rollenspiel gefällt jedoch trotz der paar technischen Mängel und lässt sich auch für Anfänger empfehlen, da der Schwierigkeitsgrad anfangs nicht allzu hoch angesiedelt ist und einen sorgenfreien Einstieg ermöglicht.  

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