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Test - The Surge: A Walk in the Park : Kein echter Spaziergang

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Deck13 lässt nicht locker und möchte den Fans von Dark Souls & Co. weiterhin eine Alternative anbieten. Nachdem Lords of the Fallen aufgrund der Ähnlichkeiten zum Vorbild sowohl Lob als auch Kritik einstecken musste, hebt sich The Surge dank Science-Fiction-Szenario und komplexen Kampfsystems wohltuend ab. Einer der am häufigsten genannten Kritikpunkte ist der vergleichsweise schwache Umfang, weshalb ein DLC wie A Walk in the Park nur eine Frage der Zeit war.

A Walk in the Park vergrößert The Surge um ein komplett neues Gebiet, das aufgrund seiner Größe zweigeteilt ist. Die erste Hälfte steht euch bereits während eurer Erkundungen von Fertigungskomplex B zur Verfügung, sobald ihr nach dem ersten Treffen mit Irina Beckett weiter zur Bahnstation marschiert und in den gerade eintreffenden Zug steigt. Habt ihr einen der beiden neuen Endbosse des DLCs gemeistert, müsst ihr zur Hauptstory zurückkehren und euch zur Forschungsabteilung durchkämpfen. Dort offenbart sich hinter einem Tor die zweite Hälfte von A Walk in the Park, die sich dank Abkürzungen mit der ersten verknüpfen lässt.

Ein tödliches Vergnügen

Der DLC führt euch durch die sogenannte CREO World, einen Vergnügungspark für die gesamte Familie. Natürlich sind auch hier die Sicherungen aller Mitarbeiter und mechanischen Einheiten durchgebrannt, weshalb ihr zu Beginn gegen mannshohe Maskottchen mit albernen Kopfaufsätzen in Form riesiger Donuts oder Getränkedosen kämpft. Des Weiteren müsst ihr euch auf große, starke und zum Glück lahme Roboter einstellen sowie gegen Ende ein paar mutierte Gegner beseitigen.

Was die Story angeht, stoßt ihr früh auf den Informatiker Largo, der sich in der einzigen Servicestation von CREO World versteckt. Er gehört einem Rettungsteam an, das aufgrund eines Helikopterabsturzes im Vergnügungspark festsitzt. Leider sind seine Kameraden in alle Winde verstreut und auch nicht mehr per Funk erreichbar. Zudem sind weite Teile der CREO World von einem Stromausfall betroffen, weshalb Largo euch um die notwendigen Reparaturen bittet und nebenbei auf die Suche nach seinen Teammitgliedern schickt.

Mehr vom Gutem

Das grundlegende Konzept von The Surge ist gleich geblieben: Erneut stapft ihr mit eurem Recken durch ein großes Areal voller Wege, Türen und Abkürzungen und trennt fleißig die Gliedmaßen eurer Gegner ab. War bereits das Hauptspiel schön verzweigt, setzt A Walk in the Park noch einen obendrauf. Wir hatten jedenfalls das Gefühl, alle Viertelstunde auf einen alternativen Pfad zur zentral gelegenen Servicestation zu stoßen.

Der Umfang von A Walk in the Park ist mit einer Spielzeit von vier bis fünf Stunden ganz okay, zumal sich die Anzahl der Endgegner in The Surge von sechs auf immerhin acht erhöht. Mit ein Grund für die ordentliche Spieldauer sind die neuen Waffen, Rüstungen und Implantate, die zum Erkunden sämtlicher Sackgassen sowie entlegener Plattformen einladen. Leider entpuppen sich die meisten neuen Goodies als wenig spektakulär, weshalb versierte New-Game-Plus-Profis weiterhin auf ihr bereits gesammeltes sowie hochgeleveltes Equipment vertrauen.

Womit wir beim größten Kritikpunkt angelangt wären: Während ein Standard-DLC für Dark Souls deutlich an der bereits hoch eingestellten Schwierigkeitsgradschraube dreht, ist A Walk in the Park eher zahm. Die Gegner gefallen mehr optisch und können spielerisch keine neuen Akzente setzen, was leider auch für die beiden Bosse gilt. Deshalb kommen geübte Spieler von The Surge, die sich bereits durch das eine oder andere New Game Plus gekämpft haben, recht flott voran.

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