Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - State of Decay 2 : Vorabtest nach 25 Stunden

  • PC
  • One
Von  |  |  | Kommentieren

Jeans, Hemd, abgewetzter Rucksack, stumpfes Küchenmesser – mehr haben wir nicht bei uns, als wir auf die Welt von State of Decay 2 losgelassen werden. Bereits früh steht fest: Hier bekommt man nichts geschenkt! Nur mit Mut, Fleiß, Taktik und scharfem Stichwerkzeug haben wir eine Chance, uns gegen die gefräßigen Untotenmassen zu behaupten. Also auf in den Überlebenskampf ...

Wenn die Welt am Ende ist und Zombies die Straßen beherrschen, braucht man zuallererst einen sicheren Zufluchtsort. Darum ist die heimische Basis der Dreh- und Angelpunkt von State of Decay 2. Mindestens genauso wichtig ist aber die Gemeinschaft. Der Mensch ist nicht gern allein und so scharen auch wir bald weitere Überlebende um uns. Damit fangen aber auch die Probleme an.

Unsere Basis samt der darin lebenden Menschen braucht Nahrungsreserven, Wasser, Strom und Medikamente. Allgegenwärtig ist das Blutseuche genannte Zombievirus: Einmal damit infiziert, macht dieser aus einst toughen Soldaten in kurzer Zeit seelenlose Menschenfresser. Außerdem sorgen persönliche Nöte und zwischenmenschliche Spannungen für Unmut innerhalb der Enklave. Damit nicht genug, locken Lärm und Licht regelmäßig Untotenhorden an. Blöd, wenn bei einer solchen Attacke plötzlich der Strom ausfällt und die Munition knapp wird …

Damit all das nicht passiert, übernehmen wir einen Überlebenden und machen uns auf die Suche nach Ressourcen aller Art. In den Rucksack unseres Survival-Helden packen wir eine Hieb- oder Stichwaffe, dazu Gewehr oder Pistole sowie einige Hilfsmittel wie Medipacks oder Energy Drinks – die verleihen zwar keine Flügel, füllen aber zumindest die Ausdauer auf. Richtig gewappnet gehen wir auf die Reise und durchsuchen ehemalige Wohnhäuser, Geschäfte oder Lagerhallen nach nützlichen Gegenständen. Diese reichen von Waffen über Munition bis hin zu Upgrades für die Basis. Das Stöbern in Regalen und Aktenschränken dauert seine Zeit; wer schneller sucht, riskiert Lärm, der wiederum Untote anlockt.

Genauso wichtig wie das Sammeln der Ressourcen ist das Erschließen neuer Außenposten. Haben wir ein Gebäude von den verwesenden Plagegeistern gesäubert, können wir es grundsätzlich einnehmen. Je nach Standort bringt das zusätzliche Schlafplätze, Energie oder Munition, wovon unsere Gemeinschaft profitiert. Die Voraussetzung dafür ist allerdings genug Einfluss (die Währung des Spiels) sowie Platz für einen Außenposten. Den wiederum muss die Basis liefern, was nur mit dem entsprechenden Upgrade klappt. Fast alles in State of Decay 2 hängt zusammen, weswegen wir umsichtig und taktisch vorgehen müssen.

Gönn dir 'ne Pause!

Jede Frau und jeder Mann in unserem Team besitzen eine eigene Persönlichkeit samt Stärken und Schwächen. Mancher kann gut mit Schusswaffen umgehen, ein anderer wiederum ist besonders ausdauernd und flink. Jedes Attribut wird durch einfachen Einsatz gestärkt – häufiges Zuschlagen verbessert den Nahkampf, viele Sprints die Kondition. Sobald die Leiste voll ist, spezialisiert ihr die entsprechende Kategorie: Das bringt nicht nur der jeweiligen Spielfigur Vorteile, sondern ermöglicht auch den Bau besonderer Einrichtungen in der Basis.

Doch ohne regelmäßige Pausen geht es nicht: Müdigkeit und Verletzungen beeinträchtigen die Leistung, sodass selbst der härteste Einzelkämpfer irgendwann ohne Power und Lebensenergie dasteht. Stirbt ein Charakter, bleibt er (un-)tot und ist damit verloren. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen den Spielfiguren ist also nicht nur möglich, sondern auch absolut notwendig.

State of Decay 2 - Medical Log of Nurse Trailer
In einem weiteren knapp fünf Minuten langen Clip zu State of Decay 2 erzählt eine Krankenschwester ihre Geschichte.

Während die Zombies immer eine Gefahr darstellen, trifft das auf die verschiedenen fremden Enklaven nicht unbedingt zu. Regelmäßig erhaltet ihr Funksprüche anderer Überlebender: Oft stehen Handel oder gemeinsame Missionen an, es kann jedoch auch zum Kampf kommen. Einsame Überlebende treten dagegen meist friedlich auf und können in die eigene Gemeinschaft aufgenommen werden. Allerdings sollte dafür genug Nahrung und eine Schlafgelegenheit vorhanden sein.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, die Dynamik der eigenen Gemeinschaft negativ zu beeinflussen. Manche Menschen reagieren schnell gereizt oder sind streitlustig, was zu Reibereien und damit schlechten Schwingungen führt. Andererseits könnte ein neues Mitglied die Überlebenschancen der Gruppe erhöhen, weil sie oder er positive Charakterzüge und Fertigkeiten mitbringt.

Kommentarezum Artikel