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Test - Star Trek: Tactical Assault : Auch auf PSP nur Mittelmaß

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Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Wenn dieses alte Sprichwort auch nur einen Funken Wahrheit in sich trägt, müsste 'Star Trek: Tactical Assault' das beste Lizenzspiel aus dem Hause Ubisoft sein, das in den letzten Wochen das Licht der Welt erblickt hat. Doch ist dem so?

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Wenn dieses alte Sprichwort auch nur einen Funken Wahrheit in sich trägt, müsste 'Star Trek: Tactical Assault' das beste Lizenzspiel aus dem Hause Ubisoft sein, das in den letzten Wochen das Licht der Welt erblickt hat. Warum es aber diesmal wieder nicht mit einem Sprung in höhere Spaßdimensionen geklappt hat, verrät euch dieser Test.

Der Verfasser dieser Zeilen ist es fast schon etwas leid, mit denselben Phrasen in den Artikel einzusteigen. Warum dann nicht einfach etwas anderes schreiben? Weil es ebenso gut passt – genau wie bei den anderen beiden 'Star Trek'-Spielen aus dem Hause Ubisoft. 'Star Trek: Tactical Assault' entführt euch in das bekannte Science-Fiction-Universum von Gene Roddenberry. Im Solo-Modus schlüpft ihr in die Rolle eines frischgebackenen Captains, der das Kommando über ein recht dürftiges Schiff der Sternenflotte erhält. Eigentlich sind die Zeiten im Universum halbwegs friedlich, denn die Klingonen stehen in Verhandlungen mit den Menschen und alle Beteiligten hoffen auf eine gütliche Einigung. Doch dann kommt es zu einem Zwischenfall, in den sowohl Romulaner als auch Klingonen verwickelt sind. Hier kommt ihr ins Spiel, denn die Sternenflotte schickt euch in die Weiten des Alls, um einige Ungereimtheiten aufzuklären. Dabei kommt es zwangsläufig zu Gefechten – so wollen es Trekkies haben.

Bitte mehr Detail

In besagten Kämpfen spielt im Gegensatz zum PS2-Spiel 'Star Trek Encounters' die Taktik eine wesentlich größere Rolle. Die Schiffe bewegen sich realistisch träge durch den Weltraum und müssen sich für effektive Angriffe zunächst in Stellung bringen. Gleichzeitig solltet ihr stets einen Blick auf eure Schutzschilde haben und eurem Gegner niemals eine ungeschützte Seite eures Vehikels präsentieren. Des Weiteren müsst ihr Talentpunkte für eure Crew verteilen sowie Management für die Notenergie betreiben. Das alles macht durchaus viel Spaß, stolpert jedoch über einige unnötige Macken. Die Steuerung ist nicht immer optimal, die Kameraperspektive schreit geradezu nach mehr Übersicht und der Missionsverlauf ist insgesamt zu öde. Zudem ist es unbegreiflich, warum die aus der TV-Serie bekannten Schiffe und Charaktere trotz der vorhandenen Lizenz mit Abwesenheit glänzen. Das drückt die Atmosphäre ungemein und kostet das Spiel einige Punkte. Da bringen auch die halbwegs spaßigen Wi-Fi-Duelle mit einem Freund nicht mehr viel.

Und der Rest?

Leider kann 'Star Trek: Tactical Assault' auch bei der Präsentation nicht viele Punkte gutmachen. Die Schiffsmodelle könnten ein paar Details mehr vertragen und die Effekte reißen ebenfalls niemanden vom Hocker. Immerhin ist die Musikuntermalung gut gelungen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Dasselbe Lied: 'Star Trek: Tactical Assault' verschenkt einiges an Potenzial, ist dank der taktisch ansprechenden Gefechte jedoch das beste Spiel im 'Star Trek'-Dreigestirn. Fans dürfen zugreifen.

Überblick

Pro

  • taktisch ansprechende Gefechte
  • gute Dialoge
  • Schiffe bewegen sich "realistisch"

Contra

  • Steuerung nicht immer optimal
  • keine bekannten Charaktere
  • linearer Aufbau
  • Kameraprobleme

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