Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Rise & Fall: Civilizations at War : Rise & Fall: Civilizations at War

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Eine riesige Besonderheit ist der Hero-Command-Modus. Hierbei schickt ihr euren Heerführer, beispielsweise Kleopatra oder Alexander, in den Kampf, wobei ihr direkt die Steuerung übernehmt. So könnt ihr aus der Third- und First-Person-Perspektive Gegner mit dem Schwert im Nahkampf niedermachen oder mit Pfeil und Bogen aus der Distanz beharken, wie in einem Action-Spiel. Besagte Helden verfügen über ungemeine Kampfkräfte, sind jedoch durch ihre Ausdauer, die durch Power-ups aufpoliert werden kann, eingeschränkt. Getötet werden können diese Helden zwar nicht, sind ihre Ausdauerpunkte jedoch aufgebraucht – sprich die Helden schwer verwundet –, stehen sie euch eine ganze Weile nicht mehr zur Verfügung.

Dieses durchaus auch mal kampfentscheidende Element wird sogar noch weitergeführt, indem es Heldenquests gibt, in denen ihr beispielsweise in einer Arena gegen Scharen von Gegnern nur mit dem Helden antreten müsst. Im Multiplayer-Modus werden sogar regelrechte Duelle zwischen Helden möglich. Acht Helden gibt es insgesamt, jeweils für unterschiedliche Völker und mit verschiedenen Eigenschaften und Fähigkeiten. Auch Bewaffnung und Ausdauer unterscheiden sich.

In den Schlachten selbst spielen Formationen eine große Rolle, die aus verschiedenen Truppentypen kombiniert werden können und dadurch ordentliche Boni erhalten. Neben Festungen, Belagerungsgerät und zahlreichen Einheiten spielen auch Seegefechte eine Rolle, die ebenfalls sehr actionreich umgesetzt werden. Es gibt drei Schiffstypen pro Volk, wobei ihr Schiffe unter anderem mit Fernkampfwaffen oder Bogenschützen bestücken könnt oder die Schiffe simpel als Truppentransporter einsetzt. Auch könnt ihr feindliche Schiffe entern und eurer eigenen Flotte einverleiben, natürlich nicht ohne im Wasser schwimmende Restgegner mittels Pfeil und Bogen zu eliminieren, oder sogar gegnerischen Schiffe rammen und versenken.

Grafisch macht 'Rise and Fall' einen sehr ordentlichen Eindruck, kann aber sicherlich in den kommenden Monaten noch einiges an Finetuning vertragen. Auffällig sind die sehr detailliert dargestellten Einheiten sowie die schicken Grafikfeatures im Hero-Command-Modus. Generell muss das Spiel sich aber nicht vor anderen Genre-Vertretern, die sich zur Zeit in Entwicklung befinden, verstecken.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Eigentlich bietet 'Rise and Fall' nicht viel mehr als ein klassisches Strategiespiel, doch die Art und Weise, wie einige Schlachten vollzogen werden, und vor allem das interessante Hero-Command-System liefern frischen Wind für das derzeit leider recht wenig innovative Genre. Ob sich das Ganze letztendlich durchsetzt, steht auf einem anderen Blatt, im Auge behalten sollte man den Titel aber allemal, denn Goodman und sein Team sind keine Anfänger.

Kommentarezum Artikel