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Test - Spellforce: Shadow of the Phoenix : Spellforce: Shadow of the Phoenix

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Der Release des ersten Add-ons zum Genre-Mix 'Spellforce' liegt noch gar nicht mal so lange zurück, da steht schon die nächste Erweiterung vor der Tür. Mit 'Shadow of the Phoenix' wollen die Entwickler von Phenomic die groß angelegte Story zum Ende führen.

Der Release des ersten Add-ons zum Genre-Mix 'Spellforce' liegt noch gar nicht mal so lange zurück, da steht schon die nächste Erweiterung vor der Tür. Mit 'Shadow of the Phoenix' wollen die Entwickler von Phenomic die groß angelegte Story zum Ende führen und den Fans gleichzeitig massenhaft neues Material servieren. Wir sagen euch, warum sich der Kauf auch diesmal wieder lohnt.

Das Ende ist nahe

Ein finsterer Hexenmeister hat es sich zur Aufgabe gemacht, Chaos und Verderben über das bekannte Land zu bringen und bedient sich dabei der eigentlich verschollenen Zirkelmagier. Die einzig verbleibende Hoffnung ruht auf dem mysteriösen Phönixwächter, der dem Treiben des dunklen Zauberers Einhalt gebieten kann. Doch um den Phönix zu erwecken, muss zunächst eine Reihe schwieriger Aufgaben gemeistert werden, was die Eroberung des legendären Schattenschwertes beinhaltet.

So viel zur grundlegenden Story des zweiten Add-ons. Schon nach den ersten Minuten wird jedem Fan sofort klar, dass die Entwickler diesmal den Fokus wieder deutlich auf den Solopart des Spiels gerichtet haben. Während in 'Breath of Winter' der Multiplayer-Modus gehörig aufgebohrt wurde, dürfen sich jetzt alle Einzelgänger über ausreichend neues Material freuen. Das Kernstück bildet dabei natürlich die umfangreiche neue Kampagne, die je nach Erfahrung und Vorgehensweise an die 40 Stunden zusätzlichen Spielspaß bringt. Diese Spanne kommt jedoch nur dann zustande, wenn man sich wirklich mit jeder kleinen Nebenaufgabe beschäftigt und die neuen Ländereien intensiv erforscht. Gerade geübte Abenteurer, die sich auf das Wesentliche beschränken, werden den Abspann schon nach gut 20 bis 25 Stunden zu Gesicht bekommen. Die frischen Schauplätze sowie die recht geschickt inszenierte Story schaffen eine wohlig und zugleich spannende Atmosphäre, die jedoch an manchen Stellen durch ein paar kleine Aussetzer und nicht ganz stimmige Passagen gestört wird – hier fehlt der letzte Feinschliff beim Design.

Hoch hinaus

Je nach Wunsch könnt ihr einen vorgefertigten Avatar ins Abenteuer schicken oder einfach euren bereits bestehenden Helden per simplen Mausklick importieren. Damit auch gerade die erfahrenen 'Spellforce'-Recken unter euch auf ihre Kosten kommen, wurde das Levellimit auf 50 angehoben. Somit ist es möglich, eine sehr viel größere Palette an Zaubersprüchen und Fähigkeiten zu erlernen, was gleichzeitig die Vielseitigkeit des Charakters erhöht. Auch sonst hat das Add-on einiges zu bieten. Neben einigen zusätzlichen Helden warten zahlreiche neue Einheiten auf ihren Einsatz. So schicken die Dunkelelfen den gefürchteten Chaosboten ins Gefecht, während die Zwerge mit ihren stämmigen Belagerungskämpfern aufwarten können. Jede Rasse hat einige Spezialisten zugeteilt bekommen, die sich allesamt recht gut in das bestehende Gefüge einpassen. Doch obwohl das Hauptaugenmerk auf dem Singleplayer-Modus liegt, dürfen sich auch Mulitplayer-Freunde über insgesamt 15 neue Karten freuen, die sowohl gegeneinander als auch kooperativ angegangen werden können.

Grafisch präsentiert sich die Erweiterung auf dem gewohnten Niveau, wartet aber mit einigen neuen Details auf. Gerade die frisch hinzugekommenen Einheiten wirken ein wenig schicker als ihre 'alten' Kollegen. Besonders die Zaubereffekte sind wiederum sehr schön in Szene gesetzt. Hinzu kommt ein atmosphärischer Soundtrack, der das Geschehen passend untermalt und einige extrem gelungene Stücke enthält.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Mit dem Kauf von 'Shadow of the Phoenix' kann man als 'Spellforce'-Fan eigentlich nichts falsch machen. Die neuen Einheiten bringen frischen Wind in die neue Solo-Kampagne und auch der Multiplayer-Freund bekommt was geboten. Ein gelungener Abschluss der Saga.

Überblick

Pro

  • neue Solo-Kampagne
  • zahlreiche neue Einheiten
  • zusätzliche Helden
  • atmosphärischer Soundtrack

Contra

  • Missionsdesign etwas holprig
  • immer noch Wegfindungsprobleme
  • Gegner-KI weiterhin schwach

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