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Test - Teufel Cinebar Lux : Soundbar mal ohne Subwoofer

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Aber wie klingt das Ganze denn nun? Kurz und knackig: verdammt gut. Natürlich merkt man, dass bei der Cinebar Lux der Subwoofer „fehlt“, aber die vier Tieftöner leisten dennoch gute Arbeit und sorgen für ein saftiges Klanggewitter mit den gewohnt trockenen, aber prägnanten Bässen. Wer nicht unbedingt den Platz für einen Subwoofer hat und auf dessen erdiges Grollen verzichten kann, wird dennoch nicht enttäuscht, denn die Bässe sind dennoch sehr präsent und bilden eine feine Grundlage.

Ohnehin erfreut die Cinebar Lux wieder mal mit hervorragend ausgewogenem Klang. Dank der beiden mittigen Mitteltöner gehen Dialoge auch dann nicht unter, wenn ringsherum die halbe Welt untergeht. Die Höhen sind klar, differenziert und detailreich. Die Anordnung der Speaker nebst Dynamore-Soundverbreiterung sorgt für einen überraschend räumlichen und voluminösen Klang, der auch eine hervorragende Richtungswahrnehmung gewährleistet. Zwar kommt natürlich kein 360-Grad-Gefühl auf wie bei einem 5.1-System, aber viel fehlt nicht.

Wir waren tatsächlich beim Test in allen Bereichen hochzufrieden. Games haben die nötige Wucht, klangliche Klarheit und die Richtungswahrnehmung, die man so gern hat, speziell bei Open-World- und Actiontiteln. Filmen kommt die Differenziertheit zugute, die für fulminante Actionszenen bei gleichzeitig hervorragend verständlichen Dialogen sorgt. Selbst Musik ist mit der Cinebar keine Qual, da der Klang sehr ausgewogen und detailreich ist. Alles in allem liefert die Soundbar einen bemerkenswert guten Klang, was man bei dem Preis allerdings auch erwarten kann und muss.

Greift zu, wenn...

… ihr euch nicht scheut, viel Geld für eine richtig gute Soundbar auszugeben, die Schritt für Schritt auch problemlos zum Surround- oder Multiroomsystem ausgebaut werden kann.

Spart es euch, wenn...

… ihr bei dem Preis lieber gleich zu einem kompletten 5.1-System greifen wollt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Kraftvoller Powerriegel fürs Heimkino

Es ist schon bemerkenswert, was sich bei den Soundbars in den letzten Jahren getan hat. Die Teufel Cinebar Lux ist ein gutes Beispiel dafür, kommt sie doch problemlos auch ohne Subwoofer aus, dank der unzähligen Speaker im formschönen Gehäuse. Die clevere Kombination und Ausrichtung der Speaker sorgt in diesem Fall für einen klaren, detailreichen und differenzierten Sound, dem es nicht an Raumklang und dem nötigem Wumms mangelt.

Spiele und Filme sind damit ein pures Vergnügen und selbst bei Musik zeigen sich so gut wie keine Schwächen im Gesamtpaket. Und wer dann doch feststelle, dass ihm ein Subwoofer fehlt, kann die Soundbar auch im Nachhinein noch damit ergänzen und durch zusätzliche Rearspeaker zum Surroundsystem machen, das zudem auch noch Amazon Echo, Google Home und Teufels Raumfeld-Multiroom-System unterstützt. Einziger kleiner Wermutstropfen ist der fehlendes Atmos-Support. Ansonsten einfach teuflisch gut.

Überblick

Pro

  • starker, ausgewogener Klang
  • auch ohne Subwoofer überraschend kräftige Bässe, wenn auch naturgemäß nicht bis in die ganz tiefen Frequenzen
  • gute Konnektivität
  • kombinierbar mit Amazon Echo und Google Home
  • saubere Verarbeitung
  • überraschend räumliches und voluminöses Klangbild
  • sehr gute Dynamore-Soundverbreiterung
  • ausbaufähig zum Surroundsystem mit Subwoofer und Rear-Speakern
  • klasse Fernbedienung
  • ansprechendes Design

Contra

  • nur ein HDMI-Eingang
  • keine Atmos-Unterstützung
  • sehr teuer

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