News - Xbox VR Headset : Was geschehen muss, dass Microsoft eines entwickelt

Sony hat zwischenzeitlich ja bereits sein PlayStation VR 2 am Start und ist schon länger im Virtual-Reality-Bereich unterwegs, der im Übrigen vom PC dominiert wird. Doch wie sieht es eigentlich hinsichtlich eines Xbox VR Headsets aus? Microsoft hat sich nun geäußert, was passieren muss, dass ein solches tatsächlich kommt.

Steigt Microsoft auf der Xbox mit PlayStation VR 2, Meta Quest und Co. in den Ring? Es dürfte schließlich sicherlich durchaus einige Xbox-Gamer geben, die sich ein Xbox VR Headset wünschen würden. Allerdings müssen diese sich vermutlich eher noch auf eine längere Wartezeit einstellen, bis ein solches tatsächlich umgesetzt werden könnte.

In einem Interview mit The Hollywood Reporter hat sich Matt Booty, der Head der Xbox Game Studios, zu eben dieser Thematik geäußert. "Ich denke für uns ist erst einmal abwarten angesagt, bis es wirklich ein Publikum gibt", so Booty. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir diese großen IPs haben, die sich in fortdauernde Franchises mit großen Community entwickelt haben."

Und weiter: "Wir haben 10 Spiele, die über 10 Millionen Spieler erreicht haben, und das ist eine ziemlich große Errungenschaft. Aber es ist auch der Maßstab, den wir anlegen um ein Spiel als Erfolg anzusehen - und an diesem Punkt sind wir mit AR und VR einfach noch nicht."

Kurzum: Damit Microsoft bezüglich eines Xbox VR Headsets wirklich tätig wird, muss der ganze Virtual-Reality-Bereich noch deutlich wachsen und viel mehr Spieler ansprechen, als das bislang der Fall ist. Gelingt diesem speziellen Segment der entsprechende Publikumserfolg nicht, dürfte Microsoft über die Entwicklung eines eigenen Gaming-VR-Headsets vermutlich gar nicht erst ernsthaft nachdenken.

Zur Einordnung: Laut einem Bericht von The Verge früher in diesem Jahr, hat sich das Meta Quest 2 - eines der erfolgreichsten VR-Headsets - ungefähr 20 Millionen Mal verkauft; das dürfte für den Geschmack von Microsoft eine schlicht zu kleine Nutzerbasis darstellen, um mit einzelnen Spielen die anvisierte Verkaufsmenge zu erreichen.

Bereits 2019 hatte Xbox-Chef Phil Spencer betont, dass die Xbox-Spieler schlicht auch nicht nach VR fragen würden, wenngleich er damals die Hoffnung hegte, eines Tages in das Segment einzusteigen. Bis heute hat sich offenkundig aber nicht genug getan.