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Special - World of WarCraft: Cataclysm : Schöne neue alte Welt?

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Das WoW-Fieber ist wieder ausgebrochen. Seit dem Start von Cataclysm am 7. Dezember sind Teile der Gameswelt-Redaktion nicht mehr zurechnungsfähig. Ringe unter den Augen zeugen von langen Nächten, die Krankenquote erreicht verdächtige Dimensionen und übertrifft sogar die Zahl der Resturlauber. Die Gespräche in der Pause drehen sich um „Inis", Veränderungen und neue Questreihen. Was ist denn da passiert, dass selbst Redakteure, die ihren Entzug schon lange hinter sich haben, auf einmal wieder durch virtuelle Welten streifen? Kein Test, der kommt in einigen Tagen, aber zumindest schon mal ein paar Erfahrungsberichte unserer Weltenwanderer.

Nachdem einige Kollegen bereits am Montag ihre Collector's Editions streichelten und andere fleißig den aktuellen Client im Schneckentempo herunterluden, war es um Mitternacht so weit. Oder auch nicht. Kollege Tim trabte brav um 23:58 Uhr ins Internet, um freudestrahlend die Mitteilung zu empfangen, dass nun alle Cataclysm-Features aktiviert wären und man sich nur neu einloggen müsse. Das war es für ihn dann auch schon, denn die Login-Server breiteten die Flügel des Versagens aus und so viel Geduld hatte unsere Video-Koryphäe dann doch nicht. Schließlich musste er am Dienstag wieder fleißig für Insert Coin Videos schnippeln, und das funktioniert mit verquollenen Augen nun mal nicht so gut.

Aber dann. Am Dienstag ging es endlich zur Sache. Tim prügelte sich mit seinem Menschenpaladin durch gähnend leere Startgebiete, während der Rest sich fleißig als Worgen oder Goblin in den neuen Arealen versuchte. Dabei gab es von Praktikant Chris viel Lob für das Goblin-Startgebiet dank der originellen Einstiegsquests. Als Worgen hatten wir es etwas schwerer, denn auf unserem Server zeigte sich die finale Quest um die Schlacht um Gilneas als sehr zickig. Das Event wollte und wollte nicht anspringen. Kollege Jan hatte Glück, sich von einem freundlichen Gamemaster darum herum lotsen zu lassen. Meine Wenigkeit wich auf einen Todesritter aus, nur um zu erleben, dass deren Abschluss-Event ebenfalls unwillig war, sich bestreiten zu lassen. Dumm gelaufen. Mittwoch war dann alles im Lot, zumindest nach dem Server-Restart. Später dann dasselbe Drama. Schon peinlich.

Mehr Abwechslung, kürzere Wege

Weiter ging es. Als alter WoW-Veteran mit längerer Pause war ich vor allem auf den Umbau der alten Gebiete gespannt. Die Dunkelküste war nie so mein Revier, also flugs via Sturmwind einen Spaziergang durch das komplett umgebaute Westfall und dann ab ins Rotkammgebirge. Hier hat sich einiges getan, das Gebiet wurde massiv umgekrempelt und bietet mit der Kompanie Bravo eine hervorragende Questreihe mit viel Abwechslung und ebenso viel Humor. Und unsere Goblin-Jünger schwärmen von einer Plants-vs-Zombies-ähnlichen Quest. Leider ist das nicht in allen Gebieten der Fall. Einige wurden kaum angefasst, andere wurden nur etwas entschlackt und auf andere Levelanforderungen getrimmt.

World of WarCraft: Cataclysm - Der steinerne Kern: Boss - Hohepriesterin Azil
Krönender Abschluß der Instanz ist ein zwei-Phasen Kampf

Positiv fällt aber auf jeden Fall auf, dass die ewig langen Latschereien stark gekürzt wurden. Immer wieder findet man Möglichkeiten, recht schnell zum nächsten Questgeber-Camp zu kommen, auch gibt es deutlich mehr Flughäfen für Greife und anderes Getier. Die Questgeber wurden zum Teil umpositioniert. Auch die langen Wege zu Instanzen sind Vergangenheit. Dank Warteschlange mit Teleport ist man schneller denn je in den Instanzen, und auch dort hat sich viel getan.

Renovierung in den Instanzen

Schon bei den Einstiegsinstanzen wie Todesmine oder Burg Schattenfang merkt man, dass Blizzard die Erfahrungen der vergangenen Jahre vehement umsetzt, wenn auch leider nicht bei allen Instanzen. Tank ran, Damage drauf - das ist oft Vergangenheit. Stattdessen sind Konzentration und Bewegung gefordert. Und originell ist das Ganze zuweilen. Wie Minenaffen, die einen mit Steinen bewerfen und, wenn man sie befreit, die Gegner beharken.

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