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Test - Unreal Championship : Unreal Championship

  • Xbox
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Während Ego-Shooter-Begeisterte auf dem PC schon vor einigen Monaten in den Genuss des sehnlichst erwarteten 'Unreal Tournament 2003' kamen, mussten Xbox-Besitzer noch etwas warten, bis sich das Spiel seinen Weg auf die Konsole bahnte. Nun ist 'Unreal Championship' aber endlich verfügbar - ob sich hinter dem veränderten Titel wirklich nur eine Umsetzung des PC-Hits versteckt und ob die Action gelungen ist, erfahrt ihr in diesem Review.

Unreal Championship
Zweckmäßig gehaltene Menüs bringen euch durch das Spiel.

Online oder nicht online, das ist hier die Frage
Solltet ihr wirklich ganz alleine vor der Flimmerkiste sitzen und das etwas triste Hauptmenü von 'Unreal Championship' begutachten, nachdem ihr euch ein eigenes Profil erstellt habt, bleibt euch eigentlich nur wenig Auswahl. Neben der Möglichkeit, ein kurzes aber informatives 'Tutorial' zu bestreiten, könnt ihr entweder den 'Einzelspieler'-Modus in Angriff nehmen oder per 'Sofort Los' direkt in ein von euch selbst konfiguriertes Match einsteigen. Eine richtige Story lässt 'Unreal Championship' übrigens vermissen. Einzig und allein das Szenario des Spiels, in dem knallharte Wettkämpfe stattfinden, in denen mit Waffengewalt um den Sieg gekämpft wird, liefert den Hintergrund für das actionreiche Geschehen.

Unreal Championship
Lange Ladezeiten gehören zum Alltag.

Folglich ist auch der 'Einzelspieler'-Modus eher dünn ausgefallen. Hier werdet ihr ganz einfach vor die Aufgabe gestellt, in fünf Spielmodi des Spiels jeweils sieben Matches zu bestreiten und zu gewinnen. Einige spätere Herausforderungen müssen dabei durch das Bestehen von anderen erst freigespielt werden. Auch wenn also durchaus die Motivation besteht, sich alleine in den Kampf zu stürzen - lange währt diese nicht. Der Grund dafür ist, dass es nun mal nur von bedingtem Spielspass ist, eindeutig für Mehrspielergefechte konzipierte Modi ganz alleine im Wettstreit gegen vom Computer gesteuerte Figuren, also Bots, zu spielen, und nur genau das tut ihr hier.

Unreal Championship
Besonders im Mehrspielermodus kann 'Unreal Championship' überzeugen.

Wenig überraschend ist es also, dass 'Unreal Championship' besonders mit menschlichen Mitspielern einiges an Spaß bringt. Sei es nun im Splitscreen, bei dem immerhin die gewohnten vier Plätze an Spieler vergeben werden können, per System Link im heimischen Netzwerk oder gleich online, per Xbox Live. Besonders durch letzteres schafft es das Spiel dann, so richtig zu gefallen. Wer sein erstes Match gegen ein ganzes Feld von anderen Spielern hinter sich hat und die hektischen und nervenaufreibenden Momente beim Spielen im Team erlebt hat, der will sich so schnell nicht mehr mit sturen Bots zufrieden geben. Sowohl das natürliche Verhalten der menschlichen Mit- und Gegenspieler als auch die meist sehr guten Verbindungen zu den Servern von Xbox Live öffnen hier ein Tor, hinter dem sich einiges an Spielspass verbirgt.

 

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