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News - Ubisoft : Neuerdings offen für Kaufangebote, aber zunächst weiter unabhängig

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    In der Spielebranche geht es zuletzt ja heiß her was die Übernahmen größer Firmen betrifft. Activision Blizzard und Bethesda sind bekanntermaßen bei Microsoft gelandet, in einem kleineren, aber immer noch Milliarden schweren Deal sicherte sich Sony indes Bungie. Doch wie ist es eigentlich um Ubisoft bestellt?

    Im Gespräch mit Investoren und Anteilseignern kam diese Frage anlässlich der Bekanntgabe aktueller Geschäftszahlen bei Ubisoft zwangsläufig auf. Dabei wurde deutlich: Sollte ein Angebot für den Kauf von Ubisoft eintrudeln, dann würde ein solches durch das Unternehmen längst nicht per se abgelehnt werden. Und das kann durchaus auch als eine Art Neuausrichtung verstanden werden.

    Warum? Es ist noch gar nicht so lange her, da stand Ubisoft im Mittelpunkt einer regelrechten Schlammschlacht. Vivendi, das sich 2008 bereits Gameloft auf einem solchen Wege angeeignet hatte, versuchte 2015 Ubisoft im Rahmen einer feindlichen Übernahme aufzukaufen. Vivendi hatte seiner Zeit immer mehr Aktien am freien Markt erworben und versuchte Mehrheitseigner von Ubisoft zu werden - dagegen hatte sich das Unternehmen jedoch noch vehement gewehrt, am Ende auch erfolgreich.

    Zwischenzeitlich sei man laut CEO Yves Guillemot in einer sehr guten Position. Man verfüge über sehr werthaltige Assets und Marken, und zwar zu einer Zeit, wenn solche immateriellen Wirtschaftsgüter zu so hohen Preisen wie nie zuvor gehandelt werden. Sollte auch deshalb ein Angebot zum Kauf von Ubisoft eintrudeln, würde man sich dieses zumindest anhören: "Wir haben unsere Entscheidungen immer im Interesse unserer Interessensgruppen getroffen, die unsere Spieler, Angestellten und Anteilseigner sind. Ubisoft kann unabhängig bleiben. Wir haben das Talent, die industriellen und finanziellen Mittel und ein großes Portfolio an starken Marken. Sollte es ein Angebot geben, uns zu kaufen, würde sich der Vorstand das aber selbstverständlich im Interesse all unserer Interessensgruppen näher ansehen", so Guillemot.

    Warum ein solches Angebot in Anbetracht starker Marken wie Assassin's Creed nicht bereits eingetrudelt sei, darüber wollte CFO Frederick Duguet indes nicht weiter spekulieren. In Anbetracht dessen, welch große Unternehmen zu irren Preisen mittlerweile von den größten Schwergewichten innerhalb der Branche aufgekauft werden, könnte es auch um Ubisoft mittelfristig interessant werden.

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