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Test - Age of Mythology : Age of Mythology

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Nachdem wir vor knapp über einem Monat schon eine fast fertige Version des Spiels antesten konnten, schwirrte nun vor einigen Tagen die Vollversion von 'Age of Mythology' bei uns herein. Schon damals machte der Titel einen ausgezeichneten Eindruck und wies auffällige Parallelen zur 'Age of Empires'-Serie auf, die ja auch von den Ensemble Studios stammt. Dass dies nicht negativ aufzufassen ist, wissen die erfahrenen Zocker unter euch ja schon lange. Natürlich hat sich innerhalb der kurzen Zeit zwischen der finalen Version und der Commercial Beta nicht mehr allzu viel getan, trotzdem prüfen wir das Spiel für euch noch einmal auf Herz und Nieren, um zu sehen, ob es den hohen Erwartungen gerecht wird.

Age of Mythology
Über das ESO sind Internetpartien kein Problem mehr.

Ein pompöses Intro stimmt schon mal auf gewaltige Schlachten und Fantasy-Einheiten im Stile von 'Herr der Ringe' ein. Aber nicht nur das: Ihr bekommt auch schon einen pikanten Vorgeschmack auf die Wunder der Götter, die durch eine neue 'Rohstoffart' ermöglicht werden. In der Kampagne wird die Geschichte von Arkantos, Atlantis größtem Helden, erzählt. Ihr findet euch zuerst im Kampf gegen Troja wieder, bevor ihr über die Ägypter zu den Wikingern kommt, um eine böse Macht zurückzudrängen. Auch im Tutorial werdet ihr auf Arkantos treffen und die ersten Schritte im Spiel lernen. Hier kann man schon eine Parallele zu Blizzards 'Warcraft 3' erkennen, wo die Helden ja auch eine zentrale Rolle spielen. Die Geschichte wird durch schicke Zwischensequenzen in der Spielengine untermalt und gut weitergesponnen.

Age of Mythology
Hier müssen wir uns gerade für einen Untergott entscheiden.

Wunder, Götter und göttliche Einheiten ...
Zu Beginn entscheidet ihr euch immer für ein bestimmtes Volk, wovon jedes drei eigene Hauptgötter verehrt. Habt ihr euch auch hier für einen Gott entschieden, kann es auch schon losgehen. Mit jedem Erreichen eines neuen Zeitalters dürft ihr euch dann jedoch noch einmal für einen von zwei Untergöttern entscheiden. Die dadurch entstehenden Götterlinien ermöglichen eine Vielzahl an strategischen Möglichkeiten, wodurch die 'richtige' Wahl ziemlich schwer fallen kann. Es ist nämlich so, dass die göttlichen Wunder, Einheiten-Upgrades und bestimmte Einheiten von euren Entscheidungen abhängen. Bei den Wikingern gilt der Gott Odin zum Beispiel als Gott des Krieges, wodurch die Grundausrichtung der Götterlinie schon einmal ungefähr vorgegeben ist. Die verschiedenen Untergötter fügen dementsprechend eher kampforientierte Einheiten und Wunder zum Spielgeschehen hinzu.
Finanziert wird das Ganze durch den Glauben eurer Untertanen. Die Wikinger bauen einen Tempel und huldigen diesem, die Ägypter setzen einfach ein paar heilige Statuen in die Gegend - schon steigt ihr in der Gunst der Götter und werdet mit 'Favor' belohnt. Dieses 'Favor' könnt ihr nun als Zahlungsmittel für alle göttlichen Einheiten, Upgrades und so weiter benutzen. Weggefallen sind dafür Steine, die nicht mehr als Rohstoffe eingesetzt werden müssen. Nahrung, Gold und Holz müssten trotzdem noch in ausreichenden Mengen herangekarrt werden, wobei Gold und Gunst eigentlich erst ab dem zweiten und dritten Zeitalter eine Rolle spielen. Jedes Volk hat dabei seine eigene Methode, um die jeweiligen Rohstoffe heranzukarren. Die Griechen haben ihre Lagerstätten, während die Wikinger einen Ochsenkarren haben, auf dem sie alle drei Güter abladen.

Age of Mythology
Die verschiedenen Technologiebäume und jeweiligen Extras der Götter sind übersichtlich aufgeteilt.

Mit jedem Erreichen eines neuen Zeitalters erhaltet ihr auch die Möglichkeit auf ein einmaliges Wunder der jeweiligen Gottheit. Diese Wunder sind ziemlich wirkungsvoll und auch dementsprechend wertvoll, so dass ihr euch mehrmals überlegen solltet, wann ihr welches Wunder heraufbeschwört. Darüber hinaus gibt es neuerdings auch Helden, die einen wichtigen Platz im Spiel einnehmen. Auch sie haben natürlich bestimmte Eigenschaften und Stärken, können jedoch noch die schon aus 'Age of Empires' bekannten Artefakte zum Tempel tragen, wo sie bestimmte Vorteile für euch bewirken.

 

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