Preview - Operation Flashpoint : Operation Flashpoint
- PC
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Grosse Realitätsnähe
Neben den über 30 benutzbaren Fahrzeugen, bei deren
Gestaltung grosser Wert auf die Authentizität gelegt
wurde, haben die Entwickler aber auch die Natur im Auge
behalten: Ihr trefft daher unterschiedliche Wetterverhältnisse
an und sogar die Sternen-Konstellationen am nächtlichen
Himmel wurden völlig realistisch umgesetzt. Daran
sollen sich verlorengegangene Truppen orientieren können.
Schön anzusehen sind auch die Übergänge
von der Nacht zum Tag, wenn der Schutz der Dunkelheit
langsam weicht. Das alles ist natürlich nutzlos,
wenn nicht auch die KI entsprechend umgesetzt wird.
In dieser Hinsicht verhalten sich sowohl die Gegner, als auch die eigenen Truppen keineswegs dumm: Bei Beschuss gehen die Soldaten sofort in Deckung oder legen sich hin und wenn ihr zum Beispiel in einer Basis einen Feind erledigt, der im Sichtfeld eines anderen Gegners ist, schlägt dieser sofort Alarm. In diesem Zusammenhang muss noch erwähnt werden, dass über 30 verschiedene Soldaten-Typen der Infanterie vertreten sein sollen, da dürfen wir ja gespannt sein.
Das Gelände, auf dem ihr eure Kämpfe austragen könnt, ist übrigens riesig, was in Anbetracht der steuerbaren Fahrzeuge auch nötig ist - sonst wäre das gesamte Gebiet mit dem Helikopter schnell überflogen. Zur Orientierung habt ihr daher auch eine Karte und einen Kompass, so dass schon etwas Vorstellungsmöglichkeit gefragt ist und sich Kartenmuffel wohl etwas schwer tun werden.
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Grafik und Sound
Grafisch macht das Spiel schon jetzt einen guten Eindruck,
auch wenn vor allem die Bäume doch etwas zusammengebastelt
aussehen. Positiv ist allerdings wiederum, dass die Areale
recht gross ausgefallen sind und daher dem Spieler genug
Freiraum lassen, um seine individuelle Taktik zu verfolgen:
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr den Feind zum Beispiel
direkt angreifen oder alternativ einen grossen Bogen um
die gegnerische Stellung machen und dadurch ausserhalb
der Sichtweite eurer Kontrahenten bleiben. Auch das Zielen
mit Kimme und Korn und ist möglich, in der Nacht
könnt ihr noch ein Nachtsichtgerät benutzten.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die in Echtzeit computergenerierte Sprachausgabe, was mir persönlich nicht so gefällt. Ihr könnt zwar gut verstehen, was gesagt wird, allerdings tönt das Ganze doch sehr künstlich. Alle Kommandos und anderen Sprachausgaben werden aber auch noch in geschriebener Form am unteren Bildschirmrand angezeigt. Besser gelungen sind da schon die Geräusche im Spiel: Wenn ihr irgendwo möglichst lautlos durch die Nacht schleicht und ihr plötzlich ein patrouillierendes Fahrzeug hört, führt dies zwangsweise zur einen oder anderen Schrecksekunde.
Musik gibt's natürlich aufgrund des Simulationsanspruches keine. Dies wäre allerdings auch eher störend, da ihr dadurch unter Umständen nicht richtig hören könntet, was gerade läuft. Im Gegenteil, gerade durch die manchmal lange andauernde Stille wird die Spannung eher verstärkt, so dass ihr schon mal zusammenzuckt, wenn ihr plötzlich Schüsse hört, die von irgendwoher auf euch abgegeben werden.
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Steuerung
Euren Helden könnt ihr wahlweise in der Ego-Sicht
oder der 3rd-Person-Perspektive durch die Gegend lenken,
wobei dieser Wechsel je nach Gelände auch angebracht
ist. Gesteuert wird mit Maus und Tastatur, wobei zur direkten
Auswahl von einem oder mehreren Soldaten, auch Funktionstasten
zugewiesen werden können. Dieses Feature werdet ihr
als Squad-Leader schätzen lernen. Hier kann es schon
mal hektisch werden, wenn ihr gleichzeitig eure Kampfhandlung
steuern und eueren Soldaten Befehle erteilen müsst.
Die Steuerung ist übrigens durchaus gelungen, was aufgrund der verschiedenen Situationen ja nicht selbstverständlich ist. Lediglich die Panzersteuerung konnte mich nicht so recht begeistern, da dieser sich nur wiederwillig in die gewünschte Richtung steuern lies. Erfreulicherweise liess sich dagegen der Helikopter ohne nennenswerte Schwierigkeiten zum gewünschten Ziel fliegen, problematisch wurde es hier erst dann, wenn es galt den Gegner zu treffen.
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