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Test - Nvidia Geforce GTX 780 Ti : Nvidia startet den Gegenangriff

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Wir haben daher auch der GTX 780 Ti auf den Zahn gefühlt und überprüft, welchen Boost-Takt sie tatsächlich beim Zocken erreicht. Das Ergebnis überrascht: Obwohl der Boost-Takt mit 928 MHz angegeben wird, liegt er selbst beim längeren Spielen in der Regel über diesem Wert. Je nach Spiel werden mit den voreingestellten Temperatur- und Leistungsaufnahmezielen 928 bis 965 MHz erreicht. Der zugesicherte Boost-Takt wird folglich mindestens erfüllt. Durch eine Anhebung der Power- und Temperaturziele auf die Maximalwerte überspringt der Chip teilweise sogar die 1-GHz-Marke.

Für den nachfolgenden Test berücksichtigen wir auch die maximal einstellbaren Temperatur- und Leistungsaufnahmeziele, die auch für AMDs Radeon R9 290X im "Uber"-Modus per Schalter aktiviert werden können. Bei der GTX 780 Ti liegen diese Obergrenzen bei 106 Prozent des Power-Ziels und bei 95 °C - damit ist die Temperaturgrenze genauso hoch wie bei der R9 290X. Die voll ausgeschöpften Zielwerte werden in den nachfolgenden Benchmarks mit "voll" gekennzeichnet.

Leistungsaufnahme: GTX 780 Ti wird hungriger

Höhere Taktraten und der Vollausbau gehen immer zulasten der Leistungsaufnahme. Die GTX 780 Ti bildet hier keine Ausnahme. Bleibt sie zusammen mit unserem Test-PC unter Windows noch relativ sparsam auf dem gleichen Niveau einer GTX Titan und einer GTX 780 - in ihnen arbeitet der identische Stromsparmodus -, macht sich die gesteigerte Leistung beim Zocken schnell bemerkbar. Mit den voreingestellten Temperatur- und Power-Zielen saugt unser Test-PC mit 351 Watt etwas mehr als mit der R9 290X im vergleichbaren Modus aus dem Netzteil, während die GTX 780 Ti bei maximalen Zielwerten zwar unter der 290X "Uber" bleibt, dafür ein ganzes Stück über der GTX Titan.

Leistungsaufnahme (Windows-Desktop und beim Spielen)

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Lautstärke und Temperatur: zwiespältig

Im 2-D-Betrieb unter Windows greift der Stromsparmodus, in dem Fall fällt die Karte mit 30,5 Dezibel nur beim genauen Hinhören etwas auf - vorbildlich. Beim Zocken ändert sich die zuvor angenehme Situation. Mit den voreingestellten Zielwerten wird die GTX 780 Ti sogar einen Tick lauter als die R9 290 im "Quiet"-Modus. Sie kann mit ihren fast 49 Dezibel klar aus dem Gehäuse herausgehört werden. Ihre beiden Schwestern sind bei vergleichbaren Settings ein Stück leiser. Mit den maximalen Zielwerten erreicht das neue Geforce-Flaggschiff äußerst störende 58 Dezibel. Für diese Einstellungen gilt also das gleiche wie für die R9 290X: alltagsuntauglich und extrem nervtötend.

Temperatur und Lautstärke (Windows-Desktop und beim Spielen)

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Im Windows-Betrieb bleibt die Karte mit 34 °C deutlich kühler als die AMD-Konkurrenz. Beim Zocken erreicht sie mit den voreingestellten Zielwerten die erwarteten 83 °C, während sie mit den maximalen Zielwerten um 6 °C wärmer wird. Die kleine Überraschung: Obwohl sie bis 95 °C dürfte, wird sie nicht heißer als 88 °C. Damit bleibt sie unter den heißen 94 °C einer R9 290X.

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