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Special - Last-Gen-Innovationen : Schöne neue Spielwelt

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Noch viel wichtiger wurde in dieser Generation der Mehrspielermodus. Dank Online-Anbindung und Headset war es möglich, zu jeder Zeit mit Leuten weltweit zu spielen und währenddessen zu kommunizieren. Viele Spiele wurden sogar komplett nur auf den Mehrspielermodus ausgelegt. Andere bekamen ihn zwanghaft aufgedrückt, in der Hoffnung, die Verkaufszahlen zu steigern.

Jedenfalls war es im Konsolenbereich noch nie so einfach, vernetzt mit mehreren Leuten eine Runde virtuellen Spaß zu haben. Der Vergleich untereinander wurde dank der Einbindung sozialer Netzwerke oder ähnlicher Features immer wichtiger und teils auch zum Motivationsfaktor. Gerade bei Rennspielen hatte man aber das Gefühl, dass der traditionelle Modus im geteilten Bildschirm dafür immer mehr an Bedeutung verlor und teilweise gar nicht mehr integriert wurde.

Fehlerfrei erst nach dem Kauf

Kommen wir zu einer weiteren Schattenseite der Online-Anbindung: Updates und Patches. Etwas, das unglaublich nervig ist und auch erst mit dieser Generation Einzug in die Welt der Konsolen hielt. Mehrere Minuten und teils noch viel länger warten zu müssen, bis ein System-Update heruntergeladen oder ein Spiel-Patch installiert wurde, kann einem schon den Spaß am Spiel versauen, bevor es überhaupt losgeht. Speziell wenn man sich noch an die Zeiten erinnern kann, als man einfach ein Modul eingesteckt hat und sofort loslegen konnte.

Nun kommen wir zu einem Begriff, der durch diese Generation geprägt wurde: „Achievement-Huren“. Also Leute, denen Achievements, die virtuellen Medaillen und damit verbundenen Punkte für erledigte Herausforderungen in Spielen, teils schon wichtiger sind als das Spiel selbst. Achievements sind für einige nichts anderes als eine virtuelle Geschlechtsteilverlängerung für Angeber und für andere ein netter Bonusmotivator.

Eine Verlängerung des Ichs im virtuellen Bereich ist dagegen der Avatar. Also die kleine Figur, die uns als Alter Ego auf der Benutzeroberfläche oder gar in manchem Spiel vertritt. Nintendo war Trendsetter mit seinen knuddeligen Miis auf der Wii. Der einst glorreiche Entwickler Rare wurde zum Avatar-Kreateur für die Xbox degradiert, deren Avatare Ende 2008 dann in Erscheinung traten. Und Sony hatte Home ...

Konsolenturner

Ebenfalls Vorreiter war Nintendo in Sachen Bewegungssteuerung. Die Wii mauserte sich trotz weitaus schlechterer Grafik zur meistverkauften stationären Konsole dieser Generation. Die Konkurrenz wollte natürlich auch ein Stück von dem Kuchen abhaben. Sonys Move ging einen ähnlichen Weg wie die Wiimote, setzte aber zusätzlich noch eine Kamera ein. Kinect wiederum verzichtete ganz auf einen Controller und forderte vollen Körpereinsatz. Wenn auch technisch anfänglich durchaus beeindruckend, ist das Spiel mit der Bewegung nicht für jedermann und jedes Spiel geeignet.

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