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Test - Star Wars Rogue Squadron III: Rebel Strike : Star Wars Rogue Squadron III: Rebel Strike

  • GCN
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Licht und Schatten
Die Steuerung der zahlreichen Raumgleiter geht wie schon beim Vorgänger ziemlich leicht von der Hand. Mit dem Analogstick lenkt ihr das Schiff in alle Richtungen und mit den Schultertasten wechselt ihr in den Flugmodus oder bremst das Schiff auf eine niedrige Geschwindigkeit herunter. Letzteres ist besonders beim Anflug auf langsam fliegende Ziele unerlässlich. Neben einer Primärwaffe verfügen die meisten Schiffe auch noch über eine starke Sekundärwaffe, mit der ihr auch größere Transporter und Fregatten zerstören könnt. Für das perfekte Fluggefühl sorgt zusätzlich noch eine Cockpit-Perspektive. Bei dieser könnt ihr auch auf einen Zielcomputer zurückgreifen, der alle fliegenden Ziele farblich markiert. Damit erkennt ihr auch vor dem dunkelsten Hintergrund rechtzeitig feindliche Tie-Jäger.

Bei den zahlreichen Bodenmissionen macht sich hingegen viel Frust breit. Die Kamera ist praktisch immer sehr ungünstig platziert und versperrt auch mal den Blick auf feindliche Truppen. Ebenso macht hier auch die ziemlich hakelige Steuerung einige Probleme. Die haarsträubende Zielerfassung schießt den Vogel aber endgültig ab. Auch wenn man genau vor einem Gegner steht, erfasst das Spiel öfters mal Truppen, die sich nicht mal im Sichtbereich des Spielers befinden. Die Steuerung in den zahlreichen Bodenmissionen ist somit insgesamt nicht berauschend und hätte wirklich besser umgesetzt werden können. Dabei ist besonders der Einsatz von starren Kameraperspektiven einfach unverständlich.

Optisch macht 'Rebel Strike' dafür einen hervorragenden Eindruck. Die Entwickler von Factor 5 haben es tatsächlich geschafft, die exzellente Grafik des Vorgängers nochmals etwas zu toppen. Die Landschaftsgrafiken sehen einfach großartig aus und geizen nicht mit Effekten. Von glitzernden Wasseroberflächen über dichte Asteroidenfelder bis hin zu Unmengen von herumschwirrenden Schiffen bekommt ihr einfach eine Menge geboten. Besonders die vielen Tie-Fighter, das bunte Laserfeuer sowie die riesigen Raumstationen sehen sehr imposant aus. Im Großen und Ganzen setzt 'Rebel Strike' die grafische Messlatte eine ganzes Stück höher und gehört definitiv zu den grafisch besten GameCube-Titeln. Leider zieht die tolle Optik aber auch einige kleine Slowdowns nach sich. Besonders bei vielen Objekten auf dem Bildschirm geht die Framerate leicht in die Knie. Während sich dieses Manko im Einzelspieler-Modus noch verschmerzen lässt, fällt sie im Splitscreen noch deutlich weiter in den Keller und macht den Spielspaß damit auch stellenweise zunichte. Auf akustischer Seite haben sich die Entwickler wieder richtig ins Zeug gelegt, und so sind die Soundeffekte gewohnt gut. Besitzer einer Pro Logic II-Anlage können sich dabei über die entsprechende Surround-Unterstützung freuen und hören von nun an, wie Tie-Fighter und Lasergeschosse an ihnen vorbeirauschen. Einziges Manko ist hier die teils ziemlich miese Synchonisation. Immerhin bekommt ihr aber eine komplett deutsche Sprachausgabe geboten.

 

Fazit

von R Kwiecin
Neben der großartigen Grafik und vielen neuen Missionen bietet der Titel besonders im Mehrspieler-Modus eine ausgezeichnete Langzeitmotivation. Die neuen Bodeneinsätze sorgen jedoch duch hakelige Steuerung und schwache Perspektivenführung stellenweise für viel Frust und Anfänger werden auch sonst öfter mal dazu neigen, das Gamepad in die Ecke zu werfen. 'Star Wars'-Fans werden hier jedoch trotz der vielen genannten Mankos sicher nicht enttäuscht werden. Für Spieler, die mit der Sci-Fi-Sage nicht viel am Hut haben sollten, könnte sich 'Rebel Strike' hingegen eher als Fehlkauf entpuppen.

Überblick

Pro

  • über ein Dutzend Missionen
  • kein linearer Spielablauf
  • bewährtes Medaillen-System
  • verschiedene Multiplayer-Modi

Contra

  • unübersichtliche Kameraführung bei Bodenmissionen
  • hin und wieder nervige Slowdowns
  • einige Missionen sehr schwer
  • hakelige Bodenmission-Steuerung

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