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Special - Jahresrückblick 2007 : Was war los auf den heimischen Rechnern?

  • PC
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Nachdem sich unsere Jungs aus der Konsolenabteilung bereits kräftig über das vergangene Jahr ausgelassen haben, wird es nunmehr Zeit, die Sache aus einem anderen Blickwinkel anzugehen. Den guten alten PC gibt es nämlich allen Unkenrufen zum Trotz immer noch. Sogar leistungsfähiger denn je. Auch wenn einige Entwickler das offenbar nicht so recht bemerkt haben – 'FIFA 08' anyone? Wobei natürlich immer mehr Spiele sowohl für PC als auch Konsolen erscheinen. Aber das soll uns jetzt mal nicht interessieren. Wir ignorieren einfach mal Blu-Ray, HD-DVD, Xbox 360, PS3 und HDMI und widmen uns den PC-Spielen des Jahres 2007.

Müder Auftakt nach heißem Herbst


Der Start des Jahres 2007 hätte typischer nicht sein können. Während die Jahreszeiten ordentlich auf die Tube drückten und wir bereits Anfang Februar bei 20 Grad unser erstes Helles im Biergarten wegzuzeln konnten, tat sich bei den PC-Spielen erst mal herzlich wenig. Nicht weiter verwunderlich, denn mittlerweile ist es ja schon Gewohnheit, dass sich die Branche nach dem allherbstlichen Release-Supergau in den mehr oder minder wohlverdienten Winterschlaf begibt. Ist auch gar nicht so schlecht, denn bis man die Masse der Herbsttitel bewältigt hat, die sich in den heimischen Schränken über die Monate angesammelt hat, gehen schon einige Wochen ins Land.

Okay, einen Brocken gab es natürlich: Mit 'Burning Crusade' erschien das erste Add-on zu 'World of WarCraft' und scheuchte die mittlerweile über acht Millionen Spieler in neue Gebiete. Klar, dass die Erweiterung wegging wie warme Semmeln und selbst Ende des Jahres immer noch in den Verkaufscharts zu finden ist.



Ein erstes Aufhorchen gab es Mitte Februar, als mit 'Supreme Commander' ein von fast allen Magazinen stark bewertetes Strategiespiel auf den Markt kam. Ein komplexer Brocken und rein visuell eher auf Merkel-Niveau als Richtung Alessandra Ambrosia. Jedenfalls konnte der Titel von Chris Taylor auf Anhieb das Herz unseres Testers erobern. Eher tragisch hingegen der Release des lang erwarteten MMORPGs 'Vanguard'. Zwar konnte das Spiel von Sigil Games mit vielen gut umgesetzten Features überzeugen, jedoch ging der Start verfrüht über die Bühne. Entsprechend zeigten sich viele Spieler über den „kostenpflichtigen Betatest“ verärgert und schickten den Titel zum Schämen in die Ecke und ins verdiente Nischendasein.

Rollenspieler freuten sich über die längst überfällige PC-Umsetzung des Xbox-Titels 'Jade Empire' von Bioware. In Summe zwar etwas schwächer als frühere Bioware-Titel, gefiel das Spiel dennoch durch eine tolle Story und ein wundervolles Setting sowie perfekte Anpassung der Steuerung an PC-Bedürfnisse.

Das nächste echte Highlight des Jahres war natürlich der Release von 'Command & Conquer: Tiberium Wars' Ende März. Der wohl beliebteste Breitscheitel der Spieleszene war zurück, Kane himself, und endlich wieder mit den gewohnt kultigen Filmsequenzen. Überhaupt wirkte das Spiel wie eine Neuauflage früherer Titel, quasi ein 'Best of C&C' mit allem, was die Serie so bekannt gemacht hat. Kultige Inszenierung, reichlich Action, strunzdoofe Harvester und eine Wegfindung, die selbst ein nächtlicher Partyheimkehrer mit Sonnenbrille und 3,4 Promille noch als peinlich empfinden würde. Das änderte aber nichts daran, dass die Fans zugriffen und die Kassen von EA klingeln ließen.

Noch erwähnenswert: Mit 'Shivering Isles' brachte Bethesda ein erfreulich gutes Add-on zum Rollenspiel-Hit 'Oblivion' auf den Markt.

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