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Special - Top 10 Andis Spiele des Jahres : Ebbe und Flut

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    Platz 7: Divinity: Original Sin

    Das Rollenspiel von Larian war meine erste echte Überraschung in diesem Jahr. Ich hatte den Titel lange Zeit gar nicht richtig auf dem Radar, weil die anderen Divinity-Titel mich nur mäßig begeistern konnten. Doch hier kam auf einmal ein herrlich oldschooliges Rollenspiel, wie man es schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hatte. Ein echter Sleeper-Hit, komplex, knifflig und ansprechend gestaltet. Noch erstaunlicher, weil dieser Inhaltsbrocken aus einem Kickstarter-Projekt entstanden ist. Da ist man doch wahrlich froh, dass es mittlerweile diese Art der Finanzierung gibt. Schönes Ding!

    Platz 6: Civilization: Beyond Earth

    Ich mag die Reihe schon seit dem ersten Teil. Ich finde, rundenbasierte Strategie ist immer noch eins der schönsten, taktischsten und gemütlichsten Genres überhaupt. Man kann unzählige Stunden damit zubringen, Siedlungen, Einheiten und Forschung zu entwickeln. So ganz konnte Beyond Earth allerdings dem großen Bruder Civilization V nicht den Rang ablaufen. Zwar gefiel mir der Sprung in die Science-Fiction gut, aber ich hatte immer das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Dennoch: erneut ein echter Zeitfresser, der bestimmt im Winterurlaub nochmals kräftig angegangen wird. Einfach das ideale Spiel für kalte, regnerische Abende.

    Platz 5: Wasteland 2

    Was hatte ich gebetet und gehofft, dass dieses Kickstarter-Projekt die Kurve kriegt. Und siehe da, Brian Fargo und sein Team haben sich selbst übertroffen. Schon nach kurzer Zeit hatte ich das alte Fallout-Feeling und konnte mich kaum losreißen von dem Titel. Optisch etwas altertümlich, aber spielerisch genau das, was mich über Jahre im RPG-Genre festgehalten hat. Viel Story, viel Persönlichkeit und taktische Kämpfe. Ich hoffe, dass Fargo und seine Jungs im kommenden Jahr mit Torment: Tides of Numenara einen ähnlichen Kracher abliefern können.

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