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Test - X-Com Enforcer : X-Com Enforcer

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Eigentlich ist 'X-Com: Enforcer' vielmehr der sechste Teil, denn der zuvor geplante, taktisch angehauchte Shooter 'X-Com: Alliance' liegt mittlerweile auf Eis, so dass es das mit Arcade-Titeln wie 'Expendable' vergleichbare Spiel doch schneller in die Läden geschafft hat. Storymässig orientiert sich 'X-Com: Enforcer' wie die anderen Titel auch an einer ausserirdischen Invasion, welche die Erde in Angst und Schrecken versetzt. Im frühen 21. Jahrhundert begeben sich diese auf den blauen Planeten, um sich diesen einzuverleiben und machen dabei Städte und Strassen unsicher.

X-Com Enforcer
Massenballereien sind an der Tagesordnung.

Eine grosse Widerstandsbewegung gibt es allerdings nicht wirklich, so dass sich ein einsamer Wissenschaftler der vielzitierten Einrichtung X-Com daran macht, den sogenannten Enforcer zu entwickeln. Dabei handelt es sich um eine Art Kampfroboter, der mit wirklich dicken Wummen zu Werke geht, dazu aber der Bedienung eines Menschen bedarf, dessen Funktion ihr in 'X-Com: Enforcer' übernehmt. Im Labor des Wissenschaftlers zieht ihr also in Form des Enforcers los, um der ausserirdischen Bedrohung den Garaus zu machen.

Diese zugegebenermassen innovationslose und simpel gestrickte Storyline wird euch im Singleplayer-Modus des Spiels vermittelt, in den ihr über das übersichtlich gestaltete Menü gelangt, welches sich aufgrund der Verwendung der Engine von 'Unreal Tournament' auch stark an diesem orientiert. Die Untermenüs sind teilweise exakt die gleichen, wenn auch mit deutlich weniger Funktionen. Das macht sich vor allem in Sachen Steuerung bemerkbar. Im Gegensatz zu besagtem 'Unreal Tournament' wird 'X-Com: Enforcer' aus der 3rd-Person-Perspektive gespielt und kommt prinzipiell mit wesentlich weniger Funktionen als der Titel von Epic aus. So gibt es beispielsweise nicht die Möglichkeit, eine Taste mit einer Bewegung wie dem Ducken zu belegen, genausowenig wie Mouselook von Nöten ist. Das führt dazu, dass sich das Spiel prinzipiell nur auf der horizontalen Ebene abspielt, da das Fadenkreuz ständig zentriert ist und sich somit die grundsätzliche Ausrichtung am Arcade-Actionspiel bereits erahnen lässt. Einsteiger finden sich somit natürlich leichter in 'X-Com: Enforcer' zurecht, eingestandene Zocker haben ansonsten immer noch die Möglichkeit, durch das Benutzen der zweiten Maustaste den Mouselook zu aktivieren und somit zum Beispiel auch Angriffe aus der Luft zu fahren.

Nach den diversen Einstellungen und dem Start des Singleplayer-Modus gelangt ihr zunächst in ein Menü, in welchem ihr euren Charakter und den Schwierigkeitsgrad - es gibt insgesamt deren drei - festlegen könnt, bevor es anschliessend direkt ins Geschehen geht. Ihr startet im Labor des Wissenschaftlers, der euch zunächst mit den Vorkommnissen vertraut macht, ehe ihr euch gemäss dessen Anweisung auf dem Weg macht. Zu Beginn wird der Spielfluss noch des öfteren durch kleinere Zwischensequenzen unterbrochen, in denen auch der Wissenschaftler einige grundlegende Dinge von 'X-Com: Enforcer' erläutert. Nach diesem kurzen Tutorial geht es allerdings direkt ins eigentliche Spiel.

X-Com Enforcer
Die Skin-Auswahl im Singleplayer-Modus.

Bereits in den ersten Minuten stehen euch neben dem Standard-Laser weitere Waffen zur Verfügung, unter anderem der Flammenwerfer. Der Enforcer ist allerdings immer nur im Stande, eine Waffe zu tragen, weshalb bei der Aufnahme einer neuen Waffe immer die vorherige gedroppt wird. Der Standard-Laser, beziehungsweise eine Art Minigun bei entsprechendem Update, sind die einzigen Waffen, die über unendlich Munition verfügen. Sollte euch also bei der Verwendung einer der besseren Waffen, die ihr im Spielverlauf finden werdet, irgendwann die Munition ausgehen, werdet ihr euch mit Hilfe der Standardwaffen weiterhin zur Wehr setzen können. Ansonsten zeigt sich das Waffenarsenal in 'X-Com: Enforcer' recht vielfältig. Neben realistischen Waffen wie dem Flammenwerfer oder der Shotgun bekommt ihr auch fiktive Schiessprügel wie die Freeze Gun, welche eure Gegner zunächst zu Eis erstarren lässt, bevor diese zu Grunde gehen. Als äusserst durchschlagskräftig erweisen sich ausserdem der Rocket Launcher, für den Munition allerdings äusserst rar ist. Daneben werden euch noch diverse Energiewaffen und der Mass Driver in die Hand gelegt.

X-Com Enforcer
Grosse Explosionen wie hier sind keine Seltenheit.

Dass euch diese Wummen allerdings nicht gleich am Anfang begegnen, dürfte klar sein. Vielmehr müsst ihr diese im Spielverlauf erst erforschen - ein Element, das bereits aus 'X-Com'-Titeln vergangener Tage bekannt ist. So befinden sich in den einzelnen Levels, von denen es im Singleplayer-Modus über 35 gibt, zahlreiche Secrets, in welchen ihr Upgrades in Form von Kugeln findet. Dabei handelt es sich teilweise um noch nicht erforschte Objekte, wobei es sich entweder um Waffen oder Power-Ups handelt. Findet ihr diese, wird sich der Wissenschaftler dieser annehmen und für euch untersuchen. Um diese dann verwenden zu können, müsst ihr die entsprechenden Objekte allerdings erst freikaufen. So hinterlassen die zugrunde gehenden Aliens immer wieder sogenannte Credits, welche ihr aufsammeln solltet. Diese werden zum Ende eines Levels summiert und stehen euch dann für Forschungsarbeiten und Upgrades zur Verfügung. So ist es euch auch möglich, beispielsweise die Sprungkraft oder Schnelligkeit eures Enforcers aufzuwerten.

 

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