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Test - Wii Schach : Königsmord im Spargang

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Das Spiel der Könige gewährt Nintendos Wii eine Audienz: Mit ’Wii Schach’ könnt ihr die Figuren des klassischen Brettspiels am Bildschirm über die vierundsechzig Felder ziehen. Weshalb der Auftritt des Klassikers aber nicht gerade würdevoll ausfiel, lest ihr im folgenden Review.

64 Kriegsfelder

Muss man jemandem Schach noch erklären? Das Brettspiel gehört in vielen Regionen dieser Erde zum festen Kulturgut – und das schon seit Jahrhunderten. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um das „Spiel der Könige“. Der Name des Spiels stammt aus dem Persischen, ist von „Schah“ abgeleitet und bedeutet in etwa so viel wie „König“. Es handelt sich um ein Strategiebrettspiel für zwei Personen, wobei sich eine Seite für die schwarzen Spielfiguren, die andere Seite für die weißen entscheidet. Abwechselnd ziehen die Spieler jeweils eine ihrer anfangs 16 Figuren über die schwarz-weiß gefärbten 64 Felder des Bretts. Diese Figuren dürfen sich je nach Typ nur in bestimmte Richtungen und eine bestimmte Anzahl Felder weit bewegen. Besetzt man das Feld einer gegnerischen Figur, wird diese „besiegt“ und vom Brett genommen.

Gewonnen hat derjenige Spieler, welcher die Königsfigur der Gegenseite „schachmatt“ („Der König ist tot“) setzt, der Kontrahent also keinen Zug mit seinem König mehr machen kann. Was sich hinter diesem streng taktisch und mitunter sehr trocken wirkenden Spiel verbirgt, mutet also durchaus nach einer kriegerischen Konfrontation zweier Armeen an und so manche Schachpartie wird auch unheimlich ernst genommen. Der Reiz des Schachspiels liegt nicht zuletzt darin, dass es eine unheimliche Tiefe erhält, wenn man etwa verschiedene Strategien über viele Züge im Voraus plant oder versucht, die Taktik des Gegenspielers zu durchschauen und abzuwehren. Außerdem spielt das Glück im Gegensatz zu vielen anderen Brettspielen im Schach kaum eine Rolle.

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