Test - Roccat Skeltr : Smart Communication Gaming Keyboard
- PC
Den Abschluss bildet ein USB-Passthrough, mit dem ihr auch euer Smartphone aufladen könnt. Ein USB-auf-Micro-USB-Kabel liegt bei, Adapter oder Kabel für iOS-Geräte leider nicht. Aber die sollte ohnehin jeder iPhone- oder iPod-Besitzer haben. Aufgrund der zahlreichen Anschlüsse wird die Tastatur übrigens mit zwei USB-Steckern, ausgehend von einem textilumflochtenen Kabelstrang, an den Rechner angeschlossen.
Etwaige Einstellungen werden über die SWARM-Software vorgenommen, die recht übersichtlich gestaltet ist und eine Menge Optionen beinhaltet. Damit könnt ihr euch um Soundfeedbacks, Beleuchtung, Wiederholungsraten, Tastenkonfigurationen und Makros kümmern. Unter SWARM Connect findet ihr hingegen Einstellmöglichkeiten für die Verbindung mit der SWARM-App auf eurem Tablet oder Handy.
Software und App mit vielen Möglichkeiten
Die erstmalige Einrichtung erfordert ein wenig Aufwand. Um die SWARM-App nutzen zu können, muss euer mobiles Gerät per WLAN mit dem Netzwerk verbunden sein, in dem sich auch euer PC befindet. Das geht aber recht zügig und, wenn entsprechend eingestellt, automatisch. Zusätzlich könnt ihr euer Handy oder Tablet via BlueTooth mit der Skeltr verbinden. Das erlaubt euch unter anderem, die Tastatur per Knopfdruck als Eingabegerät für euer Smartphone zu nutzen, beispielsweise um Nachrichten in Whatsapp oder E-Mails zu schreiben. Das funktioniert überraschend gut und ohne nennenswerte Verzögerungen.
Die SWARM-App wiederum ermöglicht es, verschiedene Systemdaten auszulesen und anzeigen zu lassen, wie etwa Temperaturen und Taktungen. Zudem könnt ihr, sofern ihr in der SWARM-Software euren Rechner gescannt habt, über die App Spiele oder andere Programme starten. Und natürlich lassen sich via App Einstellungen an der Tastatur vornehmen. Weitere Features sollen folgen, hierzu könnt ihr in der App an einem Voting für zukünftige Optionen teilnehmen. Gute Idee.
Im praktischen Betrieb entpuppt sich das Konzept der Skeltr als gut umgesetzt. Der Funktionsumfang ist groß, die Bedienung von App und Software sowie der Zusatztasten ist denkbar simpel und geht schnell in Fleisch und Blut über. Ob man das alles wirklich braucht, sei dahingestellt. Aber wer sein Handy oder Tablet ohnehin neben dem Rechner liegen hat oder viel nutzt, wird seine helle Freude an den Verbindungsmöglichkeiten haben.
Kommentarezum Artikel