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Special - Valve-History Teil 1 : Der Werdegang der Dampfmacher

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    Mit Half-Life haben sie das Shooter-Genre revolutioniert, mit Steam den digitalen Spielemarkt erobert und nun wollen sie den PC endgültig ins Wohnzimmer bringen. Neben Blizzard ist Valve der treibende Erfolgsfaktor auf dem Computerspielemarkt. Höchste Zeit also, sich die Geschichte der Firma einmal genauer anzusehen.

    Die Gründung

    Gabe Newell, heutzutage Valves Geschäftsführer, arbeitete 13 Jahre lange bei Microsoft und zeichnete für die Programmverwaltung der ersten drei Windows-Betriebssysteme sowie die Gründung der Multimedia-Abteilung verantwortlich. Im Jahr 1996 hatte er jedoch genug, denn die Spiele der Redmonder waren ihm zu innovationslos und langweilig. Zusammen mit seinem Arbeitskollegen Mike Harrington gründete er noch im selben Jahr Valve.

    Man nahm die Arbeiten an Half-Life auf, das im Herbst 1998 durch Publisher Sierra für den PC veröffentlicht wurde und Valve umgehend zu großem Ruhm verhalf. Eine PS2-Fassung sollte später folgen, die Version für SEGAs Dreamcast wurde hingegen eingestampft. Die Art, wie die Ereignisse rund um den Wissenschaftler Gordon Freeman und die Forschungsstation Black Mesa erzählt wurden, setzte im Shooter-Genre neue Maßstäbe. Kein Wunder also, dass der Verkaufserfolg mit den zwei Add-ons Opposing Force und Blue Shift fortgesetzt wurde.


    (Half-Life)

    Viel wichtiger als die Erweiterungen waren aber Mods wie Counter-Strike, Team Fortress oder Day of Defeat, welche die Technik des erstes Half-Life als Grundlage nutzten. Natürlich entstanden noch unzählige andere Projekte, doch speziell diese drei erfreuten sich großer Beliebtheit. Daher akquirierte Valve die jeweiligen Marken und gliederte sie in das eigene Portfolio ein.


    (Counter-Strike)

    Insbesondere Counter-Strike hatte großen Einfluss auf das Genre der Mehrspieler-Shooter, etwa durch den Einsatz von Missionszielen, den hohen Grad an Realismus und seinen Schwerpunkt auf taktische Team-Arbeit. Im Jahr 2004 wollten die Entwickler die Version 1.6 mit dem Nachfolger Condition Zero beerben. Zwar wurde Counter-Strike hier erstmalig um eine – zugegeben lieblose – Einzelspielerkampagne ergänzt, die Fans und gerade auch der E-Sport-Sektor gaben dem Titel aber keine Chance.

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